Epitaktische Eisenschichten auf Ag(001) - AG Wollschläger ...
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4 Experimentelle Grundlagen<br />
Frequenzänderung ∆f ist proportional zur Bedeckungsmasse bzw. zur Flächendichte des<br />
bedampften Quarzes.<br />
∆f = K · f 2 0 · ∆m<br />
ρQ · N · A<br />
(4.1)<br />
mit f0: Eigenfrequenz, A: bedampfte Quarzfläche, K = const. ≈ 1, ∆m: Masse der<br />
<strong>auf</strong>gedampften Schicht, ρQ: Quarzdichte, N = 1, 67 · 10 6 Hz · mm<br />
Dies ist auch der Grund, warum bei anfänglichem Aufdampfvorgang die Frequenz am<br />
Quarz nicht abnimmt, da sich die Quarzfläche durch die Erwärmung noch ausdehnt.<br />
4.7 Sputterkanone<br />
Die Probenpräparation macht zum Reinigen des Substrats und zum Glätten der Oberfläche<br />
Sputter-/Heizzyklen unerlässlich. Hierfür ist an der Kammer eine Sputterkanone angebracht.<br />
Impulsträger sind Argon-Ionen, die <strong>auf</strong> die Oberfläche beschleunigt werden und<br />
durch Stoßkaskaden Schmutzpartikel und/oder Adsorbatatome lösen. Argon-Gas kann<br />
über ein Feindosierventil in die Kammer einglassen und der gewünschte Partialdruck exakt<br />
eingestellt werden. In der Sputterkanone werden dann durch Glühemission erzeugte,<br />
freie Elektronen in einem elektrischen Feld beschleunigt und ionisieren durch Stöße die<br />
Argon-Atome.<br />
Abbildung 4.8: Schemenhafte Darstellung einer Stoßkaskade beim Sputtervorgang<br />
4.8 Substrat- und Probenpräparation<br />
Nach Einbau des Silber(<strong>001</strong>)-Substrats zeigten die ersten, testweisen Beugungsbilder des<br />
SPA-LEEDs keine oder nur schlecht erkennbare Reflexe. Um eine kristalline Struktur zu<br />
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