bull_03_06_Luxus

KELLY BAG
WHITE CHINA
LEICA M7
MEISTERSTÜCK 149
VON HERMÈS
VON WEDGEWOOD
VON LEICA
VON MONT BLANC
Niemand anderem als
der verstorbenen
Gracia Patricia,
Fürstin von Monaco,
verdankt der eckige
Evergreen seinen
Namen. 1954 hat die
kühle Schöne Hermès
erlaubt, ihre Lieblingstasche
auf ihren
Mädchennamen «Kelly»
zu taufen. Der Hysterie
um andere Taschen
zum Trotz ist die
Kelly Bag nach wie vor
die ungekrönte Königin
der Handtaschen.
Das mag auch mit
ihrem wahrlich fürstlichen
Preis zusammenhängen:
Mindestens
5000 Franken
muss man für die
Tasche hinblättern.
Kaum weniger schmerzhaft
ist die Wartefrist.
Wer heute eine Kelly
bestellt, kann sie
in rund 18 Monaten in
Empfang nehmen –
entscheiden Sie sich
also innerhalb der
nächsten sechs Monate
zum Kauf, können
Sie immerhin die Frage
«Was schenke ich
2005?» jetzt schon
beruhigt ad acta legen.
Essen wie britische
Lordschaften? Kein
Problem: Von den
schlichten Plain-White-
Bone-China-Tellern von
Wedgewood hat
alles, was Rang und
Namen hat, schon
gespeist. Hergestellt
wird das Porzellan seit
mindestens 1822,
nach einem bis heute
unveränderten Geheimrezept.
Bekannt ist, dass
dem Ton zermahlene
Ochsenknochen beigefügt
werden. Angeblich
liegt der Anteil
bei über 50 Prozent –
was erklären soll,
wieso das Plain White
Bone China durchscheinend
wie Alabaster
und doch nahezu
unzerstörbar ist. Last
but not least bietet
das Plain White Bone
China den Vorteil,
dass wahrscheinlich
auch in hundert Jahren
zerbrochene Teller
oder Tassen noch ersetzt
werden können.
Preis Teller (20cm)
25.– Franken; Tasse
(inkl. Unterteller)
43.– Franken.
Es gibt modernere
Kameras. Es gibt puristischere
Kameras.
Es gibt auch exklusivere
Kameras. Aber
es gibt nur eine, die
das Zeug zum ultimativen
Geschenk hat:
die M7 von Leica.
Dabei ist das Modell
M7 erst seit einem
Jahr auf dem Markt.
Doch getreu dem
Motto «Evolution statt
Revolution» ist sie
von ihren Vorgängerinnen
– die seit 1954
von Profifotografen
vergöttert werden –
auf den ersten Blick
kaum zu unterscheiden.
Sie kann einfach
ein bisschen mehr.
Und das, was es schon
bei ihren Vorgängerinnen
gab, kann sie
ein bisschen besser.
Unverändert bleiben
Qualität, Langlebigkeit,
Präzision und eine
schier unglaubliche
Wertbeständigkeit.
Die M7 ist der Kompakt-Rolls-Royce
unter den Kameras.
Ab 4785.– Franken.
Die Feder ist mächtiger
als das Schwert. So
will es das Sprichwort.
Im Fall des Meisterstück
149 ist sie in
jedem Fall schöner. Die
Goldfeder ist handgeschliffen
und trägt
die Gravur 4.810, die
Höhe des Mont-Blanc-
Gipfels. Der üppige
Körper des Füllers besteht
aus schwarzem
Harz, die Mitte zieren
drei schmale, goldplattierte
Ringe. Das
fette Meisterstück
149 – es ist die grösste
Ausführung der Meisterstück-Kollektion
–
taugt zu mehr als zu
philosophischen Ergüssen
auf Büttenpapier.
In schwachen Momenten
empfiehlt es sich,
langsam die schwere
Kappe abzuschrauben,
den Kopf nachdenklich
in die linke
Hand zu stützen
und schon fühlt man
sich wie ein Staatspräsident.
Ab 680.– Franken.
Ab 5000.– Franken.