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GUTE BEZIEHUNG
Stefan Turowski und Jan Breus pflegen gute
Beziehungen zu den Designobjekten in den
Zimmern
Man hört, Bad Gastein sei das neue
Berlin. Wie sehen Sie das? Stefan
Turowski: Wenn man diese Aussage
so verstehen will, dass Bad Gastein
eine ähnliche Aufbruchsstimmung
ausstrahlt wie Berlin nach dem Fall
der Mauer, ist dagegen nichts einzuwenden.
Und wenn es dann noch als
bunt, weltoffen, kreativ, einfach anders
wahrgenommen wird – why not?
Man sagt außerdem, dass Bad Gastein
seiner Zeit immer schon weit voraus
war. Was bedeutet das für die heutige
Zeit? Stefan Turowski: Man muss sich
Bad Gastein einfach nur angucken.
Diese Architektur findet man in keinem
anderen Ort in den Alpen. Für
die Weitsicht müssen wir uns noch
heute bei den Erbauern bedanken. Nur
wegen dieser Einzigartigkeit kommen
heute so viele moderne, junge und
neugierige Menschen hierher. Sie fühlen
sich inspiriert und schenken Bad
Gastein großartige neue Geschichten
wie das Kunstfestival sommer.frische.
kunst. oder ein eigenes Musikalbum.
Wie macht man aus einem Waldhaus
ein Design-Waldhaus? Jan Breus:
Zuerst mussten wir überhaupt ein
Waldhaus daraus machen. Vorher hieß
es einfach nur Rudolfshöhe. Vielleicht
noch Alpen gasthof. Aber wir wollten
etwas Gemütliches, etwas Privates,
etwas Ruhiges kreieren, in dem wir uns
wohlfühlen. Für uns ist Design kein
Namedropping, sondern ein Gefühl.
Welche Kunstgegenstände befinden
sich in Ihren Zimmern und wie
wurden sie ausgewählt? Jan Breus:
Jedes unserer Zimmer ist einzigartig.
Wir mischen Familienerbstücke mit
schönen Dingen, die wir auf Reisen
oder Flohmärkten finden. Zu jedem
einzelnen Stück haben wir eine Beziehung,
und das spüren auch unsere
Gäste.
STEFAN TUROWSKI UND JAN BREUS
DIE GEFÜHLE-GESTALTER
Das Waldhaus Rudolfshöhe zählt zu den neuesten
Transformationen am Bad Gasteiner Wiesenparkett. Stefan
Turowski und Jan Breus haben einen Ausflugsgasthof mit
eigenen Händen zu einem der idyllischsten Orte im Tal umgebaut
UNSERE PERSÖNLICHEN TIPPS
Es geht nichts über eine romantische Pferdekutschenfahrt im Kötschachtal (Fiaker Gruber,
+43 6434 2804). Im Sommer ein Traum, um die Bergkulisse zu genießen, und auch im Winter
herrlich, wenn man warm eingepackt ist und einen Glühwein trinkt. Auf unserem Hausberg, dem
Graukogel (Bergstation Graukogel, www.gasteinertal.com), gibt es den Zirbenwanderweg. Der
auf ca. 1.950 Metern angelegte Rundweg lehrt Wissenswertes über die Zirbe und lädt ein zum
Verweilen im Zirbenbett.
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