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HEAT<br />
Parade<br />
Wohnen in der Hitzewelle: Hundstage und<br />
Tropennächte werden in unseren Breiten immer<br />
häufiger. Zum Glück kann man von Südländern<br />
lernen, wie man sich auf die hohen Temperaturen<br />
einrichtet. ሹ präsentiert mediterrane<br />
Möbel & coole Tipps für heiße Zeiten<br />
TEXT ANTONIA WEMER FOTOS HERSTELLER, ERICH STUTZ/PENDULARIS AG<br />
GEWINNER DES KLIMAWANDELS<br />
Kleine Pflanzenkunde: über den<br />
Umgang mit Neophyten<br />
HÄNGE-GARTEN<br />
In diesem Begrünungssystem von PENDULARIS hat man seine Pflanzen<br />
gut im Blick. Es wurde von Erich Stutz und Philipp Stauffer vom Institut für<br />
Umwelt und Natürliche Ressourcen der ZHAW in Zusammenarbeit mit Bernd<br />
Danhamer von der Firma Designpunkt GmbH entwickelt und gestaltet. € 252<br />
Gleich einmal vorweg: Der Klimawandel<br />
und die Ausbreitung gebietsfremder Flora,<br />
die in der eigenen Grünzone zur Plage werden<br />
kann, haben keineswegs die gleiche Ursache.<br />
Trotzdem laufen die beiden Prozesse<br />
nicht unabhängig voneinander ab. Denn viele<br />
Neophyten – wie der Riesen-Bärenklau, der<br />
Staudenknöterich, der Götterbaum, die Späte<br />
Traubenkirsche oder die Gelbe Scheinkalla –<br />
profitieren von den wärmeren Temperaturen,<br />
die ihnen einen Konkurrenzvorteil gegenüber<br />
heimischen Arten liefern. Manche von ihnen<br />
sind besonders wuchskräftig und vermehrungsfreudig:<br />
Sie breiten sich schnell aus und<br />
machen auch vor Gartenzäunen nicht halt.<br />
Wer sich den Ärger mit den Nachbarn ersparen<br />
will, verzichtet auf das Anpflanzen von<br />
invasiven Neophyten – die überdies als große<br />
Bedrohung der biologischen Vielfalt gelten,<br />
Schäden an Hausmauern und Rohrleitungen<br />
verursachen und sogar die Gesundheit gefährden<br />
können.<br />
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