Gottfried August Bürgers Einfluß August \filhelm Schlegel.
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auftretend. Ilezeichnend ist es, daß er seinen Meister<br />
selbst ,,bieder" nennt L 375 2.4: ,,väterlich und biecler".<br />
(Sogar Schiller, trotz seiner persönlichen Abneigung<br />
gegen Bürger, spricht von dessen ,,biederem Flerzen, clas,<br />
man möchte sagen, aus jeder Zeile spricht." (Ausg. cl.<br />
Ilibl. Inst. XIII. 350.)<br />
a<br />
Die Schweiz nennt Schl. I. 289 2.2: ein ,,biedres<br />
Land". - I. 42 Z. 15.l. 378 Z. l.<br />
Der Ritter in dem Gedichte ,,Rittertum und Minne"<br />
heißt geradezu ,,bieder" in dem sinne von deutsch-ehrlich<br />
und wjrd so zurn romnntischen Symbol eines ethischen<br />
urrd kulturellen Zustandes. l. S. )75 Z. 15 ,,lch<br />
Iteiße Bieder, abgestammt Aus altem deutscheu Blut,"<br />
in demselben Gedicht 5.277 2.9: ,,1)a hört' ich Deiner<br />
J'aten Ruf und Deine lliederkeit".<br />
Hierher gehr)ren lI. '24. Z. l7: ..I)ie biedren Briiuche<br />
der Vorzeit".<br />
Auch der ,,Bube" taucht zuweilen auf. I. 223 Z. 9:<br />
,,Zwei wilde rohe Buben", irl denrselben Ced. 225 2.4:<br />
,,ln ihrem Rausch die Buben". II. 184: ,,vou cinem<br />
Buben".<br />
l)ie folgenden Stilmittel weiserr auf die ,,genialische",<br />
iibertreibende Wiedergabe der Ftmpiindungen hin, aber<br />
auch auf die rein persönliclre (lemiitsheftigkeit B.-s.<br />
lodern. ßei Il.:<br />
S. 68 Nr. '26 Z. 10: ,,Wiirde ganz mein lIerz zerlo