Tagesordnungspunkt 10-1 - Bezirksregierung Köln

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Bezirksregierung Köln Juni 2011 12. Regionalplanänderung – Erweiterung des Bereiches für die Sicherung und den Abbau oberflächennaher nichtenergetischer Bodenschätze (BSAB) Hückelhoven-Kaphof, Stadt Hückelhoven – Anlage 2 – UMWELTBERICHT Abb. 4: Erarbeitung der Grundlagen für die Erstellung des Umsetzungsfahrplanes im Einzugsgebiet Eifel-Rur unterhalb von Obermaubach“ (Quellen: Bezirksregierung Köln, Dez. 54 und Geobasisdaten der Kommunen und des Landes NRW © Geobasis NRW 2011) – 34 –
Bezirksregierung Köln Juni 2011 12. Regionalplanänderung – Erweiterung des Bereiches für die Sicherung und den Abbau oberflächennaher nichtenergetischer Bodenschätze (BSAB) Hückelhoven-Kaphof, Stadt Hückelhoven – Anlage 2 – UMWELTBERICHT 2. Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen (vgl. Anlage 1 zu § 9 Abs.1 ROG Nr. 2) 2.1 Schutzgüterbezogene Bestandsaufnahme der einschlägigen Aspekte des derzeitigen Umweltzustandes, die von der Regionalplanänderung beeinflusst werden (vgl. Anlage 1 zu § 9 Abs.1 ROG Nr.2a i.V.m. § 2 Abs.2 UVPG) Die Ermittlung, Beschreibung und Bewertung der Umwelt und ihrer Bestandteile ist Voraussetzung zur Beurteilung der Umweltauswirkungen. Die einzelnen Umweltfaktoren bzw. Schutzgüter sind dabei in ihrer Bedeutung sowie hinsichtlich ihrer Empfindlichkeit gegenüber den zu erwartenden Auswirkungen zu bewerten. Vorhandene Belastungen sind zu berücksichtigen. Beschreibung des Untersuchungsraumes, des Vorhabengebietes bzw. des Planungsgebiets (vorgesehene Erweiterungsflächen) Der Betrachtungsraum des Umweltberichtes zur Regionalplanänderung umfasst die Rur- bzw. Wurmniederung im Kreis Heinsberg, zwischen der Kreisgrenze zum Kreis Düren und der Staatsgrenze zu den Niederlanden. Die östliche und die westliche Abgrenzung folgen den Hangkanten, welche die Rurniederung begrenzen. Das Gelände des Untersuchungsraumes fällt als weitgehend ebene Fläche von Südosten nach Nordwesten ab. Die Geländehöhen reichen von 55 m NHN (Normalhöhennull) im Südosten bis zu 30 m NHN im Nordwesten. Der Untersuchungsraum stellt sich als typische Niederungslandschaft dar. Er wird geprägt durch die über die gesamte Fläche verteilten größeren und kleineren Fließ- und Stillgewässer. Die großflächige Nutzung wird durch die Landwirtschaft geprägt. Auf gewässernahen feuchteren Standorten findet Grünlandnutzung statt, daneben herrscht Ackerbau vor. Größere Waldflächen sind selten. Die entlang von Gewässern, Wegen und Strassen meist linear oder kleinflächig auftretenden Gehölze bestehen aus Einzelbäumen, Baumreihen, Baumgruppen, Feldgehölzen und Gebüschen. Das Vorhabengebiet selbst liegt auf dem Gebiet der Stadt Hückelhoven zwischen den Ortschaften Millich, Doverack, Hilfarth und Porselen. Es befindet sich unmittelbar südöstlich der A 46 und wird im Nordosten durch die K 22 (Kaphofstraße), im Südosten durch die K 16 (Himmericher Weg) sowie im Südwesten durch den Teichund Erlenbach begrenzt. Die A 46 führt westlich des Vorhabengebietes aus Richtung Mönchengladbach kommend an Erkelenz und Hückelhoven vorbei Richtung Heinsberg. Die A 46 endet mit der Anschlussstelle Heinsberg. Dort schließt die A 46 an die in Nord-Ost-Richtung verlaufende B 221 sowie an die geplante B 56n Richtung Selfkant. Bei dem Vorhabengebiet selbst handelt es sich um die bestehende Abgrabung einschließlich dem bestehenden Betriebsgelände und dem Kaphof sowie um die an zwei Seiten anschließenden geplanten Erweiterungsflächen (Richtung Osten und Richtung Westen). Als Plangebiet werden diese vorgesehenen Erweiterungsflächen definiert. Die Höhen des anstehenden Geländes im Vorhabengebiet erreichen etwa 43 bis 47 m NHN. Die bestehenden Aufbereitungsanlagen des Kiesabbaues Kaphof prägen das – 35 –
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