S - Theologische Fakultät - Universität Heidelberg
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• Der erhöhte Christus; Der öffentliche Christus und die Lehre vom dreifachen Amt<br />
(Calvin, Schleiermacher, Barth); Das kommende Reich Gottes als Emergenzgeschehen;<br />
Sakramentale und gottesdienstliche Gegenwart Christi und der christliche Humanismus;<br />
• Die Parusie Jesu Christi zum Gericht und zum ewigen Leben; Die Offenbarung des<br />
dreieinigen Gottes.<br />
LITERATUR:<br />
Neben den Schlüsseltexten empfiehlt sich einer der folgenden Bände zur begleitenden Lektüre:<br />
Wolfhart Pannenberg, Grundzüge der Christologie, Gütersloh, 7. Aufl. 1990; Jürgen Moltmann,<br />
Der gekreuzigte Gott. Das Kreuz Christi als Grund und Kritik christlicher Theologie, Gütersloh, 7.<br />
Aufl. 2002; Paul Tillich, Systematische Theologie Bd. 2, neue Ausgabe, De Gruyter 1987; Gerd<br />
Theißen / Annette Merz, Der historische Jesus, Vandenhoeck 1997; Hans-Joachim Eckstein /<br />
Michael Welker, Die Wirklichkeit der Auferstehung, Neukirchen, 3. Aufl. 2005.<br />
PROF. TANNER<br />
V | Do 11-13 Uhr<br />
NUni HS 4a<br />
V Ü | Di 14-15 Uhr<br />
ÖInst<br />
Überblicksvorlesung: Geschichte der Ethik<br />
seit der Reformation (Vorlesung und Übung)<br />
Die Reformatoren läuten mehr ungewollt als gewollt eine neue Epoche der Ethik ein. Die<br />
konfessionelle Spaltung führt zu einer intensiven Suche nach ethischen Grundlagen für das<br />
Zusammenleben, die unabhängig sind von den Besonderheiten konfessionell-dogmatischer<br />
Lehren. So bildet sich zunächst eine eigene Staatstheorie, die an einem Zusammenhang zwischen<br />
Gemeinwesen und Religion noch festhält, sich aber mit dem spezifisch neuzeitlichen Naturrecht<br />
immer stärker gegenüber Theologie und Kirchen verselbständigt. Die Souveränität staatlicher<br />
Macht und später die Autonomie der Bürger in einem Gemeinwesen werden zu Schlüsselthemen<br />
des philosophischen und theologischen Auseinandersetzungen. Die theologischen Debatten im 18.<br />
und 19. Jahrhundert polarisieren sich im Streit um Recht und Grenzen der modernen Autonomie.<br />
Die politische und ökonomische Doppelrevolution im 19. Jahrhundert radikalisiert nochmals den<br />
theologischen und kirchlichen Streit um die Legitimität der Moderne. Die Vorlesung soll einen<br />
Überblick über bis in die Gegenwart hineinwirkende Reaktionsmuster auf diese<br />
Modernisierungsprozesse geben.<br />
LITERATUR:<br />
Trutz Rendtorff, Artikel: Ethik der Neuzeit, in: TRE Bd X, 481 - 517; Jan Rohls, Geschichte der<br />
Ethik, Tübingen 1991; John Rawls, Geschichte der Moralphilosophie, Frankfurt a. Main 2002<br />
Beginnt am:2. April 2009 (Übung am 7. April 2009)<br />
Zielgruppe:Studierende im Grund- und Hauptstudium