S - Theologische Fakultät - Universität Heidelberg
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wartet, hat den Kern ihres Wesens, ihrer Kraft aufgegeben«. Aber es erschien ihm zugleich<br />
fragwürdig, ob man so etwas glauben könne: »Weiß man als moderner Mensch überhaupt, was<br />
man damit meint?« Diese Erinnerungen und Fragen von Weizsäckers markieren das<br />
Erkenntnisinteresse des angebotenen Seminars. Verschiedene Themenfelder der Eschatologie<br />
sollen daraufhin befragt werden, was mit der Rede vom Kommen Christi, vom Gericht und vom<br />
ewigen Leben eigentlich gemeint ist, inwiefern man eine solche Rede heute noch verstehen und<br />
wie die inhaltlich geprägte christliche Erwartungshaltung Handeln in der Gegenwart orientieren<br />
kann. Ausgangspunkt sind die Enzyklika Spe salvi von Papst Benedikt XVI. und die Münsteraner<br />
Eschatologie-Vorlesung von Karl Barth aus dem Wintersemester 1925/26 (ein relativ unbekannter,<br />
aber lesenswerter Text von Karl Barth, der auch als Einführung in dessen Theologie dienen kann).<br />
LITERATUR:<br />
Papst Benedikt XVI., Enzyklika Spe salvi (diverse Ausgaben, u.a.;<br />
http://www.dbk.de/imperia/md/content/schriften/dbk2.vas/ve_179.pdf); Karl Barth, Unterricht in<br />
der christlichen Religion. Dritter Band: Die Lehre von der Versöhnung/Die Lehre von der Erlösung,<br />
Zürich 2003, 378-493.<br />
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium<br />
Teilnahmevorausetzungen: Besuch eines Proseminars Systematische Theologie<br />
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 4 h<br />
Leistungsnachweis: Seminararbeit<br />
PD DR. FREUND<br />
S<br />
Do 16-18 Uhr<br />
KiGa II<br />
Theologie im Umbruch - Texte zur<br />
Theologie der Aufklärungszeit<br />
Theologie der Gegenwart steht im Wirkungsfeld der epochalen Veränderungen, die sich im<br />
philosophischen und theologischen Denken der Aufklärungszeit vollzogen haben. Anhand<br />
ausgewählter Texte vermittelt das Seminar einen exemplarischen Einblick in das Selbstverständnis<br />
der deutschen Aufklärung sowie in die Rezeption und Kritik der spätorthodoxen Dogmantik durch<br />
Neologie und Religionsapologetik. Abschluss und Ausblick bilden Auszüge aus dem »Wolfenbüttler<br />
Fragmentensteit«, in dem Lessing die Theologie seiner Zeit auf den Prüfstand gezwungen hat.<br />
LITERATUR:<br />
K. Aner, Die Theologie der Lessingzeit. Halle 1929; W. Philipp, Das Werden der Aufklärung in<br />
theologiegeschichtlicher Sicht. Göttingen 1957; G. Freund, Theologie im Widerspruch. Die<br />
Lessing-Goeze-Kontroverse. Stuttgart 1989<br />
Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium<br />
Teilnahmevorausetzungen: Proseminar in syst. Theologie<br />
Zusätzlicher Arbeitsaufwand pro Woche: 2 h<br />
Leistungsnachweis: Benoteter Schein für Hauptseminararbeit