architektur_719_eMag
architektur - bauen und energie - kreuzgewölbe - fachmagazin - oktober 2019 - eMagazin 07/19 - perchtoldsdorf - magazin - licht - bauen - planen - autocad - architekten - planer - gebäude - bauwirtschaft - interior - creative - designer - innenausbau - architect - archilover - retail - innenarchitektur
architektur - bauen und energie - kreuzgewölbe - fachmagazin - oktober 2019 - eMagazin 07/19 - perchtoldsdorf - magazin - licht - bauen - planen - autocad - architekten - planer - gebäude - bauwirtschaft - interior - creative - designer - innenausbau - architect - archilover - retail - innenarchitektur
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<strong>architektur</strong> FACHMAGAZIN<br />
56<br />
Bauen & Energie<br />
Das Projekt verfolgt drei Strategien: Die Menge an<br />
sauberer Energie – produziert vom Gebäude selbst<br />
– zu maximieren, die notwendige Betriebsenergie zu<br />
minimieren und als angenehmer Raum für die Mieter,<br />
Nutzer und die Öffentlichkeit zu funktionieren. Der<br />
Bauplatz ist danach ausgesucht, den größtmöglichen<br />
Sonneneintrag zu bekommen, tagsüber und auch<br />
saisonal. Das abgeschrägte Dach des pentagonalen<br />
Körpers und der obere Teil der Fassade sind mit ca.<br />
3.000 Quadratmeter Solarpaneelen belegt. Sie sind<br />
strategisch dermaßen angeordnet, dass sie möglichst<br />
viel Energie ernten. Im Jahr sind das ungefähr<br />
500.000 kWh saubere, erneuerbare Energie. Der Bau<br />
wirkt so wie ein kleines Kraftwerk mitten in der Stadt.<br />
Die Architektur ist extrem energieeffizient und beinhaltet<br />
eine Reihe von Technologien, die den Energieverbrauch<br />
drastisch reduzieren. Es gibt intelligente<br />
Lösungen um Heizenergie zu sparen, wie etwa Wärmerückgewinnung<br />
aus der Lüftung und aus dem<br />
Grauwasser (alles außer den Toiletten). Meerwasser<br />
wird zum Heizen und Kühlen verwendet und alle Beleuchtungskörper<br />
und elektrischen Anwendungen<br />
sind energiesparend. Das Tageslicht wird durch die<br />
architektonische Gestaltung optimiert und so der<br />
Kunstlichtbedarf minimiert. Begleitet werden diese<br />
Maßnahmen von einer höchstmöglichen Isolierung<br />
des Gebäudes.