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2 x 15 m - Schulsport in der Region Grimma

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Startklassen von Schülern/<strong>in</strong>nen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

Die Schüler/<strong>in</strong>nen werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leichtathletik gemäß "E<strong>in</strong>ordnung <strong>in</strong> die Startklasse" e<strong>in</strong>gruppiert.<br />

Regelwerk und Durchführungsbestimmungen<br />

Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Schüler/<strong>in</strong>nen nur <strong>in</strong> den Diszipl<strong>in</strong>en starten können, die mit Faktoren für ihre Startklasse versehen s<strong>in</strong>d (siehe<br />

Umrechnungsfaktor). Neben den allgeme<strong>in</strong>en Bestimmungen für die Bundesjugendspiele gibt es für die verschiedenen Startklassen Folgendes <strong>in</strong> den<br />

unterschiedlichen Diszipl<strong>in</strong>en zu beachten:<br />

Laufdisziplienen<br />

Be<strong>in</strong>beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te<br />

Das Laufen mit Stützen ist nicht erlaubt. Prothesenträger/<strong>in</strong>nen mit Standardprothesen dürfen nur die Kurzstrecken (50 m und 100 m) laufen. Mittel- und<br />

Langstrecken dürfen nur mit entsprechen<strong>der</strong> Sportprothese gelaufen werden.<br />

Hörgeschädigte<br />

Das Startsignal muss optisch gegeben werden.<br />

Sehgeschädigte<br />

Bl<strong>in</strong>de (B 1) laufen alle Strecken mit Begleitläufer/<strong>in</strong>. Sehbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te <strong>der</strong> Klasse B 2 können mit Begleitläufer/<strong>in</strong> laufen. Schüler/<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Startklasse B 1 und B 2<br />

bekommen jeweils 2 Bahnen zugewiesen. Zu ke<strong>in</strong>er Zeit darf <strong>der</strong>/die Begleitläufer/<strong>in</strong> den/die Läufer/<strong>in</strong> ziehen o<strong>der</strong> schieben. Bei Zielüberquerung muss sich<br />

<strong>der</strong>/die Begleitläufer/<strong>in</strong> h<strong>in</strong>ter dem/<strong>der</strong> Läufer/<strong>in</strong> bef<strong>in</strong>den.<br />

Rollstuhlfahrer/<strong>in</strong>nen<br />

Es werden ke<strong>in</strong>e Rollstühle zur Verfügung gestellt. E<strong>in</strong>e unterschiedliche Bewertung zwischen Rennrollstuhl und Normalrollstuhl erfolgt nicht. Das Tragen e<strong>in</strong>es<br />

Kopfschutzes (Helm) wird empfohlen und ist ab 400 m Pflicht. Der Rollstuhl muss wenigstens zwei große und e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Rad haben. Er darf ke<strong>in</strong>e Vorrichtungen<br />

zur Verbesserung <strong>der</strong> Aerodynamik haben. Auf jedem großen Rad ist nur e<strong>in</strong> Handreifen gestattet. Handgetriebene Steueranlagen (ke<strong>in</strong>e mechanischen<br />

Getriebe) s<strong>in</strong>d erlaubt. E<strong>in</strong> Handbike darf nicht benutzt werden.<br />

Beim Start darf <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>ste bodenberührende Teil des Rollstuhles die Innenkante <strong>der</strong> Startl<strong>in</strong>ie nicht überschreiten.<br />

Die Zeitnahme bei Rollstuhlfahrern/<strong>in</strong>nen erfolgt, wenn die Naben <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>rä<strong>der</strong> die Ziell<strong>in</strong>ie erreichen.<br />

Sprung<br />

Sehgeschädigte<br />

Schüler/<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Startklasse B 1 und B 2 spr<strong>in</strong>gen aus e<strong>in</strong>em Absprungraum von 1 Meter (im Gegensatz zum normalen Absprungraum von 0,80 m) ab. Diese<br />

Schüler/<strong>in</strong>nen werden zur Wettkampfanlage geführt. Die Begleitung hilft bei <strong>der</strong> Orientierung, muss aber vor dem Wettkampfversuch die Wettkampfanlage<br />

verlassen haben. Weitere akustische Orientierungshilfen s<strong>in</strong>d erlaubt.<br />

Wurf/Stoß<br />

Rollstuhlfahrer/<strong>in</strong>nen<br />

Schüler/<strong>in</strong>nen im Rollstuhl absolvieren alle drei Versuche nache<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

Die Rä<strong>der</strong> des Rollstuhles müssen sich h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Abwurfl<strong>in</strong>ie bzw. <strong>in</strong>nerhalb des Kreises bef<strong>in</strong>den, ke<strong>in</strong> Teil des Rollstuhles darf außerhalb des<br />

Abwurfbereiches den Boden berühren.<br />

Beim Abwurf/-stoß muss <strong>der</strong>/die Schüler/<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em Teil des Oberschenkels o<strong>der</strong> des Gesäßes mit dem Kissen o<strong>der</strong> dem Sitz <strong>in</strong> Berührung bleiben.<br />

E<strong>in</strong> mitgebrachter – den Wettkampfbestimmungen entsprechen<strong>der</strong> – Wurf-/Stoßstuhl darf benutzt werden. Die Sitzhöhe e<strong>in</strong>schließlich Kissen darf maximal 75 cm<br />

betragen.<br />

Sehgeschädigte<br />

Schüler/<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Startklasse B 1 und B 2 werden zur Wettkampfanlage geführt. Die Begleitung hilft bei <strong>der</strong> Orientierung, muss aber vor dem Wettkampfversuch<br />

die Wettkampfanlage verlassen haben. Weitere akustische Orientierungshilfen s<strong>in</strong>d erlaubt.

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