Epitaktische Eisenschichten auf Ag(001) - AG Wollschläger ...
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5.4 SPA-LEED-Untersuchungen<br />
haben dieselbe Größenordnung. Für eine 6ML-dicke Eisenschicht ergaben die Messungen<br />
dort ¯ Γ = 1,39nm. Die Mosaikwinkelvarianz ∆ϑ hat sich ungefähr verzehnfacht zum<br />
3ML-Eisenfilm und ist nun nicht mehr vernachlässigbar. Bei Clustern bzw. Würfeln von<br />
maximal h = 1, 7nm Höhe (6ML-Fe) und einer mittleren Terrassenbreite von ¯ Γ = 2,1nm<br />
lassen sich die Mosaike als Verkippungen der Cluster zueinander erklären. Ihr Verl<strong>auf</strong><br />
wäre dann entlang der Stufenkanten denkbar (Abbildung 5.30) und ihr Vorkommen wäre<br />
stochastisch mit der Lage und Anzahl der Cluster verteilt, was wiederum die Varianz der<br />
Mosaike ausmacht. Der Parameter i der instrumentellen Verbreiterung ergibt bei diesem<br />
Fit negative Werte, weshalb er bei 0,5 %BZ festgehalten wird. Zusammenhängen könnte<br />
dieser Effekt mit einer stark zurückgegangenen Punktdefektdichte im Bereich der bei der<br />
Beugung beteiligten Schichten durch die angewachsene Eisenbedeckung.<br />
Abbildung 5.16: 2D-SPA-LEED-Scan des Eisenfilms mit einer Bedeckung von θ ≈ 6ML<br />
nach dem Heizen über eine Dauer von t = 45min. E = 80,5eV, S = 2, 1<br />
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