Pusteblume April/Mai 2012

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Seite 63 Pusteblume Seite 44 Mensch und Tier Neues aus dem Tierheim Lingen Viele Kleinnager (Kaninchen und Meerschweinchen) warten im Tierheim Lingen auf ein artgerechtes Zuhause. Die Lingener Tierschützer beraten gerne Anfänger über „Wohlfühlheime“, die geschaffen werden sollen. Auch Kristallklares Teichwasser Für naturgerechte Gartenteiche Kleintiere benötigen besondere Pflege, Ernährung und Beschäftigung, und die Anschaffung sollte gut überlegt sein. Die Besuchszeiten im Tierheim Lingen, Husarenstraße 3, sind Samstag sera Markenfutter für gesun de Ernährung und klares Wasser. Keine Wasserbe las tung durch un verdaute organische Reste. Algen sofort und dauerhaft entfernen mit den neuen sera pond algovec Sets. sera KOI Professional 24000 Teich � lter reinigt das Teich wasser in mehreren Stufen. Erweiterbar mit sera pond UV-C-System 55 W zur Beseitigung von Krankheits keimen und Trübungen. sera siporax pond biologisches Filtermedium bietet Reinigungs bak terien beste Arbeits be din gun gen. sera pond � lter biostart für so fortige Aktivierung der bio logi schen Filterung. sera pond PP 12000 – die neue Generation energiesparender und leistungsstarker Teichpumpen. www.sera.de R+S Zoowelt GmbH Fürstenbergstraße 54 • 49716 Meppen Tel. 05931-970776 • Fax.05931-970712 E-Mail R.u.S.Zoowelt@ewetel.net AZ Teich RS Zoowelt 94x200.indd 1 26.03.2012 09:32:48 42/03D und Sonntag von 15-17 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 16-17 Uhr. Weitere Informationen auf der Homepage www.tierheim-lingen.de oder telefonisch 0591-66264. Am 15. April findet im Tierheim ein großer Bücherbasar statt, der zu Gunsten des Tierheimes veranstaltet wird. Kaninchendame Trudi, 2 Jahre, Außenhaltung gewöhnt und gruppenverträglich. Kastriertes Meerschweinchenböckchen Bommel, gruppenverträglich. Romane, Sach- und Kinderbücher in großer Anzahl werden für Stück 1 Euro angeboten. Kastriertes Meerschweinchenböckchen Mozart, gruppenverträglich. Bugs, kastriertes Angora- Widderböckchen.
Große Sympatie haben unsere geliebten vierbeinigen Freunde wie Hund und Katze, aber auch Hamster, Kanarienvogel, Goldfisch und Co. bereiten uns Menschen schon seit langer Zeit große Freude. Ganz anders verhält es sich mit den wechselwarmen Reptilien und Amphibien die oftmals als eklig, glitschig, giftig und gefährlich angesehen werden.Schon seit Menschengedenken lösen sie große Furcht aus, so das sie möglichst gemieden, oder, leider trotz Aufklärung, zum Teil immer noch getötet werden. Kaum haben diese Tiere eine Lobby, obwohl sie in ihrem Aussehen und Verhalten, bei genauer Betrachtung, nicht nur intress a nt s o n d e r n d u rch a u s faszi ni e re n d s i n d. Leider werden ihre Lebensräume durch den Menschen immer mehr eingeschränkt. Gerade hier im Emsland wurden in der Vergangenheit durch Abtorfung von Mooren, Trockenlegung von Feuchtgebieten, Durchtrennung der Lebensräume, durch Straßenbau und nicht zuletzt durch die Verfolgung ihr Vo r ko m m e n immer m e hr gesc h m ä l e r t. Hört man die Großväter erzählen, dass bis zur Mitte des vergangenen Jahrhundert man Echsen, Schlangen und Froschlurche noch überall in Wald und Heide antreffen Auf der Suche nach der Herkunft des Bloodhound müssen wir uns nach Frankreich und Belgien in die Ardennen begeben, etwa zur Zeit des Beginns des Mittelalters. In den weitläufigen, Natur belassenen und wilden Wäldern der Ardennen jagten die Nachfahren der jagd- und kriegslustigen Kelten mit Hunden, die direkte Nachkommen der Segusier, der alten Keltenbracken, waren. Die großen, stark knochigen Hunde mit loser Haut waren wie geschaffen für die Hirschjagd in diesen Wäldern. Mit ihren tiefen, voll tönenden Stimmen führten sie die Jäger zu Fuß und hoch zu Ross an. Bei gesenktem Kopf fegten ihre langen Ohren über den Tau bedeckten Boden und wirbelten Geruchspartikel auf. In gleichmäßigem Tempo konnten diese ausdauernd, mutigen Hunde viele Meilen Häufig gemieden, zunehmend bedroht – die Kreuzotter braucht unseren Schutz konnte, ist es heutzutage eher selten sie zu Gesicht zu bekommen. Aber es gibt sie noch, die Krichtiere des Emslandes. Insgesamt leben in unserer Region noch sechs Reptilien- und zwölf Amphibienarten. Dieser “verwaisten“ Tiergruppe soll nun hier in der Rubrik “Mensch und Tier“ in den nächsten Ausgaben der Pusteblume einige Beiträge gewidmet werden. Von allen Reptilien sind Schlangen die jenigen, die wohl bei vielen Menschen das meiste Unbehagen auslösen. Sei es ihre geheimnissvolle Weise sich ohne Beine fort zu bewegen, oder die Angst gebissen zu werden, tief verwurzelt scheint die Furcht zu sein, einer Schlange zu begegnen. Aus diesem Grund soll versucht werden, dem Leser aufzuzeigen, dass eine wirkliche Gefahr von unseren einheimischen Schlangen nicht ausgeht. Hier im Emsland leben insgesamt drei Schlangenarten, wobei nur eine von Ihnen giftig ist. Völlig harmlos sind die beiden Natterarten, Ringelnatter und Schlingnatter und bei der Kreuzotter die zu der Familie der Vipern gezählt wird und über einen Giftapperat verfügt, ist die Wahrscheinlichkeit gebissen zu werden sehr gering. Wichtig ist, sollte man wirklich das “Glück“ ha- Rassenporträt Bloodhound Herkunft und Geschichte zurücklegen. Sankt Hubertus-Hunde Die alten, keltischen Hundemeuten waren in den Klöstern weiter gepflegt worden. So auch im Kloster Andain in den Ardennen. Als im Jahre 825 n. Chr. die Gebeine von Francois Hubert dorthin gebracht wurden, wurde das Kloster nach diesem, als Schutzheiliger der Jäger verehrten Adeligen und Bischof, umbenannt. Die dort gezüchteten schwarzroten Hunde hießen fortan „chien d’ordre St.Hubert des Ardennes oder Chien de St.Hubert“. Sie waren berühmt für ihre feine Nase, wurden als eher langsam, aber äußerst robust und ausdauernd und nicht sehr gehorsam beschrieben. Sie gelten seit dem 19. Jhdt. als ausgestorben. Ebenfalls in dieser Gegend beheimatet waren, alten Berichten zufolge, weiße Jagdhunde von ähnlichem Körperbau. Sie ben mal einer Kreuzotter zu begegnen, den nötigen Abstand zum Tier zu halten und auf keinen Fall zu versuchen die Schlange anzufassen oder gar fangen zu wollen. Trägt man dann noch ein festes Schuhwerk und eine lange Hose steht dem nichts im Wege, sich das Tier genau anzuschauen. Erkennen kann man die Kreuzotter, die maximal bis zu 80cm Länge erreicht, an ihrer Zick-Zack Zeichnung, die als Band über den Rücken verläuft, dem sich vom Hals abgesetzten, etwas kantig erscheinenen Kopf, und die senkrecht geschlitzten Pupillen - wie man sie von Katzen her kennt. Unsere heimischen Nattern haben runde Pupillen. wurden später in England Talbot Hounds genannt. Auch sie sind im 19.Jhdt. verschwunden. St.Hubertushunde und Talbot Hounds kamen mit Wilhelm dem Eroberer im Jahre 1066 n. Chr. nach England. Die aus Frankreich kommenden großen Jagdhunde waren in England im Mittelalter Ihr farbliches Aussehen kann sehr vielseitig sein. So kann man braune, beige, graue, grünliche oder auch rötliche Ottern finden, wobei das Zick-Zack Band sich immer von der Grundfärbung im etwas dunkleren Farbton abhebt.Selten fehlt aber auch die Zick-Zack Zeichnung, und das Rückenband stellt sich dann als d u rc h g e h e n d e r St reifen dar. Ihr Lebensraum im Emsland sind in erster Linie Heideflächen und Moorränder.Kreuzottern sind Lebendgebärend und bringen vollentwickelte, cirka 16-20 cm lange Junge zur Welt. Eine weitere Schlange die im gleichen Lebensraum wie die Kreuzotter vorkommt und oftmals mit ihr verwechselt wird, da bei oberflächlicher Betrachtung eine gewisse Ähnlichkeit besteht, ist die Schlingnatter. Über diese wohl unbekannteste und sehr im Verborgenen lebenden Schlange unserer Heimat, soll in der nächsten Ausgabe berichtet werden. bei Adeligen und Klerus sehr beliebt. Aus Ihnen züchteten die Engländer, sicher auch unter Einkreuzung von bereits mit den Römern nach England gekommenen Spürhunden, den Bloodhound. Pusteblume Seite 45
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