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AJOURE´ Magazin Juni 2019

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AJOURE / ERFOLG & MOTIVATION<br />

Tipp 2:<br />

Bleibe<br />

realistisch!<br />

Der Händler möchte natürlich kein Verlustgeschäft<br />

machen. Er kann dir entgegenkommen,<br />

aber ein kleiner Gewinn<br />

sollte auch für ihn dabei drin sein, deshalb<br />

sollten Rabattanfragen realistisch<br />

bleiben. 10 -20 % sind ein normaler<br />

Rahmen. Bei auslaufenden Saisonartikeln,<br />

Ausstellungs- oder Einzelstücken<br />

und ähnlichem kann auch mal mehr<br />

drin sein. Genauso bei Artikeln, an denen<br />

man kleine Mängel oder Verschmutzungen<br />

entdeckt.<br />

Tipp 3:<br />

Sei vorbereitet!<br />

Deine Chancen stehen besser, wenn der<br />

Verkäufer merkt, dass du über das Produkt<br />

und seinen Wert gut informiert bist.<br />

Wie hoch ist der Herstellerpreis? Handelt<br />

es sich vielleicht um ein Auslaufmodell<br />

oder erscheint demnächst eine neue<br />

Kollektion? Hast du vorher Testberichte<br />

studiert, kannst du auch auf Schwächen<br />

und Nachteile des Produktes hinweisen.<br />

Das bietet eine gute Verhandlungsbasis.<br />

Auch ein Verweis auf (vermeintlich)<br />

günstigere Anbieter kann hilfreich sein.<br />

Tipp 4:<br />

Wo und wann<br />

sich das Feilschen<br />

lohnt<br />

Natürlich ist das Aushandeln von Rabatten<br />

nicht überall möglich und angebracht.<br />

Die Frage nach einem Preisnachlass<br />

an der Supermarktkasse wäre wohl<br />

kaum erfolgreich und würde obendrein<br />

recht merkwürdig wirken. Buchhändler<br />

unterliegen der Preisbindung und können<br />

keine Rabatte gewähren. Doch in<br />

den meisten anderen Läden kann das<br />

Nachfragen zumindest nicht schaden.<br />

Gerade bei teureren Anschaffungen gibt<br />

es oft Spielraum. So ist zum Beispiel bei<br />

Möbeln oder Elektrogeräten meist ein<br />

Preisnachlass möglich.<br />

Auch wer größere Mengen oder mehrere<br />

Artikel kauft, kann gut Rabatte aushandeln.<br />

Das gilt sogar im Lebensmittelhandel.<br />

Metzger oder Bäcker gewähren bei<br />

Großbestellungen oft Preisnachlässe.<br />

Auch Online lohnt sich das Nachfragen!<br />

Wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen<br />

herausgefunden hat,<br />

sind auch Rabattanfragen per E-Mail bei<br />

vielen Online-Händlern erfolgreich. Bei<br />

einem entsprechenden Test bei 60 Anbietern<br />

räumte jeder dritte Händler Rabatte<br />

oder Zugaben ein.<br />

Tipp 5:<br />

Sei kreativ beim<br />

Verhandeln!<br />

Nicht immer muss es beim Feilschen nur<br />

um den Preis gehen. Auch Zugaben sind<br />

etwas wert und können eine Ersparnis<br />

für dich bedeuten. Das kann Zubehör<br />

oder Gratis-Lieferung für ein Elektrogerät<br />

bedeuten. Der Elektrofachmarkt<br />

spendiert Kapseln für den neuerworbenen<br />

Kaffeeautomaten, das Schuhgeschäft<br />

legt vielleicht gratis Schuheinlagen drauf<br />

und der Autohändler die neue Bereifung.<br />

Auch wenn kein direkter Preisnachlass<br />

möglich ist, kann man so doch noch<br />

Vorteile für sich herausholen.<br />

Insgesamt gilt: Freundlich nachfragen<br />

geht immer, kostet nichts und kann sich<br />

am Ende für dich lohnen. Mehr als ablehnen<br />

kann man deine Anfrage ja nicht.<br />

Also nur Mut und auf zur Schnäppchenjagd!<br />

AJOURE MAGAZIN SEITE: 59 | APRIL <strong>2019</strong>

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