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Tagesordnungspunkt 10-1 - Bezirksregierung Köln

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<strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Köln</strong> Juni 2011<br />

12. Regionalplanänderung – Erweiterung des Bereiches für die Sicherung und den Abbau<br />

oberflächennaher nichtenergetischer Bodenschätze (BSAB) Hückelhoven-Kaphof,<br />

Stadt Hückelhoven –<br />

Anlage 2 – UMWELTBERICHT<br />

Innerhalb der genehmigten Fläche der bestehenden Abgrabung befinden sich die<br />

Gebäude des Kaphofs. Der Mollshof liegt innerhalb der nördlichen<br />

Erweiterungsfläche.<br />

Im näheren Umfeld des Vorhabengebietes liegen einige Einzelhöfe (zwischen K 22<br />

und Rur: Hensen- und Schlickhof; südlich K 16: Einzelhof). Etwa 200 m entfernt vom<br />

äußersten Rand der südlichen Erweiterungsfläche liegt die Siedlung Hilfarth, nördlich<br />

der K 16 liegt ein Wohnhaus in Einzellage. Jenseits der Wurm liegt die Bebauung von<br />

Porselen in einer Entfernung von 400 m (bei Porselener Mühle) bis 600 m (Ortsrand).<br />

Zwischen der K 22 und der Rur befindet sich das Betonwerk Bieren.<br />

Durch das Vorhabengebiet und den Untersuchungsraum verläuft die unterirdische Gas-<br />

Fernleitung Baal-Oberbruch (Betreiber: ehemals Thyssengas, derzeit RWE). Entlang<br />

der K 16 und der K 22 liegen weitere Leitungen verschiedener Versorgungsträger.<br />

Bestandsaufnahme und Bewertung der Umweltschutzgüter<br />

`Schutzgut Mensch´ (Wohnstandorte, Erholungsnutzung)<br />

Beschreibung<br />

Am unmittelbaren nordwestlichen Rand der genehmigten Abgrabungsfläche befindet<br />

sich der als Baudenkmal geschützte Kaphof. In nordwestlicher Richtung liegt<br />

innerhalb der nördlichen Erweiterungsfläche der Mollshof.<br />

Östlich der südlichen Erweiterungsfläche, in einer Entfernung von etwa 200 m, liegt<br />

der Ortsrand von Hilfarth. Die Siedlung stellt ein Wohngebiet aus Doppelhäusern und<br />

Reihenhäusern dar. Der Ortschaft vorgelagert, an der K 16, befinden sich ein<br />

Wohnhaus sowie ein Gehöft.<br />

Aufgrund der Nähe zur Ortslage dient die südliche Erweiterungsfläche den Bewohnern<br />

der Ortschaft Hilfarth der Naherholung. Dazu muss jedoch die K 16 überquert werden.<br />

Die vorhandenen Flurwege enden an der bestehenden Abgrabung sowie an der K 22.<br />

Der überregionalen Naherholung dienen der Rur-Ufer-Radweg, die Niederrheinroute<br />

zwischen Wurm und Porselen sowie der strassenbegleitende Radweg an der K 16.<br />

Entlang der K 22 verläuft derzeit kein Radweg, eine Umgestaltung der Strasse mit<br />

Anlage eines Radweges ist geplant.<br />

Bewertung<br />

Das Vorhabengebiet selbst ist aufgrund der Barrierewirkung der bestehenden<br />

Abgrabung und der umgebenden verkehrlich bedeutenden Straßen (A 46 und K 22)<br />

sowie aufgrund einer unzureichenden Erschließung für die Naherholung insbesondere<br />

im nächsten Umfeld der genehmigten Abgrabung nur eingeschränkt geeignet. Spazieroder<br />

Radwege befinden sich im Umfeld der Wurm, östlich von Porselen, nördlich und<br />

östlich der Rur sowie südwestlich von Hilfarth.<br />

Das weitere Vorhabengebiet sowie der weitere Untersuchungsraum besitzt dagegen<br />

insbesondere in den Niederungsbereichen nahe Wurm und Linnicher Mühlenteich<br />

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