Gottfried August Bürgers Einfluß August \filhelm Schlegel.

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er sich fühltc. (Wic zart Schl. dlese Wunde gerade ztr
pflegen wußte, geht hervor aus seinem Sonett '..an
Bürger" (1. 352):
,,Süßer Säinger, willst du rnir vertrauen.
Wo sie wohnt, die dein Ciesang erhebt?"
I)ie zweite Strophe: ,,Wie? tlu winkst mir" gibt clie l-rjsung:
Sie ist im Himrnel, bis mit dem schlußterzett:
,.Wo bei l-aura deine .,Molly" wohnt", eine Wendung
auftritt, die Bürger ungemein ansprechen rrrußte, da er
ja die 'l'ote damals in jener Form besang, in der sein
Muster Petrarca seine Laura gefeiert hatte.)
Dazu kam, daß B.-s Alsehen in Professorenkreisen
und infolgedessen auch in der Stadt rriclrt das beste war.
I)ie Mißachtung, die er erfahreu ntußte, ging sorvcrit, dalJ
eben Schl. vor seinem Umgang gewarnt lvurde, dzrß er
seinen Aeußerungen v. J. 1828 nach zu schließen, sogar
Gefahr lief, in seinenr eigerren gesellschaftlichen Ituie geschädigt
zu werden. (llöck. VIII. 68): ,,1)ie 'fatsache
kann ich bezeugen, cla(J mehrere Professoren cler berühmten
Universität I3iirgenr mit großer Verachtung begegneten,
und von ihm sprachen, lvie von einem Ausgestoßenen
der bür'gerlichen Gesellschaft. Und diese Geringschätzung
gründete sich nicht so wohl auf einige Urnstünde
seines Lebens, wobei Biirger mehr zu beklagen
als zu verdarnmen war, als darauf. daß er die brotlose
Kunst der Poesie trieb und keine Conrpendien zLr
schreiben rvußte. - Bei rneinern Eintritt in