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Das betriebliche Magazin für nachhaltige Beschaffung, Ausgabe Oktober 2022

Die betriebliche Beschaffung verändert sich zunehmend zu einem strategischen Faktor der Unternehmensentwicklung. Angesichts von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Menschenrechtsverletzungen ist die betriebliche Beschaffung in einer Transformation. Sie sind Teil dieser Transformation und wollen sich über aktuelle Trends, Best Practices und Meinungen der Stakeholder in der betrieblichen Beschaffung informieren? Dann sind Sie hier richtig! Das Magazin für nachhaltige Beschaffung informiert regelmäßig zu den Themen Dekarbonisierung, Product Carbon Footprint, Lieferketten, Supplier Diversity, Biodiversität, regulatorische Anforderungen und Sustainable Finance, veröffentlicht Interviews, Erkenntnisse aus der täglichen Praxis und gibt Tipps zum Einstieg und Vertiefung der nachhaltigen Beschaffung.

Die betriebliche Beschaffung verändert sich zunehmend zu einem strategischen Faktor der Unternehmensentwicklung. Angesichts von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Menschenrechtsverletzungen ist die betriebliche Beschaffung in einer Transformation.

Sie sind Teil dieser Transformation und wollen sich über aktuelle Trends, Best Practices und Meinungen der Stakeholder in der betrieblichen Beschaffung informieren? Dann sind Sie hier richtig!

Das Magazin für nachhaltige Beschaffung informiert regelmäßig zu den Themen Dekarbonisierung, Product Carbon Footprint, Lieferketten, Supplier Diversity, Biodiversität, regulatorische Anforderungen und Sustainable Finance, veröffentlicht Interviews, Erkenntnisse aus der täglichen Praxis und gibt Tipps zum Einstieg und Vertiefung der nachhaltigen Beschaffung.

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Foto: Korbinian Aßbichler<br />

geringere CO 2<br />

-Werte ausweist als diese in Wahrheit sind. Um die<br />

mit einer ordnungsgemäßen und korrekten Erfassung einhergehenden<br />

Anforderungen sicherzustellen, bedarf es spezifischer<br />

Softwarelösungen. Heute begegnet man solchen Herausforderungen<br />

mit plattformbasierten Software-as-a-Service-Lösungen, die oftmals<br />

unter Einsatz Künstlicher Intelligenz und smarter Algorithmen<br />

aus riesigen Datenmengen (Big Data) verwertbare Informationen<br />

machen. Über eine solche Lösung berichtet der Gründer von carbmee,<br />

Prof. Dr. Christian Heinrich, und betont, dass eine bloße<br />

Erfassung von Lieferantenfragebögen in keiner Weise <strong>für</strong> die Aufgabenstellung<br />

ausreichend sein könne. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass die im Falle fehlender Informationen angesetzten durchschnittlichen<br />

CO 2<br />

-Belastungen in Produkten je Herstellerland, um den<br />

Faktor 4 bis 5 unterboten werden können, wenn die Lieferkette<br />

entsprechend klimaeffizient aufgestellt ist.<br />

Management bei Infarm, stellte dar, wie ein komplettes Unternehmen<br />

samt Geschäftsmodell nachhaltig ausgerichtet sein kann. In<br />

einer mit Josip Tomasevic, Senior VP & CPO bei AGCO, Hans<br />

Krug, Senior VP Procurement bei Miele, Christian Holzer, CPO<br />

Siemens Energy, Mauricio Jankoski da Cunha, Modulleiter Sustainability/Raw<br />

Materials bei der Volkswagen AG und Peter Köhne, VP<br />

Procurement Viessmann und Chair Germany von Sustainable Procurement<br />

Pledge, hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion, wurde<br />

überdeutlich, dass es ohne Nachhaltigkeit keine lebenswerte und<br />

„Enkel-sichere“ Zukunft geben kann. Dies fußt nicht nur auf rationalen<br />

betriebswirtschaftlichen Erwägungen, sondern war auch bei<br />

nahezu alle TeilnehmerInnen eine tiefe persönliche Überzeugung,<br />

die auch im privaten Bereich von jeder und jedem gelebt wird.<br />

Aus dem Sektor Chemie hat sich in Deutschland eine Initiative<br />

mehrerer großer Unternehmen entwickelt, die mit<br />

Together-for-Sustainability (TfS) eine Harmonisierung der Scope<br />

3-Emissions-Richtlinie anstreben. Hierüber berichtete Dr. Thomas<br />

Römer, CPO bei Covestro. Allein in der vorgelagerten Wertkette<br />

geht es in seinem Unternehmen um 18,5 Millionen Tonnen CO 2<br />

und<br />

damit um ein Vielfaches der in der nachgelagerten Supply Chain (3,4<br />

Mio. to) sowie der bei der eigenen Produktion anfallenden Scope 1-<br />

und der energiebedingten Scope 2-Emissionen (5,4 Mio. to).<br />

Autor:<br />

Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky<br />

Peter Hagenow, Head of Strategic Group Procurement bei<br />

KWS Saat, berichtete von der Dekarbonisierungsstrategie in<br />

seinem Hause und Alexandra Morton, Global EVP Supply Chain<br />

Lehrstuhlinhaber<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> BWL und<br />

Industriebetriebslehre<br />

Universität Würzburg<br />

44 Kleine Kniffe<br />

Kleine_Kniffe_10_22_KMU.indd 44 12.10.22 12:43

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