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Im Tal der BroklandSau

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Was bleibt, war die Dankbarkeit für dieses Leben, das wir leben

durften. Wandel alles in Liebe. Liebe erzeugt Liebe. Wut

erzeugt Wut.

Als Blaue Feder diesen Kreislauf sah, war sie etwas

ausgesöhnter. Auch sie freute sich bei diesen eisigen

Temperaturen, wenn sie nach Hause kehrte und ein Feuer im

Ofen brannte. Auch sie verbrannte Holz und freute sich daran.

Was sie machen konnte, war dankbar zu sein für das Holz, das

ihr seine Liebe gab. Sie nahm wahr, wie eine goldene Energie

sich in ihr ausbreitete und sie ließ die Energie einfach durch sich

fließen, und sie breitete sich über das Land aus. Als sie die

Augen öffnete entdeckte sie ein kaputtes Rennauto. Vielleicht

hatte ein Kind die Nr. 13 Speed liegen gelassen. Blaue Feder

verstand, wenn sie ihr Leben entschleunigte und sich Zeit nahm,

dann verstand sie besser, wie die Dinge verwoben waren. Es war

wichtig sich Zeit zu nehmen und genau hinzulauschen.

Sie ging weiter und besuchte noch die alten Weiden, ging an der

Beifuß-Weide mit den alten Pferden vorbei und wurde dabei von

einem Rotkehlchen begleitet, das sang:

Wandel in Liebe

In den Büschen saß eine Amsel und war es zufrieden. Blaue

Feder ging zurück und traf einen alten Mann, den sie öfters traf.

Einer, der wie sie die Natur liebte. Er sah aus wie ein alter Tibeter

mit vielen Lachfalten im Gesicht. Er erklärte ihr, dass die Bauern

die Bäume fällen mussten, weil die Mähdrescher immer größer

werden und nicht mehr durch die Wege passen. Der Alte erklärte

ihr, wie sie die Wege umgehen konnte und wünschte ihr eine

gute Fahrt und lachte.

‚Eine gute Fahrt‘ – Blaue Feder wunderte sich etwas.

Dann kam sie in ihr altes Wäldchen. Es war nicht

wiederzuerkennen. Es glomm noch die Glut von drei Feuern. Der

neue Besitzer hatte wohl drei Feuer gemacht und das Unterholz

verbrannt. Wieder kochte die Wut hoch. Doch Dinge verändern

sich. Vielleicht nicht immer so, wie sie es sich wünschte, aber es

war wichtiger in Liebe hier ihren Weg zu gehen, als wütend durch

die Gegend zu stampfen. Sie konnte vieles, was hier geschah

nicht verändern. Sie musste es so annehmen, wie es war. Die

sieben Pappelschwestern lebten in ihrer Geschichte von der

Winterkönigin weiter. Leben ist Veränderung. Auf dem Rückweg

traf Blaue Feder noch einmal den Weißen Reiher, sah die

Kormorane und ein Rotkehlchen. Während Blaue Feder ihre

Geschichte aufschrieb, saß die ganze Zeit eine kleine Freundin

vor ihrem Fenster, ein Rotkehlchen, und lachte ihr zu.

Höre auf Dein Herz und wandle in Liebe.

Es ging wohl darum, alles, was ihr begegnete, was ihr widerfuhr,

in Liebe zu wandeln.

Mach aus Scheiße Gold!

Der Tod ist immer gegenwärtig, aber nichts geht verloren, es

wandelt sich nur.

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