15.04.2022 Aufrufe

architektur FACHMAGAZIN Ausgabe 2 2022

Gebäude energieeffizienter und resilienter gegen Umwelteinflüsse zu machen, ist eine der großen Aufgaben moderner Architektur. Die Fassade, als äußerste Schutzhülle, bietet hier besonders großes Potenzial. Probleme wie zu hoher Hitzeeintrag, die schon hier gelöst werden, entlasten vor allem die Haustechnik und können bei der Energiebilanz entscheidend sein. Doch moderne Fassaden können mehr. Sie erzeugen Strom, lüften selbstständig, kühlen überhitzte Städte und bieten mitunter sogar Lebensraum für allerlei Tiere. So legen sie einen Grundstein für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen. Die Projektberichte, die wir für diese Ausgabe zusammengestellt haben, könnten kaum unterschiedlicher sein. Sie spannen den Bogen zwischen smarten High-Tech- sowie cleveren Low-Tech-Ansätzen.

Gebäude energieeffizienter und resilienter gegen Umwelteinflüsse zu machen, ist eine der großen Aufgaben moderner Architektur. Die Fassade, als äußerste Schutzhülle, bietet hier besonders großes Potenzial. Probleme wie zu hoher Hitzeeintrag, die schon hier gelöst werden, entlasten vor allem die Haustechnik und können bei der Energiebilanz entscheidend sein. Doch moderne Fassaden können mehr. Sie erzeugen Strom, lüften selbstständig, kühlen überhitzte Städte und bieten mitunter sogar Lebensraum für allerlei Tiere. So legen sie einen Grundstein für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen.

Die Projektberichte, die wir für diese Ausgabe zusammengestellt haben, könnten kaum unterschiedlicher sein. Sie spannen den Bogen zwischen smarten High-Tech- sowie cleveren Low-Tech-Ansätzen.

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<strong>architektur</strong> <strong>FACHMAGAZIN</strong><br />

72<br />

Licht<br />

Wohnlich Erleuchtet<br />

Mit ihrem Projekt „Das Bootshaus“ beschritt die Gastronomen-Familie Querfeld<br />

einen „neuen Weg am Wasser“ und verbindet damit zwei ihrer Leidenschaften<br />

miteinander: das Rudern und die Gastronomie.<br />

Fotos: Alexander Magyar<br />

Der Ursprung des Lokals an der Alten Donau liegt<br />

rund um das Jahr 1900, als dort die Kleingartenkolonie<br />

„Neu Brasilien“ gegründet wurde. Aus dem<br />

damaligen kleinen Ausschank für die Kleingärtner,<br />

bestehend aus einer kleinen Hütte und zwei Bänken,<br />

entwickelte sich auch im Sog des aufkommenden<br />

Rudersports das Traditionslokal „Neu Brasilien“, das<br />

2017 von Querfeld übernommen wurde. Es folgte<br />

die behutsame Renovierung des historischen Hauses<br />

und die Schaffung eines Lokals im Stil eines britisch-wienerischen<br />

Ruderclubs.<br />

Stilistisch haben sich die Eigentümer gemeinsam mit<br />

dem Lichtspezialisten Alexander Magyar und den<br />

Innenarchitekten von Derenko an Beispielen des traditionell<br />

britischen Rudersports orientiert und diese<br />

Stimmung nach Wien geholt. Zur Inszenierung bediente<br />

man sich hochwertiger Materialien, wie dunkelbraunem<br />

Leder, Kupfer und Eiche, sowie originaler<br />

Dekor-Elemente. Holzvertäfelungen, alte Spinde

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