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Credit Suisse bulletin, 2003/06

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Alternative Anlagen<br />

Wie schnitten die marktneutralen<br />

Anlagen 20<strong>03</strong> ab?<br />

Pascal Pernet<br />

p Long/Short-Strategien konnten das<br />

volatile Umfeld am besten nutzen.<br />

p Bei den Obligationen galt es,<br />

den Wendepunkt der Zinskurve<br />

zu erwischen.<br />

Marktneutrale Anlagestile, die an der Entwicklung<br />

der Aktienmärkte teilnehmen, haben ein<br />

gutes Jahr hinter sich. So gehört der populärste<br />

Stil, «Long/Short Equity», bei dem neben traditionellen<br />

Aktienpositionen mit Leerverkäufen<br />

ein Schutz gegen sinkende Aktienkurse aufgebaut<br />

wird, mit durchschnittlich neun Prozent<br />

zu den besten des vergangenen Jahres.<br />

Die steigende Zahl von Fusionsankündigungen<br />

und Aktivitäten an den Kapitalmärkten<br />

führten auch bei «Event-Driven»-Managern zu<br />

Erträgen von über zehn Prozent.<br />

Wer auf die Strategie «Fixed Income Arbitrage»<br />

setzte, die ausschliesslich Preisdifferenzen<br />

in den Obligationenmärkten nutzt,<br />

stand 20<strong>03</strong> vor besonderen Herausforderungen.<br />

Im Sommer begannen die Zinsen<br />

tendenziell zu steigen, was der langjährigen<br />

Entwicklung in die entgegengesetzte Richtung<br />

ein abruptes Ende setzte. Für Manager dieser<br />

Strategien war es besonders wichtig, diesen<br />

Zeitpunkt nicht zu verpassen. Die Turbulenzen<br />

des Sommers wurden mit unterschiedlichem<br />

Geschick gemeistert; die durchschnittliche<br />

Rendite dieses Anlagestils liegt unter denjenigen<br />

der Vorjahre, bei sechs Prozent.<br />

Die Produktepalette der marktneutralen<br />

Anlagen von Credit Suisse Private Banking<br />

stützt diese Resultate weitgehend. In der<br />

Grafik sind Produkte ersichtlich, die einen<br />

der oben genannten Anlagestile verfolgen<br />

oder aus einer Mischung verschiedener Stile<br />

bestehen. Nicht berücksichtigt sind kapitalgeschützte<br />

Produkte.<br />

Vorausblickend gehen wir fürs Jahr 2004<br />

von keinen wesentlichen Veränderungen des<br />

Anlageumfelds aus und empfehlen deshalb<br />

weiterhin, in Alternative Anlagen zu investieren.<br />

Beispiel aus der CSPB Produktepalette<br />

Der Rückblick versöhnt mit vergangenen Turbulenzen<br />

Die Differenzen der Units on Dynamic International Managers (Long/Short Equity) sind auf die Kosten<br />

der Währungsabsicherung zurückzuführen. Die CS Alternative Bond Performance Units liegen<br />

deutlich über dem Durchschnitt für diesen Anlagestil. Die Produkte der gemischten Strategien haben<br />

die angestrebte Rendite nicht nur erreicht, sondern mehrheitlich deutlich übertroffen.<br />

10<br />

Performance 20<strong>03</strong> in % bis Ende Oktober<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Absolute Invest AG<br />

Best International<br />

Managers Growth<br />

Best International<br />

Managers Balanced<br />

Dynamic International<br />

Managers<br />

Alternative<br />

Performance Units<br />

CHF EUR USD<br />

Quelle: CSFB/CSFS<br />

44 Credit Suisse Bulletin 6-<strong>03</strong>

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