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BS 02-2023

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NACHRICHTEN<br />

KOBLENZ<br />

Neues Amt für Binnen-Verkehrstechnik eröffnet<br />

(v.l.): Alexander Bätz, Vorsitzender des Bezirkspersonalrats, Mathias Polschinski, Leiter des Amtes für<br />

Binnen-Verkehrstechnik, Staatssekretärin Susanne Henckel, BMDV und Hans-Heinrich Witte,<br />

Präsident der GDWS<br />

An seinem letzten Arbeitstag hat der Präsident<br />

der Generaldirektion Wasserstraßen<br />

und Schifffahrt Hans-Heinrich<br />

Witte gemeinsam mit der Staatssekretärin<br />

Susanne Henckel in Koblenz das Amt für<br />

Binnen-Verkehrstechnik offiziell eröffnet.<br />

© WSV<br />

Einen Tag später hat er sich in den Ruhestand<br />

verabschiedet.<br />

Die Verkehrstechnik der WSV unterstützt<br />

die Schifffahrt und ihre Logistikpartner<br />

durch moderne Informationssysteme.<br />

Im Mittelpunkt steht die durchgängige Befahrbarkeit<br />

der Bundeswasserstraßen. In<br />

dem neuen Amt werden zentrale verkehrstechnische<br />

Aufgaben zusammengeführt.<br />

Durch die Implementierung und den Betrieb<br />

komplexer verkehrstechnischer Systeme<br />

und den länderübergreifenden digitalen<br />

Datenaustausch soll die fortschreitende<br />

internationale Vernetzung in der Binnenschifffahrt<br />

weiter gestärkt werden.<br />

Darüber hinaus ist das Amt für Binnen-Verkehrstechnik<br />

zuständig für die<br />

Konstruktion, Erprobung und Bereitstellung<br />

von visuellen Schifffahrtszeichen,<br />

z.B. Tonnen und Leuchttürmen,<br />

und für die Ausstellung von Sprechfunkzeugnissen<br />

sowie die Durchführung von<br />

Typprüfungen von Navigationsgeräten<br />

und Zertifizierungsverfahren.<br />

Leiter des neuen Amtes mit rund 70<br />

Beschäftigten ist Mathias Polschinski, der<br />

seit 1999 in der WSV in verschiedenen<br />

Funktionen tätig ist. <br />

SCHWEIZERISCHE RHEINHÄFEN<br />

Abgaben für Schiffsumschlag gesenkt<br />

Zur Stärkung des Standortes im Vergleich zu angrenzenden ausländischen<br />

Binnenhäfen, haben die Schweizerischen Rheinhäfen<br />

(SRH) eine temporäre Tarifreduktion beschlossen. Die SRH hatten<br />

am 29. März 2<strong>02</strong>2 eine Absichtserklärung mit dem Preisüberwacher<br />

unterzeichnet. Inhaltlich wurde eine Tarifreduktion bei<br />

den Hafenabgaben für den schiffsseitigen Umschlag von Massengütern<br />

innerhalb einer Bandbreite von 0 bis 15 % vereinbart.<br />

Die konkrete Ausgestaltung der Reduktion wurde mit der Hafenwirtschaft<br />

und dem SVS in einer Arbeitsgruppe Hafenabgaben<br />

diskutiert. Dabei wurden die Potenziale zur Steigerung der Umschläge<br />

(je nach Gütergruppe), als Kriterium erfasst.<br />

»Zur Stärkung des Standortes der Schweizerischen Rheinhäfen<br />

im Vergleich zu angrenzenden ausländischen Binnenhäfen, hat<br />

der Verwaltungsrat der Schweizerischen Rheinhäfen im Dezember<br />

2<strong>02</strong>2, auf Basis des gültigen Abgabetarifs (SG 955.480) nach<br />

§2 lit b eine temporäre Tarifreduktion per 1. Januar 2<strong>02</strong>3 beschlossen«,<br />

heißt es nun.<br />

Die beschlossenen Senkung der Hafenabgaben setze Anreize,<br />

um Mehrmengen in den Rheinhäfen umzuschlagen und öffne<br />

gleichzeitig Spielräume, um die Prozesse für die Erhebung der Hafenabgaben<br />

und Erfassung der statistischen Daten durch Investitionen<br />

in digitale Schnittstellen zu automatisieren, erklärt der<br />

Hafenbetreiber. Dabei spiele das RiverPorts Planning und Rhein-<br />

Ports Information System (RPIS) eine zentrale Rolle. Letzteres ist<br />

ein Hafenkommunikationssystem. Es deckt die Abwicklung von<br />

Containerschiffen an zahlreichen Binnenhäfen am Oberrhein ab.<br />

Über das System werden notwendige Informationen zwischen allen<br />

relevanten Akteuren in internationalen Lieferketten ausgetauscht,<br />

um den physischen Warentransport und insbesondere<br />

den Umschlag an Logistik-Hubs bestmöglich zu unterstützen. <br />

tmlg.eu/de<br />

Binnenschifffahrt <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />

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