Land & Leben Februarausgabe
Das Regionalmagazin im Elbe Weser-Dreieck. Mit Veranstaltungskalender Job- und Ausbildungsteil und lokalen Berichten für junge und alte Menschen.
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REGIONALE BERICHTE
Opel Rocks-e: Fit für Stadt und Land
Klein, elektrisch und ab 15 Jahre fahrbar
Mit seinem Elektromotor ist der erstaunlich
geräumige Wagen schnell genug für Stadt
und Land. Die Preise starten bereits ab 7.999
Euro. Vorführwagen stehen bei den Händlern
für Probefahrten bereit. Erste Kundenauslieferungen
erfolgen aktuell. Achim Stahn testet
den Elektrofloh für Land & Leben.
Schon ab 15 Jahre zu fahren
Der Rocks-e verlangt nur die Führerscheinklasse
AM. Das bedeutet mehr
Mobilität für junge Menschen, die mit
dem Zweirad vor allem im Herbst und
Winter erschwert unterwegs sein können
– oder von den Eltern zum Training gebracht
werden müssen. Dieser Elektro-Floh ist nämlich
rein rechtlich gar kein Auto, eher ein
Motorroller mit vier Rädern und Dach. Der
massive Stahlrohrrahmen soll bei Unfällen
schützen, Dreipunktgurte gibt es auch. Das
bis zur Windschutzscheibe reichende Panoramaglasdach
sorgt fast für Cabrio-Atmosphäre
innen. Schade, dass es kein Faltdach
zum Aufmachen ist, doch vielleicht wird hier
ja später noch nachgelegt.
Er überrascht immer wieder
Natürlich nimmt man so einen Zwerg nicht
sofort für voll. Ganz sicher, der erste Gedanke
ist bei vielen „damit bin ich ein Hindernis
für die anderen“. Dachte ich auch, stimmt
aber nicht – jedenfalls nicht in Städten (auch
in Kleinstädten unserer Region). Dort liegt
das Durchschnittstempo deutlich niedriger.
Acht PS klingen nicht viel, doch kommt
Leichtgewicht mit ins Spiel (hier nur 471 kg),
dann geht es erstaunlich zügig voran. Von
unten heraus superspritzig, bei 45 km/h ist
allerdings Schluss.
An Miniautos für die Stadt haben schon viele
gearbeitet. Was daraus wurde, ist überall in
den hauseigenen Museen zu sehen – oder
verstaubt irgendwo im Dunkeln. So etwas
passt eben nicht bei jedem. Bei Opel schon.
Wenn jemand so etwas rausbringen kann,
dann diese sehr bodenständige Marke. Sie
ermöglichen nahezu jedem den Einstieg in
die Welt der Elektromobilität.
Der Wagen ist nur aus wenigen Bauteilen
zusammengesetzt, reduziert aber immer
auch praktisch, nur das Nötigste ist an Bord
– spartanische Sitze oder hochklappbare Seitenfenster.
Ebenfalls puristisch und praktisch
ist die Ausstattung. Wer mehr will – vor allem
Farbe – wählt die Ausstattungen Klub und
Tekno für 8.790 Euro.
Unkompliziertes Tanken
Simpel und immer auch
praktisch wurde dieser
rein elektrische Wagen
konstruiert. Mit reichlich
Platz für zwei Passagiere.
Foto: Christian Bitmann/interPress
Opel Rocks-e: anders als
andere, pfiffiger als andere,
puristischer als andere und
auch deutlich preiswerter
als andere. Foto: Opel/interPress
Rein elektrisch sind im Idealfall 75 Kilometer
möglich. Das reicht bei den meisten Nutzern
gleich für mehrere Tage. Komplett geladen
wird die Batterie (5,5 kWh) in 3,5 Stunden
an einer normalen Steckdose. Das dafür benötigte
Ladekabel ist drei Meter lang und
wird einfach aus der Beifahrertür gezogen.
(as/hg)
Neuwahlen in Visselhövede
Gerald Lutz nahm Amt nicht an – daher Neuwahlen für das Bürgermeisteramt:
Bei den im September 2021 durchgeführten Wahlen
in Niedersachsen ging es in Visselhövede auch um die Neubesetzung
des Bürgermeister-Postens. Mit mehr als 59 Prozent
der abgegebenen Stimmen machte der Einzelbewerber Gerald
Lutz das Rennen. Die Gegenkandidatin Sabine Schulz erzielte
43 Prozent. Tatsächlich stand Lutz auf den Wahlzetteln, kündigte
aber bereits im Vorfeld an, die Wahl „aus persönlichen Gründen“
nicht annehmen zu können – ein Kuriosum, das die Neuwahlen
jetzt nötig machte. Am 27. Februar 2022 gibt es nun Neuwahlen
in Visselhövede und es gibt neue Kandidaten: Sabine Schulz (wird
von der FDP und der WiV unterstützt) ist wieder dabei, André
Lüdemann setzt auf die Hilfe von den Grünen und der SPD und
es soll noch einen freien Kandidaten (Burkhard Scheidel) geben.
Jürgen Dunecke (CDU-Gemeindeverband Visselhövede) bewirbt
sich unter dem Henry Ford-Motto: „Wer immer tut, was er schon
kann, bleibt immer das, was er schon ist“. Der 59-jährige Visselhöveder
(wohnt in Jeddingen) steht für eine bessere Ausstattung
von Schulen und Kindergärten, die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes
Visselhövede, Schaffung von Baugebieten, Ausbau
des Breitbandnetzes und die Förderung der regionalen Kultur.
(hg)
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