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Industrieanzeiger 02.2019

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produkte<br />

Automatisierte<br />

Spanntechnik<br />

Zentrischspanner | Die aktuell verbesserten Zentrischspanner<br />

KZS von Röhm eignen sich unter anderem für die 6-Seiten-Bearbeitung<br />

in zwei Aufspannungen und zeichnen sich<br />

durch eine Reihe von Produktvorteilen aus.<br />

Neben kompakter Bauweise<br />

und hoher Wiederholgenauigkeit<br />

überzeugen die KZS-Zentrischspanner<br />

laut Hersteller<br />

durch hohe Spannkräfte von bis<br />

zu 55 kN, einen um 20 % vergrößerten<br />

Spannbereich eine reduzierte<br />

Störkontur für einen<br />

perfekten Spänefluss. Es bieten<br />

sich zahlreiche flexible Anwendungsmöglichkeiten,<br />

insbesondere<br />

auf 3-, 4- und 5-Achsen-<br />

Bearbeitungszentren.<br />

An dieser Stelle gibt es für<br />

den Anwender die höchsten Op-<br />

timierungspotenziale. Sowohl<br />

die neuen KZS-Zentrischspanner<br />

als auch das Nullpunktspannsystem<br />

Easylock von<br />

Röhm eignen sich für automatisierte<br />

Prozesse. Beide Produkte<br />

lassen sich pneumatisch oder<br />

hydraulisch betätigen, etwa<br />

über die Maschinensteuerung.<br />

Dadurch sind sie auch für eine<br />

robotergestützte Werkstückbeladung<br />

von Werkzeugmaschinen<br />

prädestiniert. In automatisierten<br />

Abläufen können beispielsweise<br />

ein oder zwei KZS-Spannblöcke<br />

eine größere Anzahl manueller<br />

Schraubstöcke ersetzen.<br />

Das Präzisions-Keilhakensystem<br />

beim KZS soll für beste Arbeitsergebnisse<br />

und eine hohe<br />

Prozesssicherheit sorgen. Eine<br />

verbesserte Schmierlösung gewährleistet<br />

zudem konstant<br />

höchste Spannkräfte. Damit eignen<br />

sich die Spannblöcke auch<br />

für anspruchsvolle Fräsbearbeitungen<br />

mit hohem Zeitspanvolumen,<br />

hohen Zyklenzahlen und<br />

minimalen Fertigungstoleranzen.<br />

Der optional integrierte<br />

Hubsensor dient zur Spannkontrolle<br />

und der Prozessüber -<br />

wachung. •<br />

In automatisierten Prozessen<br />

können mehrere<br />

KZS-Spannblöcke eine<br />

größere Anzahl manueller<br />

Schraubstöcke ersetzen.<br />

Bild: Röhm<br />

Sauberes Gas für PtX-Projekte<br />

Energieeffizienz | Sunfire hat die erste Co-Elektrolyse in<br />

Betrieb genommen. Damit ist eine hocheffiziente Produk -<br />

tion von sauberem Synthesegas für PtX-Projekte durch<br />

Hochtemperatur-Co-Elektrolyse möglich.<br />

Sunfire hat einen weiteren technologischen<br />

Schritt in Richtung<br />

Energiewende getan: Es handelt<br />

sich um die Inbetriebnahme und<br />

den Testbetrieb (>500 h) einer<br />

Hochtemperatur-Co-Elektrolyse<br />

in Dresden. Die Technologie<br />

Sunfire-Synlink ermöglicht die<br />

hocheffiziente Produktion (circa<br />

80 % Wirkungsgrad im industriellen<br />

Maßstab) von Synthesegas<br />

in einem Schritt unter Einsatz<br />

von Wasser, CO 2 und Ökostrom.<br />

Damit sinken die Investitions-<br />

und Betriebskosten für<br />

Mit der Co-Elektrolyse werden<br />

H 2 (Wasserstoff) und CO<br />

(Kohlenstoffmonoxid) in einem<br />

Prozessschritt gewonnen, was die<br />

Effizienz des Gesamtverfahrens<br />

verbessert. Bild: Sunfire<br />

Power-to-X-Projekte (E-Crude,<br />

E-Fuels). Die Co-Elektrolyse<br />

geht an das Karlsruher Institut<br />

für Technologie (KIT).<br />

Nun hat der Hersteller mit<br />

der Skalierung der Hochtemperatur-Co-Elektrolyse<br />

auf industriellen<br />

Maßstab begonnen – zunächst<br />

mit einer Eingangsleistung<br />

von 150 kW (DC). Das<br />

Modul soll beim norwegischen<br />

Partner Nordic Blue Crude zum<br />

Einsatz kommen. Dabei entsteht<br />

eine kommerzielle Anlage, die<br />

jährlich 10 Mio. Liter beziehungsweise<br />

8000 t des synthetischen<br />

Rohölersatzes E-Crude<br />

auf Basis von 20 MW Eingangsleistung<br />

produzieren wird. Geht<br />

die Anlage in Betrieb, werden<br />

CO 2 -Emissionen in Höhe von<br />

21.000 t/Jahr vermieden. •<br />

70 <strong>Industrieanzeiger</strong> 02.19

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