20.09.2021 Aufrufe

belvedere Herbst 2021

«belvedere – das alpine Erlebnis- und Reisemagazin» bietet Informationen zu faszinierenden Destinationen, Beherbergungsbetrieben, Museen, Veranstaltungen, Persönlichkeiten, zu Brauchtum und kulinarischen Highlights zwischen den Provençalischen Alpen im Süden Frankreichs, über den Jurabogen und Alpengürtel in der Schweiz und den Österreichischen Alpen bis hin zu den Julischen Alpen in Slowenien. Der geografische Rahmen wird in jeder Ausgabe jedoch etwas sprengen. So steht denn «belvedere» nicht nur für spannende Reportagen zu Reisezielen in der Schweiz und in unseren Nachbarländern. Die Inhalte sind zusätzlich gespickt mit würzigen, süffig aufgemachten Geschichten zu weiteren reisenahen Themen und mit fantastischen Bildern ergänzt.

«belvedere – das alpine Erlebnis- und Reisemagazin» bietet Informationen zu faszinierenden Destinationen, Beherbergungsbetrieben, Museen, Veranstaltungen, Persönlichkeiten, zu Brauchtum und kulinarischen Highlights zwischen den Provençalischen Alpen im Süden Frankreichs, über den Jurabogen und Alpengürtel in der Schweiz und den Österreichischen Alpen bis hin zu den Julischen Alpen in Slowenien. Der geografische Rahmen wird in jeder Ausgabe jedoch etwas sprengen. So steht denn «belvedere» nicht nur für spannende Reportagen zu Reisezielen in der Schweiz und in unseren Nachbarländern. Die Inhalte sind zusätzlich gespickt mit würzigen, süffig aufgemachten Geschichten zu weiteren reisenahen Themen und mit fantastischen Bildern ergänzt.

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GIPFELTREFFEN<br />

Weshalb?<br />

Biker werden teilweise noch als «störend»<br />

wahrgenommen und werden nicht unbedingt<br />

willkommen geheissen.<br />

Eigentlich sollte eine Ko-Existenz herrschen<br />

– der eine schliesst den anderen ja nicht aus.<br />

Genau! Schaut man nach Disentis oder auf die<br />

Lenzerheide, so ist offensichtlich, dass die<br />

Bündner dieses Potenzial erkannt und viel in die<br />

Biker investiert haben. Sie haben realisiert, dass<br />

der Winter zwar interessant ist, aber je länger je<br />

mehr an Bedeutung verliert – nur schon<br />

aufgrund der klimabedingten Verhältnisse.<br />

Gerade jetzt, während der Pandemie, wurden so<br />

viele Bikes verkauft wie noch nie. Da steckt ein<br />

enormes touristisches Potenzial dahinter.<br />

«Das Berner Oberland<br />

ist im Bezug aufs Biken<br />

zurückgeblieben.»<br />

…sofern eine Infrastruktur für die Biker<br />

besteht.<br />

Allerdings. Vor 20, 30 Jahren war das Biken<br />

noch ein Nischenphänomen und die Biker selber<br />

wurden oft als «Wilde, die alles kaputtmachen»,<br />

wahrgenommen. Wäre dies der Fall, sind wir<br />

nun alles Wilde – denn in jedem Keller steht<br />

mittlerweile ein Bike, über alle Generationen<br />

hinweg. Es gibt leider Regionen wie das Berner<br />

Oberland die sich gegen diese Entwicklung<br />

streuben; auch von politischer Seite des Kantons<br />

her. Wie kann es sein, dass man sich, notabene<br />

in einer touristischen Krise, gegen eine solche<br />

Nachfrage der Gesellschaft wehrt?<br />

– aber bei manchen ist der Zug wohl schon<br />

abgefahren. So steigt halt das gesamte Mittelland<br />

in den Zug und fährt Bike im Wallis…<br />

Die Schweiz hatte derweil im Mountainbiken<br />

stets Athleten an der Weltspitze. Wieso schafft<br />

dies ein so kleines Land?<br />

Die Topographie erlaubt das Biken natürlich fast<br />

überall in der Schweiz. Ein weiterer Grund ist<br />

die Nachwuchsförderung. Drittens die sportlichen<br />

Vorbilder – Ralf Näf, Thomas Frischknecht,<br />

Christoph Salzer, Nino Schurter, und nun auch<br />

ich.<br />

Darf man sich darauf freuen, dass Sie auch an<br />

den Olympischen Spielen 2024 in Paris an den<br />

Start gehen werden? Dann sind Sie 36.<br />

Zuerst muss ich mich qualifizieren. Aber ja –<br />

seit Tokyo habe ich noch eine Rechnung offen<br />

(schmunzelt).<br />

Könnten Sie sich vom Radsportweltverband<br />

UCI etwas wünschen, was würde das sein?<br />

Dass Meinungen von Athleten mehr respektiert<br />

werden und weniger die Bedürfnisse der<br />

Verbände zählen. Dass man zudem nicht nur<br />

zuhört, sondern auch handelt. Aber dieses<br />

Thema ist ja bei allen Sportverbänden dasselbe<br />

– es geht um Macht.<br />

<strong>2021</strong> trat Flückiger<br />

aus dem Schatten<br />

von Nino Schurter<br />

– wurde aber von ihm<br />

an der WM in letzter<br />

Sekunde überholt.<br />

© ARMIN KÜSTENBRÜCK<br />

Gute Frage. Zudem ist das touristische<br />

Potenzial riesig.<br />

Ja, und der CO2-Fussabdruck eines Bikers erst<br />

noch klein, denn die Berge liegen quasi vor der<br />

Haustüre. Man muss nicht in ein Flugzeug<br />

steigen. Und man muss auch nichts zubetonieren,<br />

um diesen Tourismus anzukurbeln, denn<br />

die Bergbahnen sind bereits vorhanden. Dies<br />

haben gewisse Regionen noch nicht realisiert<br />

66 <strong>belvedere</strong>

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