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Flensburg Journal - 235 April 2022

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folgen und den Industriehafen

und die dazugehörigen Flächen

für die sogenannte hafenorientierte

Wirtschaft freihalten.

Was bedeutet das für

den erst vor kurzem dort heimisch

gewordenen Club? Konkret

hätte das dafür gesorgt,

dass der Club sich 16 Jahre

nach der Vereinsgründung und

12 Jahre nach der Hafeneinweihung

nun zum siebenten

(!) Mal in seiner kurzen Vereinsgeschichte

in die Diskussion

um einen neuen Standort

begeben muss!

Doch was passiert? Nach großen

Protesten der Anwohner

in Fahrensodde, die in ihrer

unmittelbaren Nachbarschaft

den zu erwartenden zusätzlich

anfallenden Verkehr fürchten

und mit entsprechend großen

Schwierigkeiten bei den

künftigen Platzverhältnissen

im Hafenbecken rechnen, wird

der eingangs geplante Umzug

nach Fahrensodde vorerst ausgesetzt

– allerdings erst drei

Jahre später, 1996, aus der

Planung genommen. Immerhin

drei ganze Jahre hat man

somit den Verein im Ungewissen

gelassen, ihn „hängen“

lassen, und beim hiesigen

Dachverband des Sports, dem

Sportverband Flensburg, war

und ist man sich sicher: „So

macht man einen Verein kaputt.“

Immerhin verlängert die Stadt Flensburg

den Pachtvertrag mit dem Wassersportclub

Flensburg – mit einem

Sonderkündigungsrecht – nun um immerhin

25 Jahre.

Doch schon ein Jahr später in 1997

kommt seitens der Stadt die Idee auf,

am Industriehafen ein „Maritimes

Zentrum“ zu entwickeln, es wird sogar

ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben

– wirklich passieren tut jedoch

nichts...

Wie nicht anders zu erwarten, bleibt

der rührige Verein trotz aller widrigen

äußeren Umstände nicht untätig. Dem

WSF gelingt es, auf der Westseite des

Industriehafens auf dem ehemaligen

Gelände der Firma Holm und Molzen

erstmals ein zusammenhängendes

Winterlager für die Schiffe und Boote

der Vereinsmitglieder zu pachten. Es

entstehen zudem sanitäre Anlagen in

eigens organisierten Containern.

Das vereinseigene

„Sommermärchen“

Mancher Sportfreund erinnert sich

noch an das „Sommermärchen 2006“,

die Fußballweltmeisterschaft hierzulande.

Der Wassersportclub Flensburg

erlebte sein eigenes Sommermärchen:

In 2006 wird an der Böschung

der Westseite eine neue Riggermast-Plattform

und – endlich – ein

eigenes Clubhaus gebaut – natürlich

in Eigenleistung! Viele Clubmitglieder

packen mit an, der wettertechnisch

herrliche Sommer lässt zudem die Arbeit

leichter erscheinen. Im schließlich

fertiggestellten nagelneuen Clubhaus,

einem echten Schmuckstück,

hat jetzt auch der vereinseigene Hafenmeister

sein eigenes Büro, und auf

einer kleinen Terrasse können sich die

Clubmitglieder zum Schnacken und

Fachsimpeln treffen, zudem gibt es im

Haus einen kleinen Clubraum für etwa

8 Personen.

Vereinsleben

Die alte Hafenbauhofbrücke ist nicht

mehr stabil genug und droht einzustürzen,

eine Erneuerung von Seiten

der Stadtwerke ist nicht vorgesehen.

An der Ostseite des Industriehafens

Europastraße 82

24976 Handewitt/Jarplund

Telefon: 0461 - 97 94 67

Mail: neumann.jarplund.nord@EDEKA.de

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FLENSBURG JOURNAL • 04/2022

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