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Epitaktische Eisenschichten auf Ag(001) - AG Wollschläger ...

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2.8 Auger-Elektronen-Spektroskopie<br />

trons, dessen Platz das EL1-Elektron (2s-Elektron) einnimmt. Vom EL2,3-Energieniveau<br />

-Elektronen) aus wird das Auger-Elektron herausgelöst. Die Bezeichnungskon-<br />

(2p 1<br />

2<br />

, 3<br />

2<br />

vention der Übergänge, hier KLL-Übergang, ist nach dieser Sprechweise strukturiert.<br />

Der charakteristische Peak des untersuchten Substrats Silber liegt bei 351eV und ist ein<br />

MNN-Übergang (siehe Spektrum 2.14). Das Adsorbat Eisen hat seinen charakteristischen<br />

Peak bei 703eV. Dies ist ein LMM-Übergang. Eine Übersicht der elementspezifischen<br />

Übergänge mit deren detektierbaren Energien in Abhängigkeit von der Ordnungszahl ist<br />

in Abbildung 2.11 gezeigt.<br />

Abbildung 2.10: Übersicht der elementspezifischen Sensitivitäten, (Grafik aus [4], bearbeitet<br />

in [5])<br />

Diese kinetische Energie der Auger-Elektronen kann dann am Analysator detektiert und<br />

ein Spektrum <strong>auf</strong>gezeichnet werden. Sie ist <strong>auf</strong>grund der Energiedifferenz des Übergangs<br />

unabhängig von der Energie des primären Elektronenstrahls. Typische Beschleunigungsenergien<br />

der Elektronenkanone sind 2000eV - 3000eV. Detektierbare kinetische Energien<br />

der Auger-Elektronen am Analysator liegen bei 0eV < E < 2000eV [4]. Diese Energiebandbreite<br />

begrenzt die mittlere freie Weglänge der Elektron (1 ˚ A- 100 ˚ A, vergleiche<br />

Abbildung 2.12) und somit auch die Ausdringtiefe aus dem Material. Da die Primärenergie<br />

des Elektronenstrahls beliebig größer sein kann, abgesehen von technischen Limitierungen,<br />

dringen diese auch tiefer in die Materie ein, als Auger-Elektronen herausgelöst werden.<br />

Die Intensitäten der gemessenen Signale sind abhängig von der Intensität der Elektronenkanone,<br />

der Akzeptanz des Detektors, des elementspezifischen Anregungsquerschnitts, der<br />

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