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Pusteblume April/Mai 2012

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Seite 63<br />

Wohnen mit der Familie<br />

Mit dem Bobby-Car fahren,<br />

schaukeln, im Sandkasten<br />

buddeln: Das Spielen<br />

im Freien macht einfach Spaß. Doch<br />

im Garten oder auf dem Spielplatz<br />

kann es für Kinder gefährlich werden.<br />

Denn einige Blumen und Pflanzen<br />

sind zwar eine wahre Pracht und<br />

wunderschön anzuschauen, können<br />

aber Hautreizungen oder Allergien<br />

auslösen oder sind gar giftig. Glücklicherweise<br />

schmecken Pflanzenteile<br />

und Früchte der gefährlichen<br />

Pflanzen nicht sehr gut. Kleinkinder<br />

spucken sie oft schnell wieder aus<br />

und meist sind die eingenommenen<br />

Mengen gering. Vergiftungserscheinungen<br />

beschränken sich oft auf<br />

Übelkeit oder leichtes Erbrechen.<br />

Dennoch sollten Eltern und Kinder<br />

wissen, welche Pflanzen gemieden<br />

werden sollen. Und während<br />

dies bei der Tollkirsche meist noch<br />

bekannt ist, herrscht bei anderen<br />

Pflanzen Unwissenheit.<br />

Giftige Pflanzen<br />

Rasenmäher-Service-Fachbetrieb<br />

Schwefinger Straße 13 · Meppen<br />

Tel. 0 59 31/10 22 · Fax 0 59 31/8 91-03<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 30<br />

Die Gefahr lauert im Garten<br />

Diese Pflanzen sollte man meiden<br />

Eine der giftigsten Pflanzen Europas,<br />

die in Gärten häufig anzutreffen ist, ist<br />

der Eisenhut. Hier kann es nicht nur durch<br />

Verschlucken von Blättern oder Blüten<br />

zu Vergiftungserscheinungen kommen.<br />

Das Gift Aconitin kann auch über die Haut<br />

aufgenommen werden, es genügt schon,<br />

wenn die Blätter zerrieben werden. Aconitin<br />

führt zu Herzrhythmusstörungen,<br />

Krämpfen und Kreislauflähmungen.<br />

Zu den sehr giftigen Pflanzen, die im<br />

Garten häufig zu finden sind, zählen<br />

auch die beliebte Engelstrompete oder<br />

Seidelbast-Arten. Giftig sind etwa Fingerhut,<br />

Goldregen, <strong>Mai</strong>glöckchen, Oleander,<br />

Rhododendron, Gemeiner Efeu,<br />

Kirschlorbeer, Feuerbohnen, die Robinie,<br />

Christrosen oder Thujas.<br />

Wer einen Garten und kleine Kinder<br />

hat, sollte diese Arten daher möglichst<br />

nicht anpflanzen. Ansonsten hilft nur die<br />

Aufklärung, damit der Nachwuchs weiß,<br />

welche Pflanzenarten gefährlich sind.<br />

Für den Notfall immer die Nummer eines<br />

Giftnotrufes griffbereit haben.<br />

Garage kindersicher machen<br />

Das Herumtoben im Garten macht Spaß. Giftige Pflanzen im Garten oder gefährliche<br />

Stoffe in der Garage können schnell zur Gefahr für die Kleinen werden.<br />

Foto: djd/Mall<br />

BvL GmbH<br />

Erdbeeren schmecken lecker. Doch manchmal wachsen im Garten auch giftige<br />

Pflanzen. Foto: djd/hummi-erdbeeren<br />

Gefahren lauern auch in der Garage:<br />

Denn hier werden häufig neben Fahrrädern<br />

und Spielzeug Schädlingsbekämpfungsmittel<br />

wie Schneckenkorn-Präparate,<br />

Wühlmausmittel, Ratten- oder<br />

Mäusegifte, aber auch Frostschutzmittel<br />

fürs Auto oder Lampenöle aufbewahrt.<br />

Kühlerfrostschutzflüssigkeit kann zu<br />

schweren Vergiftungen mit Atmungs-<br />

und Nierenfunktionsstörungen führen<br />

und das Verschlucken von Lampenölen<br />

war in der Vergangenheit bereits mehrfach<br />

für Todesfälle von Kleinkindern<br />

verantwortlich. Deswegen gilt: Sind<br />

Kleinkinder im Haushalt, müssen die Gefahrstoffe<br />

sicher verstaut werden.<br />

dtd<br />

Seite 63<br />

49733 Haren-Wesuwe • Wesuweer Hauptstraße 12<br />

Telefon: 0 59 32 - 7 33 89 24

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