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2015-04

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Nachrichten aus Siegen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein<br />

Wiedersehen<br />

Christina Rau im Haus Obere Hengsbach<br />

Leistungspaket<br />

geordnet<br />

Siegen. Große Aufregung und Freude<br />

herrschte im Oktober bei den Bewohnern<br />

des Seniorenheims der Diakonie in<br />

der Oberen Hengsbach. Christina Rau,<br />

die Witwe des verstorbenen Bundespräsidenten<br />

Johannes Rau, hatte ihren Besuch<br />

angemeldet. Heimleiter Willi Quast<br />

führte den Gast nachmittags durch das<br />

Haus. Obwohl Christina Raus Termine<br />

in Siegen eng getaktet waren, nahm sie<br />

sich Zeit, auch in einzelne Wohnbereiche<br />

zu gehen und persönliche Gespräche zu<br />

führen. Ihr Begleittross musste da schon<br />

geduldig warten. „Eine sehr, sehr nette<br />

Frau“, meinten viele Bewohner. Anlass<br />

des Besuchs war außerdem ihr Wunsch,<br />

junge Menschen aus aller Welt wiederzusehen,<br />

die im Siegerland ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr bei der Diakonie verbringen.<br />

Einer von ihnen ist Victor Mejia<br />

aus Guatemala. Er arbeitet seit einigen<br />

Monaten mit Begeisterung im Haus<br />

Obere Hengsbach und sorgt nebenher<br />

für gute Laune und Abwechslung bei den<br />

Heimbewohnern. Es wird viel gelacht.<br />

Victor singt außerdem mit Begeisterung<br />

deutsche Volkslieder wie „horch was<br />

kommt von draußen rein“ oder „Ännchen<br />

von Tharau“. Im Frühjahr hatte<br />

er bei einer Fahrt der Freiwilligen nach<br />

Berlin Christina Rau kennengelernt.<br />

Jetzt kam es zu einem Wiedersehen. Viel<br />

zu schnell wartete dann doch der nächste<br />

Termin für Christina Rau: die Eröffnung<br />

der Ausstellung über das Leben ihres<br />

Großvaters, dem ehemaligen Bundespräsident<br />

Gustav Heinemann, in der<br />

in der Martinikirche. <br />

tere<br />

Foto: Thorsten Manges<br />

Siegen. Ab Januar gibt es grundsätzliche<br />

und vielfältige Änderungen<br />

im Pflegeversicherungsgesetz. Interessengruppen<br />

haben sich geäußert<br />

und jetzt wird das neu geordnete<br />

Leistungspaket Pflegegeld auf den<br />

Weg durch die politische Gremien<br />

gebracht. Viele Menschen sind auf<br />

häusliche, teilstationäre oder stationäre<br />

Pflege angewiesen und oft spielt<br />

eine Rolle: Wieviel Geld zahlt die<br />

Pflegekasse? Auch ist immer wieder<br />

zu hören, dass die Zuordnung in Pflegestufen<br />

nicht gut nachvollziehbar ist<br />

oder als ungerechtfertigt niedrig empfunden<br />

wird. Bezogen auf die Reform<br />

ist zu hören, dass es weitere Pflegestufen<br />

geben soll und natürlich bestehen<br />

Hoffnungen, dass es vielleicht in<br />

den einzelnen Stufen mehr Geld gibt.<br />

Die Beauftragten für Behindertenfragen<br />

und der Beirat der Menschen mit<br />

Behinderung möchten interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit<br />

bieten, Informationen von<br />

unabhängiger und kompetenter Stelle<br />

zu bekommen. Die Verantwortlichen<br />

laden zu einer Info- und Diskussionsveranstaltung<br />

am 2. Dezember,<br />

17 Uhr, Rathaus Geisweid im Ratssaal<br />

ein. Der Dortmunder Fachmann<br />

für Fragen zur Pflegeversicherung,<br />

René Bernards, konnte als Referent<br />

gewonnen werden. Infos erhalten<br />

Interessierte bei den Behindertenbeauftragten<br />

der Stadt Siegen, Regina<br />

Weinert 0271/4<strong>04</strong>-2140.•<br />

8 durchblick 4/<strong>2015</strong>

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