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Landkreis Mayen-Koblenz

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Karte des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Mayen</strong> von 1829<br />

12<br />

an Frankreich und wurde dem Rhein-Mosel-<br />

Departement eingegliedert. In den drei<br />

Arrondissements Bonn, Coblence und Simmern<br />

führten die Franzosen eine einheit -<br />

liche, effektive Verwaltungsstruktur ein und<br />

garantierten auf Grundlage des Konkordats,<br />

das Frankreich 1801 mit dem Heiligen Stuhl<br />

geschlossen hatte, religiöse Toleranz. Ab<br />

1804 galt auch in den annektierten linksrheinischen<br />

Gebieten der Code Civil, der<br />

gemäß den Forderungen der Französischen<br />

Revolution Freiheit und Gleichheit zur Basis<br />

der geltenden Rechtsordnung machte.<br />

Neuordnung nach Napoloeons Niederlage<br />

Als die französische Besetzung 1815<br />

endete, legte der Wiener Kongress neue<br />

Grenzen fest. Ein Jahr später entstanden die<br />

Kreise <strong>Mayen</strong>, <strong>Koblenz</strong>-Land, Adenau und<br />

St. Goar innerhalb der Provinz Großherzogtum<br />

Niederrhein, die ab 1822 Rheinprovinz<br />

hieß. Zum Kreis <strong>Mayen</strong> gehörten 1816 die<br />

Bürgermeistereien Andernach, Burgbrohl,<br />

<strong>Mayen</strong>, Münstermaifeld, Polch und Sankt<br />

Johann. Seit 1932 ist der Kreis Adenau und<br />

die Hälfte seines Gebietes Bestandteil des<br />

Kreises <strong>Mayen</strong>. Zehn Jahre später gab der<br />

Kreis <strong>Mayen</strong> die Gemeinde Siebenbach an<br />

den Kreis Ahrweiler ab.<br />

Der preußische Kreis <strong>Koblenz</strong> umfasste<br />

bei seiner Gründung die Bürgermeistereien<br />

Bassenheim, Bendorf, Engers, <strong>Koblenz</strong>-<br />

Stadt, <strong>Koblenz</strong>-Land, Ehrenbreitstein, Vallendar-Stadt<br />

und -Land sowie Winningen. Das<br />

Landratsamt hatte seinen Sitz in <strong>Koblenz</strong>-<br />

Lützel. 1822 trat der Kreis <strong>Koblenz</strong> die<br />

Bürgermeisterei Engers mit der Gemeinde<br />

Ihrlich an den Kreis Neuwied ab. 55 Jahre<br />

später entstand der neue Stadtkreis<br />

<strong>Koblenz</strong>, der <strong>Landkreis</strong> erhielt den Namen<br />

<strong>Koblenz</strong>-Land. Ab 1902 wurden Gemeinden<br />

vom Land- dem Stadtkreis zugeordnet. Den<br />

Anfang machte Moselweiß, 1923 gefolgt

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