09.11.2018 Aufrufe

Fototagebuch RTW 2012

Mit dem Wohnmobil auf dem Landweg nach Australien 2012

Mit dem Wohnmobil auf dem Landweg nach Australien 2012

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Danach bekamen wir dann im Department of Transport Centre, das nur ein paar hundert Meter<br />

entfernt von der Werkstatt liegt, die Versicherungspolice.<br />

Das alles dauerte drei Stunden und wir schmorten<br />

an diesem heißesten Tag bisher in unserem<br />

eigenen Saft.<br />

Endlich kamen wir auf unseren Campingplatz,<br />

wieder ein Big 4, der uns einen Pool garantierte.<br />

Wir wollten nicht mehr raus. Das Womo lockte uns<br />

nicht, die Temperatur war gerade mal auf 37°<br />

gesunken. Alles was wir anfassten, aus welchen<br />

Versenkungen wir es auch hervorholten, hatte<br />

dieselbe Temperatur. Beim Kaffee, der so heiß<br />

gehalten wurde, lasse ich mir das ja noch<br />

gefallen, aber alles andere …?<br />

Uns erwartete eine Nacht, in der die Temperatur auf "nur" 32° sank, dafür aber die Luftfeuchtigkeit<br />

auf 60% stieg.<br />

24.2.2 28. – 29. September: Kununurra<br />

Das Wochenende wollten wir uns hier gönnen. Das Womo steht einigermaßen im Schatten und<br />

irgendwie erschöpft die Hitze.<br />

So verging der Tag mit lesen, baden, lesen, baden …nichts tun.<br />

Am Abend wurde ein BBQ (Barbecue) veranstaltet, zum wir natürlich gehen mussten. Es wurden<br />

risolles (Frikadellen) und sausages Wüstchen gebraten. Da die Preise moderat waren, kamen alle.<br />

Zur Unterhaltung gab es Karaoke, wie immer zu laut und zu schräg. Dazu war der Campingplatz<br />

fantastisch illuminiert. In den Riesenbäumen blitzten überall blaue Lichter, in anderen leuchteten<br />

sie permanent. Ein wunderschöner Anblick, der sogar dem Sternenhimmel Konkurrenz machte.<br />

Da am Montag Abend der im Reiseführer so gelobte Barramundi Abend sein sollte, an dem<br />

fangfrischer Barramundi aus der Timorsee angeboten wird, müssen wir natürlich so lange bleiben,<br />

was uns unsagbar schwer fällt !<br />

24.2.3 30. September: Kununurra, Bootsfahrt auf dem Ord River zum Lake Argyle<br />

Unser Campingplatz liegt am Lake Kununurra. Das ist ein aufgestauter Teil des Ord Rivers. 70 km<br />

stromaufwärts ist der Ord noch einmal gestaut zum Lake Argyle.<br />

Der Lake Argyle ist normalerweise etwa 740 bis 1000 km² groß. Die Speicherkapazität bis zu<br />

Überlauf an der Hochwasserentlastung beträgt 10.800 Millionen Kubikmeter<br />

Zusammen mit dem Lake Kununurra bildet er das Ord River-Bewässerungssystem. Damit werden<br />

etwa 150 Quadratkilometer Farmland in der Region der East Kimberlys bewässert. Mit einem<br />

kleinen Wasserkraftwerk werden außerdem zwischen 30 und 36 Megawatt Strom erzeugt.<br />

Der Aufstau des Ord River hat für die Umwelt größere Veränderungen gebracht. Der Abfluss im<br />

Ord River wurde merklich reduziert. Im Stausee hat sich ein neues gut gedeihendes Ökosystem<br />

entwickelt. Der See ist nun die Heimat von 26 Fischarten, und die Population des Süßwasser-<br />

Krokodils wird zurzeit auf 25.000 geschätzt. Das Ansteigen des Wasserspiegels hat außerdem<br />

© www.hinterdemhorizont.com, Tagebuch_<strong>RTW</strong>_gesamt<br />

375/464

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!