Flensburg Journal - 235 April 2022
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
folgen und den Industriehafen
und die dazugehörigen Flächen
für die sogenannte hafenorientierte
Wirtschaft freihalten.
Was bedeutet das für
den erst vor kurzem dort heimisch
gewordenen Club? Konkret
hätte das dafür gesorgt,
dass der Club sich 16 Jahre
nach der Vereinsgründung und
12 Jahre nach der Hafeneinweihung
nun zum siebenten
(!) Mal in seiner kurzen Vereinsgeschichte
in die Diskussion
um einen neuen Standort
begeben muss!
Doch was passiert? Nach großen
Protesten der Anwohner
in Fahrensodde, die in ihrer
unmittelbaren Nachbarschaft
den zu erwartenden zusätzlich
anfallenden Verkehr fürchten
und mit entsprechend großen
Schwierigkeiten bei den
künftigen Platzverhältnissen
im Hafenbecken rechnen, wird
der eingangs geplante Umzug
nach Fahrensodde vorerst ausgesetzt
– allerdings erst drei
Jahre später, 1996, aus der
Planung genommen. Immerhin
drei ganze Jahre hat man
somit den Verein im Ungewissen
gelassen, ihn „hängen“
lassen, und beim hiesigen
Dachverband des Sports, dem
Sportverband Flensburg, war
und ist man sich sicher: „So
macht man einen Verein kaputt.“
Immerhin verlängert die Stadt Flensburg
den Pachtvertrag mit dem Wassersportclub
Flensburg – mit einem
Sonderkündigungsrecht – nun um immerhin
25 Jahre.
Doch schon ein Jahr später in 1997
kommt seitens der Stadt die Idee auf,
am Industriehafen ein „Maritimes
Zentrum“ zu entwickeln, es wird sogar
ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben
– wirklich passieren tut jedoch
nichts...
Wie nicht anders zu erwarten, bleibt
der rührige Verein trotz aller widrigen
äußeren Umstände nicht untätig. Dem
WSF gelingt es, auf der Westseite des
Industriehafens auf dem ehemaligen
Gelände der Firma Holm und Molzen
erstmals ein zusammenhängendes
Winterlager für die Schiffe und Boote
der Vereinsmitglieder zu pachten. Es
entstehen zudem sanitäre Anlagen in
eigens organisierten Containern.
Das vereinseigene
„Sommermärchen“
Mancher Sportfreund erinnert sich
noch an das „Sommermärchen 2006“,
die Fußballweltmeisterschaft hierzulande.
Der Wassersportclub Flensburg
erlebte sein eigenes Sommermärchen:
In 2006 wird an der Böschung
der Westseite eine neue Riggermast-Plattform
und – endlich – ein
eigenes Clubhaus gebaut – natürlich
in Eigenleistung! Viele Clubmitglieder
packen mit an, der wettertechnisch
herrliche Sommer lässt zudem die Arbeit
leichter erscheinen. Im schließlich
fertiggestellten nagelneuen Clubhaus,
einem echten Schmuckstück,
hat jetzt auch der vereinseigene Hafenmeister
sein eigenes Büro, und auf
einer kleinen Terrasse können sich die
Clubmitglieder zum Schnacken und
Fachsimpeln treffen, zudem gibt es im
Haus einen kleinen Clubraum für etwa
8 Personen.
Vereinsleben
Die alte Hafenbauhofbrücke ist nicht
mehr stabil genug und droht einzustürzen,
eine Erneuerung von Seiten
der Stadtwerke ist nicht vorgesehen.
An der Ostseite des Industriehafens
Europastraße 82
24976 Handewitt/Jarplund
Telefon: 0461 - 97 94 67
Mail: neumann.jarplund.nord@EDEKA.de
HIER FINDEN SIE ALLES, WAS UNSER EDEKA ANBIETET:
Backshop
Haushaltswaren
Weinberatung
Getränke
Alles zum Grillen
UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN:
Montag bis Samstag: 07.00 - 20.00 Uhr
Sonntag: 08.00 - 18.00 Uhr
Geschenkkörbe
Glutenfreies Sortiment
Vegetarisches Sortiment
Veganes Sortiment
Wir haben
SONNTAGS
für Sie
geöffnet!
FLENSBURG JOURNAL • 04/2022
25