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Untersuchung zur Bedeutung und Lebensweise phytophager Thripse

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der Rebschule wurde ein Befall durch T. tabaci nachgewiesen (Tab. 55). Er machte<br />

70,7 % der bestimmten Arten vom 17. Juli aus. Räuberische <strong>Thripse</strong> der Gattung Aeolothrips<br />

waren mit 21,9 % ebenfalls auf den Pfopfreben vertreten. Der Anteil räuberischer<br />

<strong>Thripse</strong> nahm bei den am 24. Juli durchgeführten Klopfproben auf 38,6 % zu. T.<br />

tabaci stellte mit r<strong>und</strong> 53 % wieder die dominante Spezies auf den Reben dar. Die zehn<br />

mit den Klopfrpoben am 7. August erfassten <strong>Thripse</strong> wurden nicht <strong>zur</strong> Artbestimmung<br />

herangezogen, sondern für Vorversuche <strong>zur</strong> Thripszucht verwendet. Bei der Probenahme<br />

am 22. September waren kaum noch <strong>Thripse</strong> nachweisbar. T. tabaci stellte mit 70<br />

% die häufigste Art dar. Ein Vergleich der Artenspektren von Gelbschalenfängen,<br />

Trieb- <strong>und</strong> Klopfproben zeigt Übereinstimmungen bei den häufigsten Arten.<br />

Tab. 55: Thrips-Artenspektrum an Pfropfreben, Rebschule Meckenheim 2003<br />

Probe Art Individuen Prozent<br />

Triebproben, 14/7/03 Thrips tabaci 3 100,0<br />

Triebproben, 15/7/03 Thrips tabaci 2 66,7<br />

Haplothrips aculeatus 1 33,3<br />

Klopfproben 17/7/03 Thrips tabaci 29 70,7<br />

Aeolothrips intermedius 8 19,5<br />

Aeolothrips melaleucus 1 2,4<br />

Frankliniella intonsa 1 2,4<br />

Anaphothrips obscurus 1 2,4<br />

Limothrips spec. 1 2,4<br />

Klopfproben, 24/7/03 Thrips tabaci 37 52,9<br />

Aeolothrips intermedius 23 32,9<br />

Aeolothrips spec. 4 5,7<br />

Frankliniella spec. 2 2,9<br />

Chirothrips manicatus 1 1,4<br />

Nicht bestimmbar 3 4,3<br />

Klopfproben, 22/9/03 Thrips tabaci 7 70,0<br />

Thrips physapus 1 10,0<br />

Frankliniella tenuicornis 1 10,0<br />

Scolothrips longicornis 1 10,0<br />

4.6.5.4 Thrips-Artenspektrum der Gelbschalenfänge aus der Rebschule 2004<br />

Zur Ermittlung des Thrips-Artenspektrums der Gelbschalenfänge 2004 in einer Rebschule<br />

in Lachen-Speyerdorf wurden von den 5327 erfassten adulten <strong>Thripse</strong>n 2745<br />

Präparate angefertigt <strong>und</strong> bestimmt. Zusammen mit den unter dem Binokular bestimm-<br />

ten 2375 Adulten konnten von den Gelbschalenfängen aus der Rebschule 2004 ca. 96<br />

% der erwachsenen <strong>Thripse</strong> bestimmt werden. Die restlichen Exemplare wurden auf-<br />

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