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MQ Herbst 2022 red

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JUBILÄEN

Arzt, Buchautor

und Therapeut

aus Leidenschaft

Dr. Eckhard Schiffer begeht sein

50-jähriges Berufsjubiläum

VON BERNARD MIDDENDORF

Bei Schiffers Familie in

Schweden wird Tierschutz

großgeschrieben.

Er ist Mediziner, Buchautor, Kommunalpolitiker

und Therapeut mit einer besonderen

Botschaft. Dr. Eckhard Schiffer

feiert in diesen Tagen sein 50-jähriges

Berufsjubiläum. Auch die Ärztekammer

gratulierte zum „Goldenen“. Der

Unruheständler geht noch immer seiner

Leidenschaft nach:

Der Arbeit an und mit Menschen.

„Entdeckung sozialer Gesundheit“ heißt

sein neuestes Werk. Dieser Titel beschreibt

treffend eines seiner wichtigsten

Anliegen. Seine Fachbücher haben teils

sechsstellige Auflagen. Bestseller wie

„Warum Huckleberry Finn nicht süchtig

wurde“ oder „Warum Hieronymus B.

keine Hexe verbrannte“ wecken Neugier

und sind oft sogar vergriffen.

Nach dem Studium der Medizin und

Philosophie war Dr. Eckhard Schiffer ab

1978 als Facharzt für Neurologie, Psychiatrie

und Psychotherapie am Christlichen

Krankenhaus tätig, seit den 80er Jahren

als Chefarzt. Dort gründete er auch ein

vielbeachtetes Familientherapeutisches

Zentrum. „Mir ging es immer besonders

um die Integration schöpferischer und

leiborientierter Therapieverfahren in ein

tiefenpsychologisch orientiertes Gesamtkonzept“,

formuliert er wissenschaftlich-trocken.

„Im Gespräch kann man

ergründen, was man durch Messungen

nicht herauskriegt“ – das hört sich für

Laien verständlicher an.

Mit Ehefrau Heidrun, von 1980 bis 2009

Kunstlehrerin der Grundschule am Langen

Esch, schrieb er „Nachdenken über

Zappelphilipp“ zur ADS-Problematik sowie

„LernGesundheit“, ein Buch über Lernund

Lebensfreude. Beider Anliegen ist die

sogennante Salutogenetische Schule.

Beim Thema Erziehung können sie wahrlich

Kompetenz vorweisen: Drei Kinder

und sieben Enkelkinder garantieren

handfeste Erfahrungen. Spannende Spiele

und Entdeckungsreisen mit Großeltern

faszinieren den Nachwuchs und wecken

schöpferische Fantasien.

„Soziale Beziehungen sind lebenswichtig.

Schon Babys brauchen Lächeldialoge;

bleiben diese aus oder werden unterbunden,

kann das sogar lebensbedrohend

werden“, betont Dr. Schiffer.

Psychotherapeut aus Überzeugung

bleibt er auch im Ruhestand: Ambulant

am MVZ Löningen, als Mahner in Vorträgen

wie jüngst bei der Thematik „Was ist

eine soziale Stadt – auch in der Corona-

Folgezeit?“, veranstaltet von den Grünen

im Artland. Für diese ist er kommunalpolitisch

engagiert, hat aber sozialdemokratische

Wurzeln vorzuweisen.

Für gemeinsame Abenteuer

am Teich zieht der Opa auch mal

Ölzeug und Gummistiefel an.

Ausgabe Herbst 2022 mq | 59

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