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Develop³ Systems Engineering 01.2016

Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; Köpfe der PLM-Dienstleister zum Systems Engineering: Kurt Bengel, Sprecher des Vorstandes, Cenit; Helmut Haas, Geschäftsführer, Inneo Solutions; Rolf Wiedmann, Director Sales DACH, TechniaTranscat

Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; Köpfe der PLM-Dienstleister zum Systems Engineering: Kurt Bengel, Sprecher des Vorstandes, Cenit; Helmut Haas, Geschäftsführer, Inneo Solutions; Rolf Wiedmann, Director Sales DACH, TechniaTranscat

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TOOLS<br />

SYSTEMENTWICKLUNG/SIMULATION<br />

Bild: Ansys<br />

Eine thermische Untersuchung<br />

gibt Ausschluss über<br />

die Leistung eines CPU-Kühlers<br />

– und im Zusammenhang<br />

mit der Evaluierung des<br />

Gesamtsystems über die Zuverlässigkeit<br />

beispielsweise<br />

im Internet der Dinge<br />

Multiphysik: Disziplinübergreifender Ansatz ist Programm<br />

Zuverlässigkeit<br />

wird zum Maß der Dinge im IoT<br />

Themen wie das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) haben auch auf die Entwicklung soge -<br />

nannter ‚smarter Geräte‘ einen großen Einfluss. Selbst wenn es nur Daten sind, auf deren Basis weitreichende<br />

Entscheidungen getroffen werden, so müssen diese Daten doch entsprechend zuverlässig<br />

bereitgestellt werden. Das bedeutet, dass bereits während der Produktentwicklung elektrische, thermische<br />

und strukturelle Aufgabenstellungen gekoppelt zu betrachten sind. Als Multiphysiktool bietet<br />

sich hier Ansys 17.0 an, das mit dem neuen Release auch die Modellierungssprache Modelica unterstützt<br />

und damit insbesondere auch den disziplinübergreifenden Systementwurf adressiert.<br />

Von den Verbesserungen bei der Produktentwicklung mit der<br />

neuen Softwareversion Ansys 17.0 profitieren technische Anwender<br />

aller Fachrichtungen – das gilt für Strukturen genauso wie<br />

für Fluide und elektromagnetische Felder bis hin zu ganzen Systemen“,<br />

sagt Dr.-Ing. Georg Scheuerer, Geschäftsführer von Ansys<br />

Germany. Adressiert werden mit der CAE- und Multiphysik-Software<br />

sowohl smarte Geräte als auch selbstfahrende Fahrzeuge<br />

oder energieeffizientere Maschinen. Ein Fokus bleibt dabei stets erhalten:<br />

„Die Software liefert Lösungen schneller, so dass Ingenieure<br />

und Entwickler besser informierte Entscheidungen frühzeitiger im<br />

Produktentwicklungszyklus treffen können.“<br />

Angesichts der zunehmenden Komplexität moderner Produkte mit<br />

Anteilen von Mechanik, Elektrotechnik und Software (wobei insbesondere<br />

der Softwareanteil stetig steigt) bietet Ansys 17.0 den Herstellern<br />

kompletter Systeme die Möglichkeit, nicht nur physikalische<br />

Modelle zu simulieren, sondern auch Modelle für Embedded-Systeme<br />

und Embedded-Software zu untersuchen. Auch solche Systeme<br />

lassen sich auf diese Weise virtuell simulieren und testen – was den<br />

Aufwand in der Produktentwicklung weiter reduziert. Die engere Integration<br />

von Halbleiter- und Elektronik-Simulationslösungen bietet<br />

dem Anwender die Chance, einen umfassenden Chip-Package-System-Design-Workflow<br />

zu realisieren: Automatisierte thermische<br />

Analysen und integrierte Strukturanalysen bilden eine Chip- und<br />

System-bezogene Simulationslösung, mit der sich beispielsweise<br />

kleinere Schaltungen mit höherer Leistungsdichte schneller zur<br />

Marktreife bringen lassen.<br />

Wechselwirkung zwischen Hard- und Software<br />

Bereits mit der Vorgänger-Version hatten die Entwickler ihr Augenmerk<br />

auf die Validierung kompletter virtueller Prototypen und damit<br />

verbunden neue technische Herausforderungen gelegt – und speziell<br />

das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und Embedded-<br />

Software genannt. Interessant ist dabei vor allem die Simulation der<br />

Wechselwirkung zwischen Hard- und Software, die für smarte Produkte<br />

und das Internet der Dinge essentiell ist. „Nur das effiziente<br />

Zusammenspiel von Hard- und Software wird es uns ermöglichen,<br />

die Potenziale des Internets der Dinge zu nutzen“, betont Sudhir<br />

Sharma, Director High Tech Industry Strategy and Marketing bei Ansys<br />

in Canonsburg, Pennsylvania/USA. Ein gutes Beispiel seien GEs<br />

Windkraftanlagen mit integriertem Stromspeicher – ein Weg, den<br />

Nachteil der schwankenden Stromproduktion in den Griff zu bekommen.<br />

„Das Windrad nutzt hochentwickelte Software-Algorithmen<br />

um mit anderen Anlagen im Verbund zu kommunizieren, um Energie<br />

zu speichern und bedarfsgerecht zu liefern.“<br />

Gerade auch die Realisierung vernetzter Geräte – die ihren Ausdruck<br />

im Internet der Dinge findet – erfordert einen hohen Standard be-<br />

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