20.09.2021 Aufrufe

belvedere Herbst 2021

«belvedere – das alpine Erlebnis- und Reisemagazin» bietet Informationen zu faszinierenden Destinationen, Beherbergungsbetrieben, Museen, Veranstaltungen, Persönlichkeiten, zu Brauchtum und kulinarischen Highlights zwischen den Provençalischen Alpen im Süden Frankreichs, über den Jurabogen und Alpengürtel in der Schweiz und den Österreichischen Alpen bis hin zu den Julischen Alpen in Slowenien. Der geografische Rahmen wird in jeder Ausgabe jedoch etwas sprengen. So steht denn «belvedere» nicht nur für spannende Reportagen zu Reisezielen in der Schweiz und in unseren Nachbarländern. Die Inhalte sind zusätzlich gespickt mit würzigen, süffig aufgemachten Geschichten zu weiteren reisenahen Themen und mit fantastischen Bildern ergänzt.

«belvedere – das alpine Erlebnis- und Reisemagazin» bietet Informationen zu faszinierenden Destinationen, Beherbergungsbetrieben, Museen, Veranstaltungen, Persönlichkeiten, zu Brauchtum und kulinarischen Highlights zwischen den Provençalischen Alpen im Süden Frankreichs, über den Jurabogen und Alpengürtel in der Schweiz und den Österreichischen Alpen bis hin zu den Julischen Alpen in Slowenien. Der geografische Rahmen wird in jeder Ausgabe jedoch etwas sprengen. So steht denn «belvedere» nicht nur für spannende Reportagen zu Reisezielen in der Schweiz und in unseren Nachbarländern. Die Inhalte sind zusätzlich gespickt mit würzigen, süffig aufgemachten Geschichten zu weiteren reisenahen Themen und mit fantastischen Bildern ergänzt.

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AUF UND DAVON<br />

HÖHENWEGE<br />

WENN DER WEG<br />

DAS ZIEL IST<br />

Die bezaubernde Schönheit der Natur, die Erhabenheit der Berge, die<br />

Stille der Abgeschiedenheit: Auf den Höhenwegen im Schweizer Gebirge<br />

erlebt man die absolute Freiheit.<br />

Sacha Gähwiler<br />

Einst wurden Höhenwege angelegt,<br />

um die Übergänge zwischen<br />

einzelnen Schutzhütten zu erleichtern. Um<br />

nicht von einer Hütte hinunter ins Tal und zur<br />

nächsten Hütte erneut hinaufkraxeln zu<br />

müssen, führen die Wege an Bergrücken und<br />

Graten entlang. Das macht es nicht nur leichter,<br />

weil weniger Höhenmeter zu bewältigen sind,<br />

auch die Blicke auf die umliegenden Gipfel und<br />

Täler sind es, die eine Wanderung auf einem<br />

Höhenweg so lohnenswert machen. Schwindelfreiheit<br />

und Trittsicherheit sind natürlich<br />

Voraussetzungen – doch die Passion für Höhenwanderungen<br />

ist in der Schweiz enorm; nicht<br />

umsonst sind die Alphütten stets gut besucht<br />

und von Frühling bis <strong>Herbst</strong> quasi ausgebucht.<br />

Nichts für schwache<br />

Nerven: Gratwanderung<br />

auf dem Blüemlisalphorn.<br />

© SCHWEIZ TOURISMUS<br />

GEFAHREN NICHT UNTERSCHÄTZEN<br />

Höhenwege sind das perfekte Wanderziel für<br />

Geniesser. Allerdings setzen sich die Alpinisten<br />

hierbei auch stets Gefahren aus. Viele dieser<br />

Gefahren kann man schlicht nicht beeinflussen:<br />

Gletscherspalten, exponiertes Gelände, Steinund<br />

Eisschlag sowie Wetterumstürze oder<br />

Lawinen. Dennoch sind Unfälle oft die Konsequenz<br />

von Leichtsinn, Selbstüberschätzung und<br />

mangelnder Erfahrung. So ist eine detaillierte<br />

Vorbereitung, Kenntnisse der alpinen Technik<br />

sowie Erfahrung und Training Grundvoraussetzung.<br />

Dies minimiert zwar die Risiken – doch<br />

ein Restrisiko bleibt immer.<br />

DIE BERG- UND ALPINWANDERSKALA<br />

Deshalb hat der Schweizer Alpen-Club SAC eine<br />

Berg- und Alpinwanderskala erstellt, wo<br />

aufgrund vom Gelände und den Anforderungen<br />

ein bestimmter Grad festgelegt wurde – von T1,<br />

problemloses Wandern, bis hin zu T6, schwieriges<br />

Alpinwandern mit exponierten Kletterstellen<br />

und diese sind auch entsprechend markiert<br />

(siehe Box). Während bei T1 kaum Erfahrung<br />

nötig ist und die Orientierung auch ohne Karte<br />

problemlos möglich ist, sind die Anforderungen<br />

bei T6 gross: ausgezeichnetes Orientierungsvermögen,<br />

ausgereifte Alpinerfahrung und<br />

Vertrautheit im Umgang mit alpintechnischen<br />

Hilfsmitteln sind absolute Voraussetzungen.<br />

LANGSAM DEN BERG KENNENLERNEN<br />

Wer noch nicht über genügend Erfahrung<br />

verfügt, dem sei empfohlen, sich unter fachkundiger<br />

Führung am Berg schrittweise vom<br />

einfachen zum anspruchsvolleren Gelände<br />

vorzuwagen. Bei einer Höhenwanderung ist der<br />

Weg das Ziel – es gilt, sich langsam an die Berge<br />

heranzutasten. Als Lohn warten atemberau-<br />

<strong>belvedere</strong><br />

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