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Pusteblume April/Mai 2012

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Seite 63<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 24<br />

Sendet uns Euer<br />

Lieblingsrezept und<br />

gewinnt mit etwas<br />

Glück 25,‐ ¤ für<br />

Euer Sparschwein!<br />

Wir wünschen allen<br />

Lesern der <strong>Pusteblume</strong><br />

ein frohes Osterfest!<br />

Schauen Sie doch<br />

mal rein!<br />

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*Mit Steviolglycosiden aus den Blättern der Stevia-Pflanze.<br />

in jungen Jahren Geschmacksprägung<br />

möglichst für ein ganzes Leben zu erreichen.<br />

Gleichzeitig treten Vertreter der<br />

Süßwaren-Konzerne auf Kongressen als<br />

Experten für gesunde Kinderernährung<br />

auf und dienen sich dem Staat, Sportverbänden,<br />

Schulen und sogar Kindergärten<br />

als Partner für Anti-Übergewichtsprogramme<br />

und Bewegungsinitiativen an<br />

(siehe „Marketing- und Lobbystrategien<br />

für Kinderlebensmittel“).<br />

Der Bock macht sich damit selbst zum<br />

Kindergärtner: Unternehmen, deren Ziel<br />

gar nicht anders lauten kann als immer<br />

mehr Süßwaren und Junkfood zu verkaufen,<br />

schwingen sich zum Ratgeber in<br />

Sachen gesunder Ernährung auf. Das sind<br />

scheinheilige Alibi- und Ablenkungsmaßnahmen,<br />

die nicht viel kosten – jedenfalls<br />

weniger, als die omnipräsenten<br />

Junkfood-Produkte derselben Hersteller<br />

einspielen, die selbst in Schulen ‚Kauf<br />

mich‘ schreien. Es ist doch kein Zufall,<br />

dass die ganzen Comicfiguren und Gimmicks<br />

nicht zum Verzehr von ungezucker-<br />

... von früh bis spät<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - So.<br />

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Der Spezialist für den Hunger zwischendurch.<br />

Inh. Manfred Brand<br />

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ten Haferflocken, sondern von pappsüßen<br />

Crispy-Pops verführen sollen.<br />

Staat macht gemeinsame Sache mit<br />

der Industrie<br />

Auch der Staat versagt beim Thema<br />

gesunde Kinderernährung. Anstelle klarer<br />

Vorgaben für die Hersteller bindet die<br />

Bundesregierung die Junkfood-Industrie<br />

in ihre Initiativen und Aktionspläne gegen<br />

Übergewicht ein. So hat das Bundesernährungsministerium<br />

die „Plattform<br />

Ernährung und Bewegung“ (peb) initiiert,<br />

die sich dadurch auszeichnet, vor allem<br />

den angeblichen Bewegungsmangel<br />

und nicht die schlechte Ernährung von<br />

Kindern als Ursache für Übergewicht zu<br />

benennen. Prominente Mitglieder von<br />

peb: Coca Cola, Ferrero, der Bundesverband<br />

der Deutschen Süßwarenindustrie,<br />

McDonald’s, die Wirtschaftliche Vereinigung<br />

Zucker, PepsiCo, Mars – Firmen, die<br />

kein Interesse an gesunder Ernährung,<br />

sondern am Verkauf von Snacks, Junkfood<br />

und Soft Drinks haben.<br />

Die foodwatch-Forderungen<br />

foodwatch fordert:<br />

• Industrie in die Verantwortung nehmen:<br />

Die Lebensmittelindustrie muss<br />

dort Verantwortung übernehmen, wo<br />

ihre Verantwortung tatsächlich liegt:<br />

In der Produktion ausgewogener Kinderlebensmittel<br />

– nicht in PR-trächtigen<br />

Alibi-Maßnahmen wie Bewegungsinitiativen<br />

und Ernährungstipps<br />

für den Schulunterricht.<br />

Die Verantwortung<br />

für<br />

die Fehlernährung von Kindern darf<br />

nicht auf die Eltern abgewälzt werden!<br />

• Kein Kinder-Marketing für Süßigkeiten:<br />

Produkte, die nicht ausgewogen<br />

sein können (wie Süßigkeiten) dürfen<br />

nicht länger als Kinderprodukte beworben<br />

und mit Comicfiguren, Spielzeugbeigaben,<br />

Gewinnspielen oder<br />

Idolen direkt an Kinder vermarktet<br />

werden.<br />

• Werbefreie Schulen: Schulen und<br />

Kindergärten müssen werbe- und PRfreie<br />

Räume werden.<br />

• Schluss mit Alibi-Projekten: Die<br />

Junkfood-Industrie ist kein geeigneter<br />

Partner für den Staat, für Schulen und<br />

Sportverbände wie den Deutschen<br />

Fußballbund (DFB). Sponsoring-<br />

Partnerschaften und gemeinsame<br />

Programme zur Bewegungsförderung<br />

oder Übergewichts-Bekämpfung dienen<br />

den Unternehmen als Ablasshandel<br />

und müssen beendet werden.<br />

Eine umfangreiche Broschüre zu dem<br />

Thema können Sie im Internet unter<br />

www.foodwatch.de als PDF herunterladen.

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