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Develop³ Systems Engineering 01.2016

Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; Köpfe der PLM-Dienstleister zum Systems Engineering: Kurt Bengel, Sprecher des Vorstandes, Cenit; Helmut Haas, Geschäftsführer, Inneo Solutions; Rolf Wiedmann, Director Sales DACH, TechniaTranscat

Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; Köpfe der PLM-Dienstleister zum Systems Engineering: Kurt Bengel, Sprecher des Vorstandes, Cenit; Helmut Haas, Geschäftsführer, Inneo Solutions; Rolf Wiedmann, Director Sales DACH, TechniaTranscat

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SYSTEMENTWICKLUNG/SIMULATION<br />

TOOLS<br />

Bild: Ansys<br />

Bild: Ansys<br />

Mit Release 16.0 wurde der ‚Ansys Electronics Desktop‘ eingeführt, in dem<br />

speziell für Hochfrequenzelektronik alle Tools für die Simulation zusammengefasst<br />

sind<br />

züglich der Zuverlässigkeit von Hard- und Software. Ansys bietet<br />

hier Möglichkeiten zur Verifizierung der Zuverlässigkeit und Leistung<br />

der Elektronik während des gesamten Designprozesses und in den<br />

komplexen Supply Chains der Elektronikindustrie. „IoT-Geräte müssen<br />

sehr zuverlässig sein, sowohl bezüglich elektrischer, thermischer<br />

als auch struktureller Aspekte“, so Sharma weiter. „Wenn diese<br />

Geräte Daten liefern, auf deren Basis wichtige Entscheidungen<br />

getroffen werden oder sie gar selbstständig diese treffen, dann<br />

müssen sie fehlerfrei arbeiten!“ Ein implantiertes medizinisches<br />

Gerät, das Daten zuverlässig aufzeichnen soll, muss beispielsweise<br />

mit einer langlebigen Batterie ausgestattet sein. Diese muss sich einerseits<br />

leicht drahtlos laden lassen, darf andererseits aber auch<br />

„Die Ingenieure müssen dem<br />

Gesamtsystem noch mehr Aufmerksamkeit<br />

widmen – und dazu<br />

elektrische, thermische und<br />

strukturelle Aufgabenstellungen<br />

gekoppelt simulieren.“<br />

das menschliche Gewebe nicht durch elektrische Signale, Wärmeabgabe<br />

oder strukturelle Defekte schädigen. „Solche Aspekte werden<br />

in der Produktentwicklung immer wichtiger“, erläutert Sharma. „Die<br />

Ingenieure müssen dem Gesamtsystem noch mehr Aufmerksamkeit<br />

widmen – und dazu elektrische, thermische und strukturelle<br />

Aufgabenstellungen gekoppelt simulieren.“ Speziell das Thema<br />

Power-Management werde für IoT-Geräte eine große Rolle spielen.<br />

Auch bei Embedded-<strong>Systems</strong> ist das Ziel, das Gesamtsystem zu optimieren<br />

– also das Zusammenspiel von mechanischen und elektronischen<br />

Komponenten mit der Software zu verbessern.<br />

Mit Blick auf das <strong>Systems</strong> <strong>Engineering</strong> (SE) strebt auch Ansys eine<br />

noch tiefer gehende Integration mit Autorentools einerseits und Management-Lösungen<br />

(Product Lifecycle Management – PLM, Appli-<br />

Elektrik, Wärme und Struktur – nur zusammenbetrachtet lässt<br />

sich die Zuverlässigkeit elektronischer Komponenten sinnvoll<br />

simulieren<br />

Kontakt<br />

Ansys Germany GmbH<br />

Darmstadt<br />

Tel. +49 6151 3644-0<br />

www.ansys-germany.com<br />

Hannover Messe: Halle 7, Stand C31<br />

Details zu Lösungen für Systeme:<br />

http://t1p.de/5zbc<br />

cation Lifecycle Managemenet – ALM...) an. „Ansys verfügt hier<br />

über ein solides Umfeld bestehend aus Partnerschaften und der Integration<br />

mit anderen Tools“, fährt Sudhir Sharma fort. Das schließe<br />

Schnittstellen zu PLM-Lösungen von Dassault Systèmes und Siemens<br />

sowie anderen Autorensystemen wie MathWorks Simulink<br />

und National Instruments LabView ein. „Ergänzend bietet Ansys<br />

Schnittstellen zu traditionellen Angeboten für die Elektromagnetiksimulation<br />

(EDA) etwa von Mentor, Cadence und Synopsys.”<br />

Systemansatz im Fokus<br />

In der neuen Version 17.0 führt das Multiphysiktool übrigens die native<br />

Unterstützung der Industriestandard-Modellierungssprache Modelica<br />

ein, was neben einer reichhaltigen Modellbibliothek für die<br />

Leistungselektronik auch den Zugriff auf viele hundert zusätzliche<br />

Bauteilmodelle für Mechanik und Fluidtechnik ermöglicht. „Die Simulation<br />

gilt als einer der wesentlichen Stützpfeiler der nächsten industriellen<br />

Revolution – auch unter der Bezeichnung Industrie 4.0<br />

bekannt“, so Deutschland-Chef Georg Scheuerer abschließend. Mit<br />

der Einführung des Internets der Dinge würden alle Produkte immer<br />

intelligenter, neu entwickelte Werkstoffe ermöglichten leichtere,<br />

stabilere und nachhaltigere Designs und die additive Fertigung erlaube<br />

den 3D-Druck aller möglichen Objekte. „Die Möglichkeiten<br />

dieser Trends optimal zu nutzen erfordert die Fähigkeit von Simulationstools,<br />

alle diese stark verbesserten Optionen virtuell zu untersuchen,<br />

um die erfolgreichen Designs von morgen zu erschaffen – Ansys<br />

17.0 bietet sich dafür an.“<br />

co<br />

Nach Unterlagen von Ansys Inc. und Ansys Germany<br />

I N F O<br />

develop 3 systems engineering 01 2016 51

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