Tagesordnungspunkt 10-1 - Bezirksregierung Köln

Bezirksregierung Köln Juni 2011
12. Regionalplanänderung – Erweiterung des Bereiches für die Sicherung und den Abbau
oberflächennaher nichtenergetischer Bodenschätze (BSAB) Hückelhoven-Kaphof,
Stadt Hückelhoven –
Wasser sehr
hoch
Klima, Luft mittelhoch
Landschaft,
Landschaftsbild
Sachwerte,
kulturelles Erbe
Anlage 2 – UMWELTBERICHT
sehr
hoch
(sehr)
hoch
(noch
nicht
abschl.
Bewertbar)
• Verlust von natürlichen Retentionsflächen im Bereich der
ermittelten Überschwemmungsgebiete der Wurm,
• (Teil-)Verlust von gewässernahen Bereichen, die zur
Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen der WRRL von
Bedeutung sind,
• Beeinträchtigung des benachbarten Linnicher
Mühlenteiches (Teich- bzw. Erlenbach) und seiner
gewässerbegleitenden Bereiche in Form der Änderung des
Wasserregimes und abschnittsweise der Standortverhältnisse
durch Grundwasserbeeinflussung (Absenkung und
Aufhöhung)
• Risiko von Schadstoffeinträgen in den offenen
Grundwasserkörper durch Wegfall der Deckschicht (vgl.
Bodenfunktionen),
Erhöhte Verdunstung über offenen Grundwassersee, dadurch
und durch prozessbedingte Wasserentnahme bedingte
Verringerung des Grundwasserdargebotes, Auslösung
chemisch-biologischer Prozesse (Ausfällung und
Eutrophierung).
• in der Betriebsphase erhöhter Staubanfall und LKW-
Immissionen,
• durch Grundwassersee erhöhte Verdunstungsrate,
Veränderung mikroklimatischer Verhältnisse.
• Eigenartsverlust und visuelle Beeinträchtigung durch
Zerstörung der natürlichen geomorphologischen
Ausprägungen und Entstehung eines neuen, nicht
naturraumtypischen Landschaftselementes (See),
die Betriebsphase bedingt die Verminderung der
•
Erlebniswirksamkeit durch zusätzliche Schall- und
Staubimmissionen und visuelle Beeinträchtigungen
durch Betriebsanlagen.
visuelle und möglicherweise materielle Beeinträchtigung
des als Baudenkmal geschützten Kaphofes durch Isolierung
und Staubemissionen,
möglicherweise Zerstörung bodendenkmalschutz-würdiger
Bodensubstanz (Ergebnisse aus archäologischem Fachbeitrag
und anschließender Prospektion bleiben zur Konfliktbewertung
abzuwarten, mögliche Rechtshindernisse wären im
Genehmigungsverfahren noch zu prüfen).
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