Berliner Kurier 27.04.2019

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Immobilienwelten Nr. 17, Ausgabe 27. April 2019 / 10 ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. ImmobIlIengesuche eigentumswohnungen Wohnungen zum Kauf dringend gesucht zur Eigennutzung von solventen Käufern, ob groß oder klein, bitte allesanbieten. t 030-56 54 54 50 Bachmann Immobilien GmbH Immobilienwelten Magazin für Immobilien, Wohnen, Bauen und Design Andere immobiliengesuche Dame bietet 5.000€! Su.kl. Whg. in P-berg, Pankow-Mitte, Weißensee. 1. OG o. Lift. 0177 544 87 84 Immobilie verkaufen? Nur mit DEM Bachmann! Mo-So 8-22 t (0 30) 56 54 54 54 Bachmann Immobilien GmbH häuser Alexander Herrmann Immobilien Wir suchen in Berlin und im Umland Ein-/ Mehrfamilienhäuser Eigentumswohnungen Villen & Grundstücke 030 /945 900 -0 Mo.-So. 8-20 Uhr www.ah-immo.net Fragen kostet nichts! Sie denken darüber nach, Ihre Immobilie zu verkaufen? Dann sollten Sie nichts dem Zufall überlassen. Ich ermittle Ihnen den höchst zu erzielenden Verkaufspreis. So kommen Sie sicher und schnell zu Ihrem Geld. Kostenlos und unverbindlich. Bernd Hundt Immobilien –Ihr Partner in Berlin und im <strong>Berliner</strong> Randgebiet. t 03362 –883830 Bernd-Hundt-Immobilien.de OEHMCKE I mm o b i l i e n über 60 Jahre in Berlin sucht Ein- und Zweifamilienhäuser &Grundstücke Grünauer Str. 6,12557 Berlin-Köpenick 030-6 779980 www.Oehmcke-Immobilien.de Unsere Erfahrung istIhreSicherheit über 60 JahreinBerlin Immobilien OEHMCKE Münchener Familie sucht Einfamilienhaus zum Kauf über: MG Immobilien, Fr. Kerner, t 03328/3518682, kerner@mueller-groscurth-immobilien.de Bis 750.000€ Einfamilienhaus dringend gesucht Mo-So 8-22 t (0 30) 56 54 54 54 Bachmann Immobilien GmbH Mo-So 8-22 Uhr über 25 Jahre Uwe G. Bachmann Immobilie verkaufen? Verkauf mit Rund-um-Service Keine Kosten für Verkäufer 7 Glänzende Perspektive VerkaufIhrer Immobilie mitRund-um-Beratung! *KeineKosten für Verkäufer! 030/55 15 67 03 www.immozippel.de 5Sterne Bewertung von Verkäufern! Immobilienwelten Magazin für Immobilien, Wohnen, Bauen und Design Nutzen Sie diese Titelthemen für Ihre Werbung! 04.05.2019: Serie Stadtentwicklung –Neue Quartiere in Mitte 11.05.2019: Schöne neue Küchenwelt 18.05.2019: Serie Stadtentwicklung –Neue Quartiere in Treptow-Köpenick 25.05.2019: Ferienobjekte Noch nichts Passendes dabei? Fordern Sie unseren Themenplan an! JETZT ANZEIGE SCHALTEN! Wenn Menschen durch großeKatastropheninNot geraten, helfen wir. Gemeinsam,schnell undkoordiniert. Aktion DeutschlandHilft –BündnisdeutscherHilfsorganisationen. Spendenkonto 10 20 30,Sozialbank Köln (BLZ 370205 00). Oder online: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de Michael Groppel 030 2327-6594 Marcus Jürgens 030 2327-5518 Kontakt für Kleinanzeigen 030 2327-50 E-Mail berlin.immobilien@dumont.de
11 Bilder:Andreas Friedel &Christoph Naumann DasAusbauhaus in Neukölln wurde unter anderemmit dem Deutschen Bauherrenpreis 2018 ausgezeichnet. DasBaugruppenprojektumfasst 24 Einheiten zum Wohnen und Arbeiten. Das Konzept machteesmöglich, räumlich großzügigeWohnverhältnisse zu Preisendes sozialen Wohnungsbaus anzubieten (ab1.150 Euro pro Quadratmeter,abhängig vomAusbaustandard). Die Bauherren hattendie Wahl zwischen „StandardLoft“,„StandardWohnung“ und der „Übernahme Rohbau zum Selbstausbau“. IM GESPRÄCH MIT JANA RICHTER DerRohbau wirdgestellt, den Ausbau übernehmen die Eigentümer –das Konzept „Ausbauhaus“ist neu im Geschosswohnungsbau. Es funktioniert. Auch dank frei überspannter Stahlbetondecken, die innerhalb der Wohnung keine tragenden Wände erfordern und individuelle Grundrisse zulassen. Frau Richter,wie war das, als Sie 2012 das Eckgrundstück in Neukölln direkt an der Ringbahn erwarben, auf dem später das Ausbauhaus entstehen sollte? Jana Richter: Das Grundstück stand zum Verkauf, damals war Neukölln noch nicht so gentrifiziert. Wir konnten das Bauland zum günstigen Preis erwerben, wussten damals aber noch gar nicht, wohin die Reise geht. Wir wollten das Projekt mit einer Baugruppe durchziehen, hatten aber noch kaum Erfahrungen mit dieser Art des Bauens. Die Idee zur besonderen Form bestand schon? Ja –wir trennen Gebäude und Ausbau. Das Haus ist wie ein Regal mit identisch großen Fächern. Die Wohnungen sind die Fächer, die jeder Nutzer nach seinem Geschmack gestalten kann. Beim Rohbau hatten die Mitglieder der Baugruppe also kein Mitspracherecht, beimAusbau hingegen ermöglichten wir eine große Vielfalt. Wie haben Sie das technisch gelöst? Wir arbeiten mit frei überspannten Stahlbetondecken. Die brauchen keine stützenden Wände im Inneren, so dass die Nutzer ihre Zwischenwände selber setzen können. Die Bauweise ist im Industriebau verbreitet, in den Niederlanden auch im Wohnungsbau. Doch in Deutschland hat sie sich noch nicht durchgesetzt. Außerdem haben wir pro Wohnung drei Versorgungsschächte angebracht –zwei außen, einen in der Mitte. Das ist einer mehr als normalerweise. Aber es macht mehr Varianten möglich. Bild:Andras Friedel Jana Richter vomArchitekturbüroPraeger Richter – hier mit Partner Henri Praeger. Welche Wohnformen gibt es? Alles vom Loftstil mit einem Küchenund-Bad-Kubus in der Mitte bis bin zur Patchwork-Sechszimmerwohnung. Braucht eine solche Form des Bauens nicht auch besondere Nutzer,die mit diesem hohen Maß an Selbstbestimmung zurechtkommen? Durchaus. In Neukölln haben wir eine starke Hausgemeinschaft. Die letzte Wohnung wurde erst nach fünf Jahren fertig, aber es gab keine Probleme unter den Nachbarn. Alle wissen: Die Wohnungen entwickeln sich permanent weiter.Wir haben aber auch für guten Schallschutz gesorgt. Wie viele Ausbauhäuser haben Sie inzwischen gebaut? In Lichtenberg gibt es noch eines mit 37 Einheiten.Aktuell leiten wir ein Baugruppenprojekt in Neuruppin, ein Massivholzbau. Wollen Sie weiter fürBaugruppen aktiv bleiben? Das würde ich gerne, aber in Berlin werden Baugrundstücke eigentlich nur noch an den öffentlichen Wohnungsbau verkauft. Deshalb arbeiten wir jetzt daran, unser Ausbauhaus-Konzept auf den Mietwohnungsbau zu übertragen. Wird da nicht oft auf immer gleiche Rezepte gesetzt? Ja, und genau das wollen wir aufbrechen. In Berlin beispielhaft ist das Konzeptverfahren Schöneberger Linse.Oder auch das Quartierhaus der Statistik. Da entsteht eine große Vielfalt: Wohnungen, Gewerbe, Verwaltung. Das sollte auch zum Vorbild für Marzahn und Reinickendorf werden. Wir brauchen keine Monostrukturen, keine reinen Wohnsiedlungen, gerade in den Außenbezirken. AberVielfalt ist teurer.Wie könnte das aussehen? Zum Beispiel so: In der Mitte zwischen den Häusern wird ein urbaner Garten angelegt, den auch die Mieter nutzen dürfen. In den oberen Geschossen sind die Wohnungen, in den unteren Geschossen gibt es Werkstätten und Raum für Coworking. Und wichtig: Bei jedem Neubauprojekt sind 30 Prozent geförderter Wohnungsbau. Das Interview führte Ingrid Bäumer
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