neue perspektiven? kreative kammerpunkte?

Schleswig-
Holstein
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
die erste Legislaturperiode der Kammerversammlung
und damit auch des Vorstands
Ihrer PKSH geht dem Ende entgegen.
Die letzten vier Jahre waren geprägt
von intensiver Aufbauarbeit. Einerseits
mussten überhaupt erst Strukturen
für eine effiziente Mitgliederverwaltung
geschaffen und neue Serviceangebote
für Mitglieder aufgebaut werden. Andererseits
ging es darum, die Kammer nach
außen zu vertreten und im Verhältnis zu
den seit Jahrzehnten gewachsenen Strukturen
der anderen Heilberufekammern
gegenüber öffentlichen Institutionen sich
Gehör zu verschaffen und damit den
neuen Berufsstand der Psychologischen
PsychotherapeutInnen und Kinder- und
JugendlichenpsychotherapeutInnen allmählich
stärker zu etablieren.
Auch wenn die dabei geleistete Arbeit
nicht immer ganz rund gelaufen und
manchmal auch nicht zur Zufriedenheit
einzelner ausgefallen ist, so haben sich
doch in den letzten vier Jahren Kammerversammlung,
Vorstand und Geschäftsstelle
stets für das Wohl und die Interessen
aller Mitglieder eingesetzt und sich
dabei gegenseitig ergänzt.
Dabei ist es uns gelungen, nicht nur den
gesetzlich vorgegebenen Aufgaben der
Kammerarbeit nachzukommen, sondern
auch darüber hinaus Einfluss auf das
Gesetzgebungsverfahren bei wichtigen
Entscheidungen auszuüben, um die
psychotherapeutische Berufsausübung
auch für die Zukunft zu sichern.
Wie turbulent, vielschichtig und z. T. unberechenbar
die Auswirkungen (im po-
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Mitteilungen der Psychotherapeutenkammer
Schleswig-Holstein
sitiven wie im negativen Sinne) der politischen
Entscheidungen für unsere berufliche
Zukunft sind, können wir alle an
den Veränderungen des Gesundheitswesens
beobachten. Das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz
und die Gesundheitsreform
sind oder werden nicht mit
In-Kraft-Treten abgeschlossen sein, sondern
werden sich auch in Zukunft dynamisch
weiterentwickeln. Gleiches gilt für
föderale gesundheitspolitische Vorschriften
und Strukturen.
Hier hat sich die PKSH auf unterschiedlichen
Ebenen stets für ihre Mitglieder
eingesetzt, und es werden auch in Zukunft
eine Fülle von neuen und alten
Aufgaben auf die Kammer zukommen,
die allesamt dazu dienen, den Erhalt des
Berufsstandes abzusichern und weiterhin
zu festigen und zu fördern. Eine kontinuierliche
Fortsetzung und Weiterentwicklung
der mit der Kammergründung begonnenen
Arbeit, die auf eine breite
Unterstützung aller Kammermitglieder
durch eine hohe Wahlbeteiligung zählen
kann, wäre hierfür wünschenswert.
Kammerwahl 2007
Die Wahl zur neuen Kammerversammlung
beginnt am 16. Juni mit dem
Versand der Wahlunterlagen und endet
am 10. Juli dieses Jahres mit der Auszählung
der Wahlzettel.
Der Ablauf der Wahl wird durch die vom
Land erlassene „Landesverordnung über
die Wahl zur Kammerversammlung der
Psychotherapeutenkammer Schleswig-
Holstein und die von der Kammerversammlung
durchzuführenden Wahlen
(Wahlverordnung Psychotherapeutenkammer)“
bestimmt. Wie dem Wahlausschreiben
des Wahlleiters, Herrn RA Andreas
Kühnelt, zu entnehmen ist (s. u.)
wird darin nicht nur der genaue Zeitplan
festgelegt, sondern auch die Einsichtnahme
in die Wählerliste und die Abgabe
von Wahlvorschlägen.
Wahlberechtigt sind grundsätzlich alle Mitglieder
der PKSH. Wahlvorschläge müssen
spätestens bis zum 5. Mai d. J. beim
Wahlleiter eingegangen sein.
Der Vorstand der PKSH bittet alle Kammermitglieder,
sich an der Wahl zu beteiligen.
Fortbildungskonto
Die von Ihnen bei der Kammer eingereichten
Fortbildungsunterlagen werden
nach inhaltlicher Prüfung fortlaufend zu
Ihrem bei uns geführten Fortbildungskonto
erfasst. Davon haben schon weit
über 100 Mitglieder Gebrauch gemacht.
Bei der Ersteinsendung von Unterlagen
werden wir Sie automatisch über den
Stand Ihres Fortbildungskontos informieren,
ansonsten einmal jährlich.
Sobald Sie 250 Punkte erreicht haben,
erhalten Sie automatisch eine Nachricht
mit einem Auszug Ihres Fortbildungskontos
von uns. Sollten Sie in diesem
Fall Ihr Fortbildungszertifikat wünschen,
stellen wir Ihnen dieses gerne aus. Bitte
beachten Sie jedoch, dass damit ein neuer
5-Jahreszeitraum für Sie beginnt, während
Sie ansonsten bis Juni 2009 Zeit
haben, Ihre 250 Punkte zu erlangen (gilt
nur für Vertragspsychotherapeuten).
Psychotherapeutenjournal 1/2007