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Flensburg Journal - 235 April 2022

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Für wen lohnt sich die Rürup-Rente?

Und lohnt sie sich überhaupt?

Wie sollte das perfekte Modell aussehen?

Wer sind die attraktivsten Anbieter am Markt?

Diese Fragen stellen sich viele, die sich mit dem

Thema Rürup-Rente auseinandersetzen.

Mit einer Rürup-Rente, auch Basisrente genannt,

sparen Selbstständige und gut verdienende Arbeitnehmer

privat Kapital für das Alter an. Das

unterscheidet diese Rente vom Umlageverfahren

der gesetzlichen Rentenversicherung, mit dem die

Beitragszahler die heutigen Rentner finanzieren.

Die Rürup-Rente eignet sich deshalb auch für

Selbstständige, die dem staatlichen Rentensystem

gegenüber eher skeptisch eingestellt sind und

sich entscheiden, lieber privat vorzusorgen. Das

ist in nahezu allen Fällen auch deutlich lukrativer.

Grundsätzlich kann – anders als bei der Riester-Rente

– jeder eine Rürup-Rente abschließen.

Seit mehreren Jahren stehen sowohl Beratung als

auch Research auf diese Produktform bei mir besonders

im Fokus, da sie steuerlich hoch begünstigt

einen wesentlichen Teil der Altersvorsorgeplanung

ausmachen kann. Das gilt vor allem für

Selbstständige, Freiberufler und gut verdienende

Angestellte. Fest steht auch, dass diese Form der

Vorsorge bei entsprechender Produktauswahl z. B.

einem ETF Fondssparplan überlegen ist.

Für wen lohnt sich die Rürup-Rente?

Einfach ausgedrückt: Sie ist für jeden interessant,

der einen Steuersatz von etwa 35 v. H. aufwärts

aufweist. Dies ist bei einem zu versteuernden

Einkommen für Unverheiratete bei ca.

38.000 Euro und für Verheiratete bei ca. 75.000

Euro der Fall. Somit ist die Basis-Rente keineswegs

nur für Selbständige interessant, sondern

ebenso für gut verdienende Angestellte, Beamte

und Spitzensteuersatzzahler attraktiv.

Der wesentliche Vorteil dieser Vorsorgeform ist

die erhebliche Steuerersparnis (im Jahr 2022

94 v. H. von 25.639 € als einzelveranlagte Person

und 51.278 € als zusammenveranlagte Ehepartner

oder eingetragene Lebenspartner). Als

nachteilig hingegen wird häufig die geringe

Flexibilität empfunden, wie die ausschließliche

Verrentung ab 62 Jahren, die bei dieser Vorsorgeform

allerdings gewollt und sinnvoll ist.

Denn die Basisrente ist bei richtiger Produktauswahl

die Grundlage der rentablen Altersvorsorge.

Hinzu kommen Investments in Edelmetalle, Immobilien,

Aktien oder erneuerbare Energien als

weitere wichtige Bausteine, die allerdings als

Ergänzung dienen und nicht als Ersatz im Sinne

von entweder/oder zu verstehen sind.

Der entscheidende Faktor der Rentabilität einer

Basisrente ist der Anbieter, also die Gesellschaft

als Vertragspartner sowie das Produkt/der Tarif

selbst. Hier gilt es sehr genau hinzuschauen,

denn mehr als drei Viertel aller auf dem Markt

befindlichen Rürup-Produkte sind unattraktiv

und unrentabel. Lediglich eine Hand voll Anbieter

schlagen selbst alternative Anlageformen

deutlich.

Und welche Basisrenten sind nun die besten

am Markt? Nutzen Sie gern meine Expertise zu

diesem Thema. Sie erhalten neutral, qualitativ

hochwertig und effizient Antworten auf Ihre

Fragen.

Lars Pommerening

Geprüfter Finanzanlagenfachmann (IHK)

Business Coach (IHK)

Tel.: 0171-5325920

Jägerweg 16, 24941 Flensburg

www.compexx-finanz.de

www.beratungskonzepte-nord.de

FLENSBURG 38 JOURNAL • 10/2019

FLENSBURG JOURNAL • 04/20221

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