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INTERNATIONALES FLAIR<br />
Olaf Krohne (im Bild links) und<br />
Jason Houzer haben mit dem<br />
REGINA ein eklektisches Haus<br />
geschaffen, in dem Gäste aus aller<br />
Welt verweilen und die eine oder<br />
andere Party feiern<br />
OLAF KROHNE UND JASON HOUZER<br />
DIE HOTEL-ÄSTHETEN<br />
Der Hamburger Olaf Krohne und der Münchner Jason Houzer<br />
führen gemeinsam das Hotel REGINA. Ihr Engagement und ihr<br />
Sinn für Ästhetik haben große Strahlkraft auf ganz Bad Gastein<br />
Olaf Krohne, Sie waren einer der<br />
Ersten, die Bad Gastein wiederentdeckt<br />
haben. Warum haben Sie<br />
an diesen Ort geglaubt? Bad Gastein<br />
war für mich als Kind schon eine Art<br />
Miniatur-Manhattan und hat große<br />
Faszination auf mich ausgeübt. Die<br />
beeindruckenden Belle-Époque-Gebäude<br />
in Verbindung mit der James-Bond-<br />
Architektur von Gerhard Garstenauer<br />
und der Kontrast zur hochalpinen<br />
Natur haben mich nicht mehr losgelassen.<br />
Für mich ist dieser Ort einer<br />
der wenigen weltweit, die das Potenzial<br />
haben, sich neu zu erfinden.<br />
In Ihrem Hotel erkennt man Ihr gutes<br />
Auge für Design und Materialien.<br />
Mit wem arbeiten Sie am liebsten?<br />
Olaf Krohne: Mit unserer Interior-<br />
Designerin Nora Witzigmann und<br />
meinem Geschäftspartner Jason<br />
Houzer, die bei uns für das Design<br />
verantwortlich sind. Das REGINA ist<br />
ein eklektisches Haus. Wir sind sehr<br />
stolz auf die Diversität unserer Gäste.<br />
Die soll sich auch in unserem Haus<br />
widerspiegeln. Wir kombinieren Vintage<br />
und Contemporary, hochwertig und<br />
einfach, Designklassiker wie unsere<br />
Thonet-Stühle mit schlicht-modernen<br />
Linoleum-Tischen in Mauve. Textilien<br />
sind uns wichtig, denn sie beeinflussen<br />
die Akustik und machen den Raum<br />
wohnlich. An der Wand bevorzugen<br />
wir matte, pudrige Töne.<br />
Welche Art von Design steht Bad Gastein<br />
am besten? Jason Houzer: Bad<br />
Gastein war und ist eine Utopie. Es<br />
steht für hohe Ansprüche, Kunst und<br />
Avantgarde. Wenn wir von einem neuen<br />
Bad Gastein träumen, dann wäre die<br />
Fondazione Prada in Mailand sicher<br />
ein Vorbild. Bad Gastein braucht die<br />
historischen Gebäude genauso wie<br />
neue, anspruchsvolle Architektur, die<br />
neben der historischen Architektur<br />
bestehen kann.<br />
Ihr Hotel zieht Künstler und Kreative<br />
aus aller Welt an. Woran liegt das?<br />
Jason Houzer: Das REGINA ist ein<br />
urbaner Raum – eher rar im alpinen<br />
Raum. Unsere Gäste sagen immer,<br />
es könnte auch in Wien oder Paris<br />
stehen. Bei unseren Reisen lernen<br />
wir viele Leute kennen, die uns besuchen<br />
kommen und das REGINA in<br />
die Welt tragen.<br />
UNSERE PERSÖNLICHEN TIPPS<br />
Das Hirschgulasch in der Himmelwandhütte<br />
(Kötschachtal 50, www.himmelwandhuette.at)<br />
muss wohl das beste der Welt sein. Der Naturwasserpool<br />
auf der Bellevue Alm (Bellevue-Alm-Weg<br />
6, www.bellevuealm.at) ist<br />
herrlich. Im Naturladen (Mozartplatz 5–13,<br />
www.naturladen-gastein.at) trinkt man ausgezeichnete,<br />
frisch gepresste Säfte. Das<br />
Café Schuh (Kaiser-Wilhelm-Promenade 9)<br />
hat den besten Kaiserschmarren und den liebenswürdigen<br />
Gastgeber Remo de Joris.<br />
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