15.04.2022 Aufrufe

architektur FACHMAGAZIN Ausgabe 2 2022

Gebäude energieeffizienter und resilienter gegen Umwelteinflüsse zu machen, ist eine der großen Aufgaben moderner Architektur. Die Fassade, als äußerste Schutzhülle, bietet hier besonders großes Potenzial. Probleme wie zu hoher Hitzeeintrag, die schon hier gelöst werden, entlasten vor allem die Haustechnik und können bei der Energiebilanz entscheidend sein. Doch moderne Fassaden können mehr. Sie erzeugen Strom, lüften selbstständig, kühlen überhitzte Städte und bieten mitunter sogar Lebensraum für allerlei Tiere. So legen sie einen Grundstein für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen. Die Projektberichte, die wir für diese Ausgabe zusammengestellt haben, könnten kaum unterschiedlicher sein. Sie spannen den Bogen zwischen smarten High-Tech- sowie cleveren Low-Tech-Ansätzen.

Gebäude energieeffizienter und resilienter gegen Umwelteinflüsse zu machen, ist eine der großen Aufgaben moderner Architektur. Die Fassade, als äußerste Schutzhülle, bietet hier besonders großes Potenzial. Probleme wie zu hoher Hitzeeintrag, die schon hier gelöst werden, entlasten vor allem die Haustechnik und können bei der Energiebilanz entscheidend sein. Doch moderne Fassaden können mehr. Sie erzeugen Strom, lüften selbstständig, kühlen überhitzte Städte und bieten mitunter sogar Lebensraum für allerlei Tiere. So legen sie einen Grundstein für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen.

Die Projektberichte, die wir für diese Ausgabe zusammengestellt haben, könnten kaum unterschiedlicher sein. Sie spannen den Bogen zwischen smarten High-Tech- sowie cleveren Low-Tech-Ansätzen.

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<strong>architektur</strong> <strong>FACHMAGAZIN</strong><br />

86<br />

Produkt News<br />

Solar-Kraftwerk am Dach<br />

Auf 1.000 Quadratmeter Dachfläche der neuen Trockenproduktion von Sto in<br />

Villach wird nachhaltiger Photovoltaik-Strom erzeugt, der einen Großteil des<br />

Energiebedarfs des Betriebs deckt. Da diese Form der Energiegewinnung exzellent<br />

in die Sto-Nachhaltigkeitsstrategie „StoClimate“ passt, bekam das neue<br />

Werk in Villach 530 hochmoderne, monokristalline Solarmodule mit einer Leistung<br />

von insgesamt 200 kWp auf das Dach montiert und spart so über 100 Tonnen<br />

CO 2 -Emissionen jährlich ein.<br />

Damit deckt die leistungsstarke Sonnenstromanlage<br />

den Großteil des Energiebedarfs der insgesamt<br />

10.000 Quadratmeter großen Trockenproduktionsanlage,<br />

in der pulverförmige Klebe- und Armierungsmörtel<br />

für die Region Südeuropa vom Band rollen.<br />

Die Photovoltaikanlage in Villach ist bereits die dritte<br />

ihrer Art, die Sto in Österreich auf seinen Gebäuden<br />

installierte. „Als Unternehmen setzen wir seit<br />

Jahrzehnten auf klare ökologische Statements, die<br />

auch ökonomisch Sinn ergeben“, erklärt DI Walter<br />

Wiedenbauer, Geschäftsführer der Sto Ges.m.b.H.<br />

„StoClimate“ heißt die umfassende Nachhaltigkeitsstrategie<br />

bei Sto, die nicht nur Maßnahmen wie Photovoltaik<br />

am Dach umfasst, sondern sich durch die<br />

gesamte Unternehmensphilosophie zieht.<br />

Mit der neuen Trockenproduktionsanlage stammen<br />

nun 80% des gesamten Sto-Produktsortiments aus<br />

Österreich. „Die kurzen Transportwege sparen rund<br />

2.800 LKW-Ladungen ein, das sind 500 Tonnen CO 2<br />

jährlich“, so Wiedenbauer. 100.000 Tonnen Trockenprodukte<br />

werden jährlich im Werk erzeugt, 20 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter finden am Produktionsstandort<br />

Villach Beschäftigung. Lieferengpässe – oft<br />

ein Problem in Krisenzeiten – werden durch die lokale<br />

Produktion vermieden. Das gilt auch für die Stromversorgung:<br />

„Photovoltaik am Dach ist nicht nur<br />

nachhaltig, sondern sie macht auch unabhängiger“,<br />

sagt Wiedenbauer.<br />

Sto Ges.m.b.H.<br />

T +43 (0)4242 33 133-0<br />

info.at@sto.com<br />

www.sto.at

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