- ,38 - - das Ziel Mei11 (6.1,.r rasscrt gord'ncr pfeire r.
--40- 'l'itels innert sich Schl. clieses in: ,,'l'otenopier für. <strong>August</strong>c Böhmer" I. 127. (1. 139: Ich bring ein Opfer für zlvei teu'rc Schaiten,. - I. 140 2.4: ,,'I'otenopfer" -- fiir Novalis). *,t)i Als Balladendichter hatte B. auf Schl.-s Lyrik sehr geringen <strong>Einfluß</strong>. Ein ,,Heiliger Lukas,, vorr Schl. er- innert rein äußerlich arr einen ,,St. Stephan., Il.-s nrit den Anfängen: Schl. (I. 215): ,,St. Lukas sah ein 'l'raunrgesicht -,, B. (S. 207): ,,5t. Stephan war ein Gottesmann,,. I)er Eingang der zweiten Strophe: .,llr fuhr vorn Mcrrgelrschlaf enlpor" klirrgt deutlich an cien ersten Vers der .,Lenore" an: ,,Lenore fuhr ums Morgenrot - Empor -,,. Im Motiv erinnert Schl.-s Ballacle ,,F'ortunAt,, an ,,Letrore". Der Ritter, der zunt Liebchen reitet, kommt am Grab der betrogenen ehemaligen Geliebten vorbei und wird von ihrem Geist in die Gruft hinabgezogen. (S. S. 127. Böck. I. 229,\ +* In einem Falle hat Schl. in spüteren Jahren die B.-sche Beinkelsüngerballade Gleim'scher llerkunft zum Zwecke literarischer Satire (gegen den Historiker Nie_ buhr) nachgeahrnt. (ll. 248): ,,Ballade vom Raub der Sabinerinnen und der neu'entdecliten Stadt euirium.,, l4mal erltlingt der Refrain: ,,von Quirium! von Quirium! Trallirum, larum, lirium!,, nach B.-s ,,Ständchen" (S. 74 Nr. 32): ,.Trallirum larum, hörc mich Trallirum larum Leier -,, ln demselben Spottgedicht erinnern die kornisch klingenden Reime: ,,Spektakel -- Mirakel,, (Schl. 249 Str. 4) an die Verse in der ,,Europa" (S. 168 Z.ZJ t.): -- 4l ,,Zu sclraucrr das Spcktakel In diesem'l'aberrakel" garrz abgesehen von den Anacltronisnren: Die Sabirtcrintten tragen Micder uncl ltöcke, (5. Zqg Z. 26) dir; Schlacht soll auf dern Gemüseniarkt stattiinden. I)er l'on ist schlüpfrig. Derbkomische Ausdrücke, wie ,,Geigenschwengel" (5. zqg Z. 14) ein ,,Zetermordio" (S. 250 2.13) finden sich bei Biirger: ersterer auf Seite 111 Z.7l,letzterer auf Seite 185 Z.6,,gabs lautes Zetertttordio." *** Wcttn auch die Frivolitiit, tnit dcr ß. als .,I]:irrkclsilnger" das Ilrotische in Ciöttertnythen bcltatttlelto, (llrrropa) den, jungen Schl. frenrd blieb, so stand er doch rls erotischer Dichter bervußt unter B.-s lliniltrß rvie aus den Versen (ll. S. 361 2.7): ,,SaB, kann ein Ton von nir dich ireuctr? So will ich alle Gcsüngc dir weihcn, Die meiner Leier vcrlielten sittd. Ich will, gelagelt unter Rosen, Von holden Abenteuern kosen Und preisen Venus gold'nes Kind." - ltervorgeht. Man könnte diese Zeilct"t, in denctt Schl. wohl B.-s Geschnrack andeuten will, in einem ltanrLlosanakreontischen Sinn interpretieren,'uviirden die einschliigigen Gedichte Schl.-s aus der Göttinger 7eit, rvie die ..Ariadne" nicht eine stärkere Note aufweisen, die a.n B. erinnert. Freilich. die leidenschaftliche Inbrunst der B.-schen Sonette an Molly, B.-s ,.markige Sinnlichkcit", ein Ausdruck, den Schl. in seiner Biirgerkritik selbst geprägt hat, die Lebhaftigkeit seiner Darstellung, rvie sie z.B.in dem,,Wohlgesinnten Liebhaber" (Sauer 354) zum Ausdruck kommt, wo alles Ilandlung und Dialog ist, die cierbe Schalkhaftigkeit eines ,,Vgit Ehrenwort" (S. 356) - dies alles findet in Schl.-s Lyrik keine Resonanz. Wohl rvagt er sich äußcrst weit vor, vieileicht weiter als B. -, G.A. Bürger-Archiv G.A. Bürger-Archiv
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