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Develop³ Systems Engineering 01.2016

Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; Köpfe der PLM-Dienstleister zum Systems Engineering: Kurt Bengel, Sprecher des Vorstandes, Cenit; Helmut Haas, Geschäftsführer, Inneo Solutions; Rolf Wiedmann, Director Sales DACH, TechniaTranscat

Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; Köpfe der PLM-Dienstleister zum Systems Engineering: Kurt Bengel, Sprecher des Vorstandes, Cenit; Helmut Haas, Geschäftsführer, Inneo Solutions; Rolf Wiedmann, Director Sales DACH, TechniaTranscat

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MENSCHEN & UNTERNEHMEN<br />

VERANSTALTUNGEN/PUBLIKATIONEN<br />

Bild: SAP<br />

Connected Logistics<br />

von SAP hilft beim Management<br />

von Häfen<br />

umfassen heute Konsumgüterhersteller und Energieerzeuger ebenso<br />

wie Städtebauer und Gesundheitswesen. Und überall geht es<br />

laut Dassault Systèmes darum, dass der Nutzer von Produkten und<br />

Dienstleistungen am digitalen Modell selbst erleben und gestalten<br />

kann, wie seine persönliche Nutzung aussehen soll.<br />

Eplan war in erster Linie bekannt als Anbieter von CAD für Elektrotechnik.<br />

Aber seit einigen Jahren ist die Rittal-Tochter nicht nur<br />

durch strategische Allianzen mit den wichtigen PLM-Anbietern verbunden.<br />

2014 wurde Eplan Experience vorgestellt: Acht definierte<br />

Handlungsfelder von IT-Infrastruktur bis Prozessintegration sollen<br />

die Kunden dabei unterstützen, im <strong>Engineering</strong> effizienter zu werden.<br />

Haluk Menderes, Geschäftsführer von Eplan, begründet das<br />

so: „Themen wie Vernetzung, Globalisierung und Integration beschäftigen<br />

derzeit nicht nur uns, sondern auch unsere Kunden.“ Und<br />

selbstverständlich ist multidisziplinäre Systementwicklung für Eplan<br />

schon seit geraumer Zeit ein Thema mit hoher Priorität.<br />

SAP, nach wie vor führender Anbieter von Unternehmenssoftware<br />

für Auftragsabwicklung und Prozesssteuerung, hat in den letzten<br />

Jahren gemeinsam mit Kunden unterschiedlicher Industrien Software<br />

entwickelt, die inzwischen als Standardsoftware auf dem<br />

Kontakt<br />

Hannover Messe 2016<br />

25. bis 29. April 2016<br />

Hannover<br />

www.hannovermesse.de<br />

Details zur Digital Factory:<br />

http://t1p.de/kk2j<br />

I N F O<br />

Markt ist. Predictive Maintenance gehört dazu. Wobei sich in der<br />

Praxis schnell gezeigt hat, dass vorausschauende Wartung den Industrieunternehmen<br />

neue Geschäftsmodelle eröffnet, die beispielsweise<br />

an die Stelle des Verkaufs von Kompressoren (Kaeser) das<br />

Angebot von Druckluft mit Verfügbarkeitsgarantien setzen. Auch<br />

Connected Logistics ist eine neue Standardsoftware, die in einem<br />

Projekt von SAP und T-<strong>Systems</strong> mit dem Hamburger Hafen entstand.<br />

Das handelsübliche Navi-System der Lkw-Armadas im Umfeld<br />

des Hafens wird ersetzt durch ein System, das nicht nur Staus<br />

vermeiden hilft, sondern das jederzeit weiß, welche Ladung wie an<br />

welcher Stelle am schnellsten be- oder entladen werden kann.<br />

Siemens war noch vor zehn Jahren im Umfeld der Fertigungsindustrie<br />

vor allem der Automatisierungskonzern. Durch Zukäufe von Unigraphics,<br />

Comos, Orsi und etlicher weiterer Unternehmen heißt der<br />

entsprechende Konzernbereich heute aus gutem Grund Siemens<br />

Digital Factory Division. Von PLM über das <strong>Engineering</strong> der Automation<br />

bis zu MES und Service bietet Siemens alles, was die digitale<br />

Fabrik ausmacht. Momentan arbeitet der Anbieter daran, die einzelnen<br />

Teile dieses Portfolios eng und effizient miteinander zu verknüpfen.<br />

Zusammen mit SAP wurde inzwischen auch eine MindSphere –<br />

Siemens Cloud for Industry – auf der Basis von SAP Hana angekündigt,<br />

in der Industriekunden von Siemens und deren Kunden weltweit<br />

industrielle Daten analysieren und für die Optimierung des Betriebs<br />

ihrer Anlagen nutzen können.<br />

Offensichtlich gehen die Zeiten, da sich alles um die möglichst vollständige<br />

Automatisierung der Produktion drehte, ihrem Ende entgegen.<br />

Künftig wird wichtig, ob die – automatisiert gefertigten – Produkte<br />

vernetzbar sind und ob sie sich für das Angebot interessanter<br />

Dienstleistungen eignen. Die Digital Factory in Hannover wird auf<br />

absehbare Zeit der Ort sein, wo das am besten zu verfolgen ist. co<br />

Der Autor:<br />

Ulrich Sendler ist Analyst und Betreiber<br />

des PLMportals unter: www.plmportal.org<br />

20 develop 3 systems engineering 01 2016

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