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Anhang - tourisme association des étudiants et diplômés club

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Diplomarbeit Linda Riedo Der Pferd<strong>et</strong>ourismus<br />

Institut Basel Economics (BAK) rechn<strong>et</strong> auch in den Folgejahren mit einem leichten<br />

Zuwachs <strong>des</strong> Tourismus im Kanton Wallis von ca. 1.7% pro Jahr. 3<br />

Zudem ist der Agrotourismus bei den Reisenden stark im Trend. Vor allem die städtische<br />

Bevölkerung hat fast keinen Bezug mehr zur Natur und sucht diesen vermehrt in den<br />

Ferien. Pferd<strong>et</strong>ourismus ist im Charakter ähnlich wie Agrotourismus und vermittelt dem<br />

Touristen ebenfalls das Gefühl der Verbundenheit mit der Natur, weshalb mit Vorsicht<br />

davon ausgegangen werden kann, dass auch die Nachfrage <strong>des</strong> Pferd<strong>et</strong>ourismus steigen<br />

dürfte.<br />

2.3.2 Die Nachfrage seitens der Pferdebranche<br />

Seit jeher hat der Mensch das Pferd domestiziert und kann auf eine lange, gemeinsame<br />

Vergangenheit zurückblicken. Früher als Arbeitshilfe, dient das Pferd heute mehrheitlich<br />

dem Freizeitvergnügen. Durch die Motorisierung hat der Bestand der Pferde stark<br />

abgenommen. Aufgrund der Gebrauchsänderung dieses Lebewesens für Freizeitzwecke ist<br />

die Anzahl Pferde in der Schweiz wieder am Steigen. In den l<strong>et</strong>zten neun Jahren ist der<br />

Bestand von 51'485 im Jahr 1996 auf 71'084 im Jahr 2005 gestiegen. Dementsprechend<br />

ähnlich sieht es bei den Pferdebegeisterten Personen aus, deren Anzahl jährlich steigt.<br />

Zurzeit rechn<strong>et</strong> das Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus der Universität in Bern mit<br />

ungefähr 231’000 Personen, welche regelmässig Reiten. Hinzu kommt, dass das Reiten auf<br />

Platz 26, der beliebtesten Schweizer Sportarten ist. Das Potential ist also vorhanden. Der<br />

Pfer<strong>des</strong>port ist längst kein Sport mit elitärem Charakter mehr, er hat sich zum Breitensport<br />

<strong>et</strong>abliert. Vor allem wird das Pferd mehr und mehr in der Freizeit genutzt. Zusätzlich ist der<br />

emotionale Stellenwert <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> bei dieser Nutzung sehr hoch. Viele<br />

Freizeitpferdebesitzer und Freizeitreiter und -Fahrer sind daher auch in den Ferien nicht<br />

bereit auf Ihre Vierbeiner zu verzichten. 4<br />

2.4 Die Zielgruppen<br />

Damit man beim Mark<strong>et</strong>ing und auch bei der Dienstleistung besser auf die Gäste und deren<br />

Bedürfnisse eingehen kann, ist es sinnvoll Zielgruppen zu bilden. Auf diese Weise kann<br />

man bei der Vermarktung und der Gestaltung <strong>des</strong> Produktes gezielt auf die einzelnen<br />

Zielgruppen eingehen, um so einen grösseren Erfolg zu erzielen.<br />

3 Vgl.Staatsrat KT. Wallis, 2007, S. 7<br />

4 Vgl. Ponc<strong>et</strong> <strong>et</strong> al. 2007, S.54 , 147, 153<br />

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