Gemälde Alte Meister Teil 2
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SEBASTIAN VRANCX,
1573 ANTWERPEN – 1647 EBENDA, ZUG.
Der Maler, der auch als Begründer des flämischen
Militärgenres gilt, war laut dem Biografen Carel van
Mander d. Ä. (1548-1606) ein Schüler des Adam van
Noort (1562-1641). Er begab sich, wie die meisten
seiner Kollegen, 1597 nach Italien, was in der Folge
Einfluss auf die Darstellung antiker Ruinen und römischer
Bauwerke in seinem Werk nahm. 1600 wurde
er Mitglied der Antwerpener Lukasgilde, wo er mit
seinen Zeitgenossen wie Jan Brueghel d. Ä. (1568-
1625), Frans Francken d. J. (1581-1642) oder auch
Hendrik van Balen d. Ä. (1575-1632) befreundet war.
So weist sein Werk auch manche Gemeinsamkeiten
mit denen dieser Künstler auf. Sein Ruhm führte
schon zu Lebzeiten zu Vervielfältigung seiner Bilder in
Kupferstichen.
SCHLACHTENGEMÄLDE € 5.000 - € 7.000
Öl auf Holz. Parkettiert.
41 x 61 cm.
Links unten auf gestürztem Pferd Monogramm „P“.
In dekorativem schwarzem Rahmen.
In hügeliger Landschaft die tobende Schlacht, bei der
zwei Reiterheere aufeinandertreffen. Im Vordergrund
ein Reiter auf einem Schimmel, der einen davonlaufenden
Soldaten verfolgt. Weiter rechts erneut ein
Schimmelreiter, der mit seinem Gewehr gerade einen
Schuss abfeuert. Zudem auf einem Hügel des Vordergrundes
ein großer Galgenbaum zu erkennen. Im sonnenbeschienenen
Hintergrund, unter hohem blauem
Himmel mit vielen weißen Wolken, eine alte strohdachbedeckte
Hütte. Davor weitere kämpfende Soldaten
mit feuernden Gewehren und Pistolen, zwischen
denen Rauchschwaden nach oben steigen. Malerei in
vielen differenzierten Grün- und Beige-Brauntönen,
bei gekonnter Licht- und Schattenführung.
(13916919) (10)
Sistrix
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