Flensburg Journal - 235 April 2022
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Mittendrin
Generation
50plus
50plus
50plus
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Jahrgang 2
Oktober 2021
Wie funktioniert das Spiel?
Jugger verbindet Elemente aus Individualsportarten
wie Fechten und
Stockkampf mit Teamsportarten wie
American Football und Rugby zu einem
taktisch und technisch anspruchsvollen
und schnellen Sport.
Das Spielfeld ist ein langgezogenes
Oktagon, an der längsten beziehungsweise
breitesten Stelle 40 mal
20 Meter lang. Ein Punkt in der Mitte
markiert den Ort, an dem der Schiedsrichter
zu Beginn des Spiels den Jugg
platziert. Zudem befinden sich auf jeder
Spielfeldseite die Male, die es von
den Teams zu beschützen gilt. Ziel des
Spiels ist es den Ball aus der Mitte zu
erobern und den eigenen Läufer auf
dem Weg zum Tor (Mal) zu schützen.
Für die Verteidigung ihres Mals sind
die sogenannten Pompfer des jeweiligen
Teams zuständig. Von ihnen gibt
es pro Team jeweils vier Stück. Ausgestattet
mit einer gepolsterten „Waffe“
ist es ihre Aufgabe, die Pompfer des
gegnerischen Teams auszuschalten,
um so Platz für ihren Läufer zu machen.
Der Läufer ist der einzige Akteur
im Team, der den Jugg mit den Händen
berühren darf. Sein Auftrag ist es,
das Spielgerät an den gegnerischen
Pompfern vorbei ins Mal zu befördern.
Schafft er das, bekommt sein Team
einen Punkt und das Spiel geht von
vorne los.
Wer getroffen wurde, kniet ab und scheidet
für einige Sekunden aus. Die hohe
Dynamik des Sports erfordert Konzentration,
Teamwork und Reaktionsvermögen,
um auf ständige Veränderungen auf
dem Feld reagieren zu können.
Die Spieldauer:
100 Gongschläge
Ein Jugger-Spiel besteht aus zwei
Halbzeiten. Der Gong wird beim modernen
Jugger jedoch meist durch eine
Trommel ersetzt, die mit 100 Schlägen
den Takt und die Länge des Spiels vorgibt.
In herkömmlichen Zeiteinheiten
gerechnet ergibt das zwei Spielhälften
von ungefähr 2 Minuten und 30 Sekunden.
Die gesamte Spieldauer geht aber
stets weit über diese fünf Minuten
hinaus, da die Zeit nur während der
Spielzüge heruntergezählt und bei Unterbrechungen
angehalten wird.
In Deutschland und auch bei
uns angekommen
Ganz allmählich nahm die Verbreitung
von Jugger Fahrt auf, seit rund 10 Jahren
etwa gibt es erste Mannschaften
in Deutschland, die diesem – noch –
exotischen Mannschaftssport „verfallen“
sind, und vor etwa 5 Jahren taten
sich die ersten Sportler in Flensburg
zusammen, um Jugger gegeneinander
zu spielen. Die Sportart hat längst in
Flensburg ihre Heimat gefunden, im
Polizei SV Flensburg an der Westerallee
sind „unsere“ Jugger zu Hause.
„Wir trainieren dienstags und freitags
um 19 Uhr auf dem PSV-Platz (im tiefen
Winter gehen wir in die Halle).
Das Spielgerät (die „Pompfen“) könnt
ihr bei uns ausleihen. Am besten seid
ihr 16 Jahre alt oder älter.“ Jorma
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FLENSBURG JOURNAL • 04/2022
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