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Untersuchung zur Bedeutung und Lebensweise phytophager Thripse

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T. angusticeps trat ab dem 18. Mai insbesondere in den Gelbschalen in 50 cm <strong>und</strong> 100<br />

cm Höhe verstärkt auf. Bis zum 8. Juni dominierte die Art dann in allen Höhenzonen,<br />

beispielsweise am 2. Juni mit 85 % in den oberen, r<strong>und</strong> 36 % in den mittleren <strong>und</strong> über<br />

90 % in den unteren Gelbschalen. T. angusticeps konnte noch bis zum 7. Juli in den<br />

Gelbschalen nachgewiesen werden.<br />

Neben den beiden letztgenannten Arten trat ab dem 8. Juni L. cerealium mit über 35 %<br />

in den oberen Gelbschalen vermehrt auf. Bis zum 7. Juli dominierte dieser Gramineen-<br />

bewohner mit ca. 20 bis 60 % besonders in den oberen <strong>und</strong> mittleren Gelbschalen, <strong>und</strong><br />

war auch noch bis Ende Juli eine der häufigsten nachgewiesenen Arten.<br />

Eine weitere Art, T. pillichi, war vom 8. Juni bis 9. August in den Gelbschalen nachweisbar,<br />

<strong>und</strong> zählte ab dem 21. Juli zu den drei häufigsten nachgewiesenen Arten. Die<br />

maximale Flugaktivität wurde am 28. Juli mit r<strong>und</strong> 5 % in den oberen, 10 % in den<br />

mittleren <strong>und</strong> über 19 % der Fänge in den unteren Gelbschalen erreicht.<br />

Aeolothrips spec. war im Mai <strong>und</strong> Juni schon vereinzelt in den Gelbschalen nachweisbar.<br />

Ab Ende Juni stiegen die Fangzahlen stark an. Die Flughöhepunkte wurden im Juli<br />

erreicht, mit Individuenzahlen bis zu 206 Tieren in den unteren Gelbschalen am 21.<br />

Juli. Ab August trat Aeolothrips spec. nur noch vereinzelt auf <strong>und</strong> war bis 14. September<br />

nachweisbar.<br />

4.6.6 Thrips-Artenspektrum der Pflanzenproben aus an Rebflächen grenzenden<br />

landwirtschaftlichen Kulturen<br />

Bei den <strong>Untersuchung</strong>en von Pflanzenproben aus an Rebflächen grenzenden landwirtschaftlichen<br />

Kulturen ging es hauptsächlich um eine quantitative Erfassung der vor-<br />

kommenden Thripsarten. Deshalb erfolgten die Probenahmen in den Jahren 2003 <strong>und</strong><br />

2004 stichprobenartig (siehe auch Anhang Tab. A-23).<br />

Am 25. Juni 2003 wurden angrenzende Getreidefelder <strong>und</strong> der Bodenbewuchs einer<br />

mit Regent bestockten Rebanlage in Venningen auf vorkommende Thripsarten untersucht.<br />

Die Auswertung der Proben erfolgte im Berlese-Tullgren-Apparat. Die offen<br />

gehaltene Rebanlage war an den Grenzen zum umgebenden Kulturland hauptsächlich<br />

mit Gänsefuß <strong>und</strong> Fuchsschwanz bewachsen. Auf diesen Pflanzen konnte ausschließ-<br />

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