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Kolumne<br />
Chin Meyerverrät uns,<br />
warum Olaf Scholz weint<br />
SEITE 9<br />
Am Montag wird das<br />
Fotobuch beim NABU<br />
Offiziell vorgestellt,es<br />
kostet 29,90 Euro.<br />
Gut getarnt: Ein halbstarker<br />
Jungwolf ist vorder weiten<br />
Grasfläche kaum auszumachen.<br />
Berlin – War es Vorsatz oder<br />
Fahrlässigkeit? War ein Unbefugter<br />
auf Station? Polizei<br />
und Staatsanwaltschaft wissen<br />
noch nicht, wie es zum<br />
Durchtrennen von Schläuchen<br />
für die zusätzliche Sauerstoffversorgung<br />
im Zentrum<br />
für Beatmung und Intensivpflege<br />
(ZBI) in Lichtenberg<br />
im März und April<br />
dieses Jahres gekommen ist.<br />
SEITE7<br />
BERLINER KURIER, Sonnabend, 27.April 2019<br />
Wasgeschahwirklichinder<br />
Koma-undBeatmungsklinik?<br />
Sauerstoffschläuche durchtrennt –Ermittlungen laufen auf Hochtouren<br />
Welpe mit Fliege. Im Juli<br />
2015 gerät HeikoAnders<br />
ein Welpe mit auffälliger<br />
Zeichnung vordie Linse.<br />
Stiefelwölfe. Diese vier Wölfe<br />
sind kurzzuvor durch<br />
schwarzen Morast gewatet.<br />
Foto: Andreas Klug<br />
DasZentrum für Beatmung und Intensivpflege in der Franz-Jacob-Straße.<br />
Einen Vorfall hatte es bereits<br />
zuvor am Standort Hamburg<br />
gegeben.Bislang gibt es keinen<br />
Hinweis darauf, dass die Fälle<br />
in Hamburg und Berlin im Zusammenhang<br />
stehen, sagte<br />
Mona Lorenz, Sprecherin der<br />
<strong>Berliner</strong> Staatsanwaltschaft<br />
am Freitag auf Nachfrage. Die<br />
Ermittlungen laufen auf Hochtouren,<br />
so die Staatsanwältin<br />
am Freitag. Tatverdächtige gebe<br />
es bisher nicht.<br />
Nach Informationen der Polizei<br />
werde gegenwärtig geprüft,<br />
ob die Schläuche möglicherweise<br />
bei der Montage an<br />
die Zusatzversorgung für Sauerstoff<br />
oder beim Anschluss an<br />
die Patienten durchtrennt<br />
worden sind. Es könnte sein,<br />
dass dem Personal Fehler unterlaufen<br />
sind oder die Schläuche<br />
qualitätsgerecht nicht einwandfrei<br />
waren. Vorsatz sei<br />
nicht Gegenstand der Ermittlungen,<br />
so die Staatsanwältin.<br />
Die Fälle betrafen jeweils eine<br />
Frau und einen Mann, die im<br />
Koma lagen und deshalb intensiv<br />
betreut wurden. Schäden<br />
hatten sie nicht erlitten. Die<br />
Fehler waren von Geräten, die<br />
die zusätzliche Sauerstoffversorgung<br />
der Patienten überwachen,<br />
durch lautes Piepen angezeigt<br />
worden. Stephan Patke<br />
von der <strong>Berliner</strong> Geschäftsführung<br />
des Unternehmens sagte,<br />
dass aus Sicherheitsgründen<br />
bereits seit Monaten ein zusätzliches<br />
Überwachungssystem<br />
installiert worden sei, das<br />
bei den kleinsten Veränderungen<br />
bei der Versorgung der Patienten<br />
anschlägt. „Das hat in<br />
beiden Fällen funktioniert“.<br />
Es habe zu keiner Zeit Lebensgefahr<br />
für die Patienten<br />
bestanden. Nach seinen Worten<br />
stehe das Unternehmen<br />
mit der Polizei im Kontakt, um<br />
die Sicherheit in den Patientenräumen<br />
weiter zu verbessern.<br />
Einzelheiten nannte er<br />
nicht. Das ZBI hatte nach Bekanntwerden<br />
der Vorfälle bei<br />
der Polizei Strafanzeige gegen<br />
unbekannt gestellt.<br />
Das Unternehmen war bereits<br />
im März dieses Jahres in<br />
die Schlagzeilen geraten, weil<br />
am Standort Hamburg eine<br />
Frau beim Baden zu Tode gekommen<br />
war. Eine 47 Jahre alte<br />
Patienten im Wachkoma<br />
starb, nachdem sie zu heiß gebadet<br />
worden war. LSC<br />
Fotos: HeikoAnders /NABU<br />
Crash auf dem Gendarmenmarkt: Ein Verletzter<br />
Mitte –Auf dem Gendarmenmarkt<br />
kam es gestern an der<br />
Ecke Charlottenstraße zu einem<br />
Verkehrsunfall. Ein Pkw<br />
und ein Kleinbus prallten aufeinander.<br />
Infolge des Crashs<br />
landete der Kleinbus auf der<br />
Seite. Laut Feuerwehr wurde<br />
eine Person verletzt. Die Charlottenstraße<br />
war für rund 60<br />
Minuten gesperrt.<br />
Foto: Pudwell<br />
Der Aufprall warsoheftig, dassder Kleinbus auf die Seite stürzte.