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Credit Suisse bulletin, 2003/06

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BULLETIN-SPENDENAKTION<br />

Trinkwasser für Maputo<br />

Verschwenderische Selbstverständlichkeit für die einen, kostbarer <strong>Luxus</strong> für die anderen: Trinkwasser.<br />

Im UNO-Jahr des Wassers will das Bulletin zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Afrika<br />

beitragen. Das Geld der weihnächtlichen Spendenaktion fliesst in ein konkretes Projekt der Helvetas<br />

in Maputo, Moçambique. Daniel Huber, Redaktion Bulletin<br />

Wenn Sie morgens am Arbeitsplatz<br />

erscheinen, haben Sie in der Regel bereits<br />

rund 100 Liter sauberes Trinkwasser verbraucht:<br />

WC-Spülung (6–10 Liter), Hände<br />

waschen (3 Liter), duschen (ca. 60 Liter),<br />

Kaffee (0,2 Liter), abwaschen Frühstücksgeschirr<br />

(10 Liter), Zähne putzen (5–10<br />

Liter). Wir schwimmen sozusagen im <strong>Luxus</strong><br />

Trinkwasser. Anders sieht es in weiten<br />

Teilen der Dritten Welt aus. Gemäss einer<br />

Studie der World Health Organization<br />

(WHO) haben heute weltweit 1,1 Milliarden<br />

Menschen kein sauberes Trinkwasser.<br />

2,4 Milliarden leben ohne adäquate sanitäre<br />

Einrichtung und können ihre Fäkalien nicht<br />

hygienisch entsorgen. Tödliche Konsequenz:<br />

Jedes Jahr sterben sieben Millionen<br />

Menschen infolge von Krankheiten, die<br />

von verunreinigtem Wasser herrühren.<br />

Angesichts der Tatsache, dass zwei<br />

Drittel der Gesamtbevölkerung der Erde in<br />

Regionen leben, auf die nur ein Viertel<br />

der globalen Niederschlagsmenge entfallen,<br />

scheint der Kampf gegen die weltweit<br />

wachsende Wasserknappheit aussichtslos.<br />

Und doch gibt es bekanntlich den kleinen<br />

Tropfen, der im Kleinen Hoffnung bringen<br />

kann. In diesem Sinn sammelt das Bulletin<br />

für ein Projekt der Entwicklungsorganisation<br />

Helvetas mit einem Selbsthilfeprojekt, die<br />

Trinkwasserversorgung und die Siedlungshygiene<br />

in Maputo nachhaltig zu verbessern.<br />

Bei diesem Projekt wird die Bevölkerung<br />

von Anfang an aktiv eingebunden,<br />

sei es konzeptionell, bei den eigentlichen<br />

Bauarbeiten, aber auch finanziell. Jedes<br />

Dorf muss zusätzlich zur handfesten<br />

Mitarbeit einen Beitrag zwischen zwei und<br />

fünf Prozent zum Bau der Anlage leisten.<br />

Auch sind die einzelnen Dörfer danach für<br />

Betrieb und Unterhalt der Anlagen verantwortlich.<br />

Parallel zum Bauprojekt unterstützt<br />

Helvetas eine breit angelegte Aufklärungskampagne,<br />

welche die Bevölkerung<br />

über die Zusammenhänge zwischen Wasser,<br />

Hygiene und Gesundheit aufklärt. Das<br />

Projekt Maputo wird auch durch die Direktion<br />

für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)<br />

des Bundes mitgetragen. Gleichwohl fehlen<br />

für nächstes Jahr noch rund 100 000 Franken.<br />

Die Credit Suisse beteiligt sich an<br />

der Bulletin-Sammelaktion mit einer Spende<br />

von 10 000 Franken.<br />

❙<br />

Unterstützen Sie das Trinkwasserprojekt Maputo<br />

mit einer Spende auf das Postcheck-Konto:<br />

80-3130-4, Vermerk «CS-Bulletin für Moçambique»<br />

Weitere Infos zu diesem Projekt und anderen<br />

von der Credit Suisse unterstützten, karitativen<br />

Organisationen unter www.credit-suisse.com/<br />

emagazine<br />

Helvetas in Moçambique. In der südlichen<br />

Provinz Maputo wurde vor drei Jahren<br />

die bestehende, bescheidene Trinkwasserinfrastruktur<br />

durch Überschwemmungen<br />

weitestgehend zerstört. Erste Notmassnahmen<br />

brachten eine kurzfristige Verbesserung<br />

der prekären Lage. Nun versucht<br />

Credit Suisse Bulletin 6-<strong>03</strong> 25

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