OEFB Corner 02/2021

UNIQA ÖFB CUP
Dunkle Final-
Wolken über dem
LASK. Nach der
Niederlage galt es,
die Konzentration
wieder voll auf die
kommenden Herausforderungen
zu richten. Seine
Jungs schenkten
Coach Jesse
Marsch zum
Abschied die
Cup-Trophäe.
Der US-Amerikaner
wechselt
zu Saisonende
nach Leipzig.
gel auf, bedient Brenden Aaronson in der
Mitte und der US-Amerikaner trifft sehenswert
zur 2:0-Führung (67.). Und Salzburg gibt
weiter Gas. Alexander Schlager pariert einen
Elfmeter mit dem Fuß und hält sein Team
im Spiel. Die Bullen lassen in weiterer Folge
aber nichts mehr anbrennen, im Gegenteil,
Enock Mwepu erzielt nach Adeyemi-Assist
noch das 3:0 (87.).
Nach 93 Minuten ist es gewiss – der FC
Red Bull Salzburg bleibt im UNIQA ÖFB Cup
das Team, das es zu schlagen gilt.
Titel zum Abschied
Der scheidende Trainer Jesse Marsch war
nach Spielende sehr emotional: „Ich freue
mich nicht nur über den Titel, sondern auch
über das Spiel. Die Mentalität ist stark, die
Spieler haben in den wichtigsten Spielen fast
immer ihre beste Leistung abgeliefert.“ Sein
Gegenüber Dominik Thalhammer präsentierte
sich als fairer Verlierer: „Wir müssen heute
neidlos anerkennen, dass die Salzburger der
verdiente Sieger sind. Mit ihrer hohen Qualität
haben sie uns das Leben sehr schwer
gemacht. Uns ist es nur in manchen Spielphasen
gelungen, mitzuhalten. Dennoch hat
unsere Mannschaft Moral bewiesen, auch
nach dem 0:2 noch an den Sieg geglaubt.“
Der von Stiegl präsentierte Fairplay
Award geht auch nach Salzburg. Als Torschützenkönige
presented by geomix Soccer
Store dürfen sich Johannes Eggestein
(LASK) und Fabian Schubert (FC Blau-Weiß
Linz) mit je sechs Toren feiern lassen.
Das Objekt der Begierde: Die Cup-Trophäe
wurde von den Gewinnern aus allen Lagen und
Winkeln als Fotomotiv verewigt. Ob sie wohl die
Kabinenparty unbeschadet überstanden hat …?
Hängende Köpfe beim LASK. Die große Vision
von einem Titel muss zumindest um ein Jahr
verschoben werden. Kommt es 2022 zur Final-
Revanche am Wörthersee?
34
CORNER 02/21